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Walter Heilig 10 November 1925 in Stuttgart 2006 in Berlin war ein deutscher Pressefotograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Ausstellungen unvollstandig 3 1 Personalausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHeilig war der Sohn des bedeutenden kommunistischen Arbeiterfotografen Eugen Heilig Er nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft machte er mit einer Contax die er sich von seinem Vater geliehen hatte Fotos vom zerstorten Berlin Damit sprach er bei der Berliner Zeitung vor und er wurde eingestellt Er war von 1947 bis 1952 erst Bildreporter dann Chefreporter und Chefredakteur des zur Berliner Zeitung gehorenden Illus Bilderdienstes des damals grossten deutschen Pressebild Archivs Heilig gehorte zur ersten Generation der Pressefotografen der Sowjetischen Besatzungszone bzw der DDR und war neben Horst Sturm und Erich Zuhlsdorf eine der pragenden Personen Von 1952 bis 1957 war er stellvertretender Chefredakteur und von 1957 bis 1974 Bereichsleiter von Zentralbild bzw ADN Zentralbild und von 1974 1981 Generalsekretar von Photo International Ab 1982 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei ADN Heilig war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Von 1960 bis 1989 war er Mitglied des Prasidialrats des Kulturbunds der DDR und Vorsitzender dessen Zentraler Kommission Fotografie bzw ab 1982 deren Nachfolgerin Gesellschaft fur Fotografie Er hatte eine Zeitlang einen Lehrauftrag an der Sektion Journalistik der Karl Marx Universitat Leipzig 1 Heilig war Mitglied der SED und der fotografische Chefpropagandist der DDR Er war uber viele Jahre Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit und der einzige Bildreporter der eine Akkreditierung fur den Amtssitz des Prasidenten der DDR Wilhelm Pieck hatte 2 Heilig ausserte zu seiner Arbeit Auch der Bildreporter muss seine Arbeit als Funktionar der Partei betrachten Nach der deutschen Wiedervereinigung arbeitete Heilig in Berlin freischaffend als Fotograf Fotografien Heiligs befinden sich u a in der Berlinischen Galerie Ehrungen Bearbeiten1962 Johannes R Becher Medaille in Gold 1970 Ehrenpreis fur Fotografie der DDRAusstellungen unvollstandig BearbeitenPersonalausstellungen Bearbeiten 1985 Leipzig Fruhe Bilder 1989 Berlin Fotogalerie am Helsingforser Platz Eugen Heilig Walter Heilig 2 Fotografengenerationen Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1959 Berlin 2 Bifota der Sozialismus siegt 1960 Berlin Zentrales Haus der DSF Interpress Foto 1960 1984 Berlin Altes Museum Alltag und Epoche 1997 Bonn Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Deutsche Fotografie Macht eines Mediums 1870 1970 Literatur BearbeitenAlfred Neumann Walter Heilig In Fotografie Halle Saale S 132 141 Gunter Drommer Hrsg 50 Jahre DDR Der Alltag der DDR erzahlt in Fotografien aus dem Archiv des ADN Schwarzkopf amp Schwarzkopf 1999 ISBN 3 89602 197 4 ISBN 978 3 89602 197 7 mit Texten von Heilig und Helga Konigsdorf Heilig Walter In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 329Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Heilig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https pressegeschichte docupedia de wiki Zentralbilder htmlEinzelnachweise Bearbeiten Michael Minholz Uwe Stirnberg Der Allgemeine Nachrichtendienst ADN De Gruyter 2012 S 174 Karin Hartewig Das Auge der Partei Fotografie und Staatssicherheit Ch Links Verlag Berlin 2004 S 223Normdaten Person GND 1208257226 lobid OGND AKS LCCN n97029246 VIAF 65753217 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heilig WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher PressefotografGEBURTSDATUM 10 November 1925GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Heilig amp oldid 239463595