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Wahrer Barenklau Acanthus mollis auch Weicher Akanthus 1 genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Akanthus Acanthus innerhalb der Familie der Akanthusgewachse Acanthaceae Sie ist im Mittelmeerraum verbreitet Gelegentlich findet sie Gebrauch als Zierpflanze Im deutschen Sprachraum ist auch die Bezeichnung Weicher Barenklau gebrauchlich Der Wahre Barenklau ist aber nicht naher verwandt mit der auch als Barenklau bekannten Gattung Heracleum aus der Familie der Doldenblutler Apiaceae Wahrer BarenklauWahrer Barenklau Acanthus mollis SystematikEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Akanthusgewachse Acanthaceae Unterfamilie AcanthoideaeGattung Akanthus Acanthus Art Wahrer BarenklauWissenschaftlicher NameAcanthus mollisL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Standort 3 Systematik und Verbreitung 4 Nutzung 5 Nachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Illustration nbsp Fruchte nbsp Fruchte und Samen nbsp Weicher Akanthus mit BestauberIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen mindestens die Beschreibung der Fruchte und Samen fehlt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Vegetative Merkmale Bearbeiten Der Wahre Barenklau ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 30 bis 100 Zentimetern erreicht 2 Die aufrechte Sprossachse ist unverzweigt Die grundstandigen kahlen bis kurz flaumig behaarten Laubblatter sind 40 bis 60 Zentimeter lang 2 sowie etwa 15 Zentimeter breit und lang gestielt langlich eiformig fiederspaltig mit am Ansatz nicht verschmalerten an der Spitze nicht verdornten Fiederabschnitten der Blattrand ist eingeschnitten gezahnt Die wenigen mehr oder minder ungestielten Laubblatter am Stangel sind 1 bis 3 Zentimeter lang mehr oder minder eiformig ihr Rand dornig gezahnt 3 Generative Merkmale Bearbeiten In einem zylindrischen ahrigen Blutenstand sind dicht zahlreiche Bluten angeordnet Die kahlen Tragblatter sind bei einer Lange von bis zu 4 Zentimetern eiformig 2 Die zwittrigen Bluten sind zygomorph mit doppelter Blutenhulle Der kahle Kelch ist etwa 4 Zentimeter lang Die Krone 4 bis 5 Zentimeter lang und von weisser Farbe mit purpurner Nervatur Die Oberlippe ist stark reduziert die Unterlippe dreigelappt 2 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n 36 3 Standort BearbeitenAcanthus mollis gedeiht beispielsweise in Macchien oder in Talern 2 Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Acanthus mollis erfolgte durch Carl von Linne in seinem Werk Species plantarum 1 S 639 1753 Acanthus mollis ist im westlichen und zentralen Mittelmeerraum verbreitet 4 Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten 5 Acanthus mollis L subsp mollis Sie kommt in Frankreich auf Korsika in Italien und Marokko vor 5 Acanthus mollis subsp platyphyllus Murb Sie kommt in Marokko Algerien Tunesien und in Spanien vor 5 Nutzung BearbeitenAcanthus mollis wird als Zierpflanze verwendet und ist nur bedingt winterhart weshalb sie uber klimatisch begunstigte Regionen Mitteleuropas hinaus nur selten gepflanzt wird 6 In alter Zeit wurde die Pflanzenart branca ursina lat Barenklaue womit eher im Suden sowohl der Wahre Barenklau branca ursina romana als auch eher im Norden der Wiesen Barenklau 7 gemeint sein konnte als Zutat zu Medikamenten eingesetzt 8 Im Jahr 1542 wurde diese Pflanzenart mit dem Namen Barentape bezeichnet 9 und einer ihrer Trivialnamen ist auch heute noch Barentap p e 10 Nachweise Bearbeiten Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Die neue Kosmos Mittelmeerflora Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 10742 3 S 66 a b c d e Hans Christian Weber Bernd Kendzior Flora of the Maltese Islands A Field Guide Margraf Weikersheim 2006 ISBN 3 8236 1478 9 S 226 a b c Sylvia M Haslam Peter D Sell Patricia A Wolseley A Flora of the Maltese Islands Malta University Press Msida Malta 1977 S 293 T G Tutin V H Heywood N A Burges D M Moore D H Valentine S M Walters D A Webb Hrsg Flora Europaea Volume 3 Diapensiaceae to Myoporaceae Cambridge University Press Cambridge 1972 ISBN 0 521 08489 X S 283 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Karol Marhold 2011 Acanthaceae Datenblatt Acanthus mollis In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Hans Simon Hrsg Die Freiland Schmuckstauden Handbuch und Lexikon der Gartenstauden Begrundet von Leo Jelitto Wilhelm Schacht 5 vollig neu bearbeitete Auflage Band 1 A bis H Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2002 ISBN 3 8001 3265 6 S 12 Vgl etwa Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 137 Branca ursina Heracleum Spondylium L Barenklaue Barentatze Hans Joachim Poeckern Die Simplicien im Nurnberger Dispensatorium des Valerius Cordus von 1546 und ihre Erlauterung in den kursiv gedruckten Fussnoten unter besonderer Berucksichtigung der Dioskuridesanmerkungen und Pflanzenbeschreibungen des Valerius Cordus Mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation Halle an der Saale 1970 S 138 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 2 online Heinrich Marzell Worterbuch der deutschen Pflanzennamen 5 Bande Leipzig ab Band 3 Stuttgart Wiesbaden Band I S 61 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wahrer Barenklau Acanthus mollis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Michael Hassler Acanthus mollis L Weicher Akanthus in Mittelmeer und Alpenflora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wahrer Barenklau amp oldid 214681630