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Die Volleyball Europameisterschaft der Frauen 2009 fand vom 25 September bis 4 Oktober 2009 in Polen statt Europameister wurde Italien das im gesamten Turnier nur zwei Satze verlor und damit seinen Titel verteidigen konnte Die deutsche Mannschaft verpasste im Spiel um Platz drei gegen die Gastgeber eine Medaille Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Spielplan 2 1 Erste Runde 2 2 Zweite Runde 2 3 Finalrunde 3 Endstande 4 Auszeichnungen 5 Spielstatten 6 Medien 7 Qualifikation 8 WeblinksModus BearbeitenDas Turnier begann mit einer Vorrunde in vier Gruppen A D mit je vier Mannschaften Die besten drei Teams jeder Gruppe erreichten die zweite Runde Dort wurden zwei Sechsergruppen E und F gebildet wobei die Ergebnisse aus den direkten Duellen der ersten Runde ubernommen wurden Die beiden besten Mannschaften der beiden Gruppen erreichten das Halbfinale wobei das Los entschied welcher Gruppensieger auf welchen Gruppenzweiten traf Die Verlierer der Halbfinals spielten um den dritten Platz die Sieger ermittelten im Endspiel den neuen Europameister nbsp Turkei gegen FrankreichSpielplan BearbeitenErste Runde Bearbeiten In Gruppe A schafften die Niederlande ohne Satzverlust den Gruppensieg vor den Gastgebern Spanien sicherte sich mit einem knappen Sieg gegen Kroatien im letzten Spiel den dritten Platz Die deutschen Frauen mussten in ihrem ersten Spiel gegen Italien eine 0 3 Niederlage hinnehmen Anschliessend gelang ihnen jedoch ein Erfolg gegen Frankreich und gegen die Turkei gewannen sie nach 1 2 Ruckstand noch so dass sie den zweiten Platz der Gruppe hinter den ungeschlagenen Italienerinnen belegten Russland musste erst im letzten Spiel der Gruppe B gegen Belgien zwei Satze abgegeben Die Belgierinnen waren zuvor bereits gegen Bulgarien erst im Tiebreak unterlegen und erreichten als Gruppendritter die nachste Runde In der Tabelle der Gruppe D wiesen hinter dem souveranen Sieger Serbien drei Teams vier Punkte und das identische Satzverhaltnis auf so dass der Ballpunktquotient zu Gunsten von Aserbaidschan und Tschechien entscheiden musste Gruppe A in LodzPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Niederlande nbsp Niederlande 9 0 6 1 6072 Polen nbsp Polen 6 5 5 1 0833 Spanien nbsp Spanien 5 8 4 0 8624 Kroatien nbsp Kroatien 2 9 3 0 746 Gruppe B in BreslauPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Italien nbsp Italien 9 1 6 1 2852 Deutschland nbsp Deutschland 6 6 5 0 9893 Turkei nbsp Turkei 5 6 4 1 0044 Frankreich nbsp Frankreich 2 9 3 0 80425 September Niederlande Kroatien 3 0Spanien Polen 2 326 September Polen Kroatien 3 0Spanien Niederlande 0 327 September Polen Niederlande 0 3Kroatien Spanien 2 3 25 September Turkei Frankreich 3 0Italien Deutschland 3 026 September Italien Turkei 3 0Deutschland Frankreich 3 127 September Frankreich Italien 1 3Deutschland Turkei 3 2Gruppe C in BydgoszczPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Russland nbsp Russland 9 2 6 1 4212 Bulgarien nbsp Bulgarien 6 6 5 0 9563 Belgien nbsp Belgien 7 7 4 0 9644 Belarus 1995 nbsp Belarus 2 9 3 0 804 Gruppe D in KattowitzPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Serbien nbsp Serbien 9 0 6 1 4062 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan 5 8 4 0 9713 Tschechien nbsp Tschechien 5 8 4 0 9544 Slowakei nbsp Slowakei 5 8 4 0 84725 September Belgien Weissrussland 3 1Bulgarien Russland 0 326 September Bulgarien Belgien 3 2Russland Weissrussland 3 027 September Weissrussland Bulgarien 1 3Russland Belgien 3 2 25 September Aserbaidschan Serbien 0 3Slowakei Tschechien 3 226 September Slowakei Aserbaidschan 2 3Tschechien Serbien 0 327 September Serbien Slowakei 3 0Tschechien Aserbaidschan 3 2Zweite Runde Bearbeiten Die Niederlande blieben an den ersten beiden Spieltagen der Gruppe E gegen die Konkurrenten aus der Vorrunden Gruppe C weiterhin ohne Satzverlust Den Polinnen gelangen ebenfalls zwei Siege Russland konnte gegen die Niederlande zwar in Fuhrung gehen unterlag jedoch mit 2 3 und verpasste somit das Halbfinale da Polen anschliessend Bulgarien besiegte und den zweiten Platz belegte In Gruppe F setzte Italien seinen Siegeszug fort und war auch gegen die Gegner der Zwischenrunde jeweils in drei Satzen erfolgreich Die deutschen Frauen gewannen nach dem Sieg gegen Tschechien das entscheidende Spiel gegen den WM Dritten Serbien im Tiebreak Mit dem klaren Erfolg gegen Aserbaidschan erreichte die DVV Auswahl schliesslich als Gruppenzweiter das Halbfinale Gruppe E in LodzPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Niederlande nbsp Niederlande 15 2 10 1 3042 Polen nbsp Polen 12 8 9 1 0593 Russland nbsp Russland 12 9 8 1 0864 Bulgarien nbsp Bulgarien 7 12 7 0 9245 Spanien nbsp Spanien 7 14 6 0 8776 Belgien nbsp Belgien 7 15 5 0 865 Gruppe F in KattowitzPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Italien nbsp Italien 15 0 10 1 3072 Deutschland nbsp Deutschland 12 7 9 1 2013 Turkei nbsp Turkei 11 8 8 1 0274 Serbien nbsp Serbien 9 9 7 0 9555 Tschechien nbsp Tschechien 3 14 6 0 8146 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan 3 15 5 0 81629 September Spanien Russland 1 3Niederlande Bulgarien 3 0Polen Belgien 3 130 September Bulgarien Spanien 3 1Russland Polen 1 3Belgien Niederlande 0 31 Oktober Spanien Belgien 3 2Niederlande Russland 3 2Polen Bulgarien 3 1 29 September Italien Aserbaidschan 3 0Deutschland Tschechien 3 0Turkei Serbien 3 130 September Tschechien Italien 0 3Serbien Deutschland 2 3Aserbaidschan Turkei 1 31 Oktober Italien Serbien 3 0Deutschland Aserbaidschan 3 0Turkei Tschechien 3 0Finalrunde Bearbeiten Alle Spiele der Finalrunde fanden in Lodz statt Im ersten Halbfinale setzten sich die Niederlanderinnen wie bereits in der Vorrunde gegen Gastgeber Polen durch Anschliessend musste die deutsche Mannschaft erneut gegen die Italienerinnen antreten denen sie bereits zum Auftakt des Turniers unterlegen war Auch im Halbfinale setzte sich Italien durch und erreichte das Endspiel Dort fiel die Entscheidung erneut in drei Satzen Deutschland verlor zuvor das Spiel um den dritten Platz gegen die Mannschaft des Gastgebers Halbfinale3 Oktober Finale4 Oktober Niederlande nbsp Niederlande 3 Polen nbsp Polen 1 Niederlande nbsp Niederlande 0 Italien nbsp Italien 3 Platz 34 Oktober Italien nbsp Italien 3 Polen nbsp Polen 3 Deutschland nbsp Deutschland 1 Deutschland nbsp Deutschland 0Endstande BearbeitenRang Team Punkte Satze BPQFinalrunden1 Italien nbsp Italien2 Niederlande nbsp Niederlande3 Polen nbsp Polen4 Deutschland nbsp DeutschlandAus in der zweiten Runde5 Turkei nbsp Turkei 8 11 0 8 1 0276 Russland nbsp Russland 8 12 0 9 1 0867 Serbien nbsp Serbien 7 0 9 0 9 0 9558 Bulgarien nbsp Bulgarien 7 0 7 12 0 9249 Spanien nbsp Spanien 6 0 7 14 0 87710 Tschechien nbsp Tschechien 6 0 3 14 0 81411 Belgien nbsp Belgien 5 0 7 15 0 86512 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan 5 0 3 15 0 816Aus in der ersten Runde13 Slowakei nbsp Slowakei 4 0 5 0 8 0 84714 Frankreich nbsp Frankreich 3 0 2 0 9 0 80414 Belarus 1995 nbsp Belarus 3 0 2 0 9 0 80416 Kroatien nbsp Kroatien 3 0 2 0 9 0 746Deutschland spielte mit Kathleen Weiss Heike Beier Maren Brinker Lenka Durr Sabrina Ross Christiane Furst Corina Ssuschke Kathy Radzuweit Margareta Kozuch Anne Matthes Sarah Petrausch Lena Mollers Lisa Thomsen und Kerstin Tzscherlich Trainer war Giovanni Guidetti Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Christiane FurstDeutschland verpasste eine Medaille konnte aber mit Kozuch Furst und Tzscherlich drei individuelle Auszeichnungen gewinnen Der neue Europameister Italien ist ebenfalls mit drei Spielerinnen in der Bestenliste vertreten aber als wertvollste Spielerin wurde eine Akteurin des unterlegenen Finalisten auserkoren Gastgeber Polen war vor allem beim Aufschlag erfolgreich Wertvollste Spielerin MVP Manon Flier Niederlande nbsp NiederlandeBeste Scorerin Margareta Kozuch Deutschland nbsp DeutschlandBeste Angreiferin Simona Gioli Italien nbsp ItalienBeste Blockerin Christiane Furst Deutschland nbsp DeutschlandBeste Aufschlagerin Agnieszka Bednarek Kasza Polen nbsp PolenBeste Libera Paola Cardullo Italien nbsp ItalienBeste Zuspielerin Eleonora Lo Bianco Italien nbsp ItalienBeste Annahmespielerin Kerstin Tzscherlich Deutschland nbsp DeutschlandSpielstatten BearbeitenDie Spiele wurden in Lodz Breslau Bydgoszcz und Kattowitz ausgetragen Die Atlas Arena in Lodz war unter anderem bereits Austragungsort fur Weltliga Spiele und bot als grosste Spielstatte der Europameisterschaft Platz fur 13 400 Zuschauer Die Jahrhunderthalle in Breslau wurde 1913 zum hundertjahrigen Jubilaum der Volkerschlacht bei Leipzig errichtet und steht seit 2006 auf der Liste des UNESCO Welterbes Bei der EM konnten 7 000 Zuschauer in dem historischen Gebaude die Spiele verfolgen Die 8 000 Zuschauer fassende Mehrzweckhalle Luczniczka ist Heimstatte zweier Volleyballvereine und Schauplatz diverser internationaler Volleyballwettbewerbe In der Spodek in Kattowitz die 12 000 Zuschauern Platz bietet fanden bereits zahlreiche unterschiedliche Sportwettbewerbe und Konzerte statt nbsp Atlas Arena nbsp Jahrhunderthalle nbsp Luczniczka nbsp SpodekMedien BearbeitenAlle Spiele mit deutscher Beteiligung und einige weitere Spiele wurden im kostenlosen Livestream beim Internet Sender laola1 tv ubertragen Ausserdem berichtete der Veranstalter mit einem eigenen Account bei Twitter Qualifikation BearbeitenNeben Gastgeber Polen zugleich Vierter der letzten Europameisterschaft waren die Mannschaften die bei der EM 2007 die Platze eins bis sieben belegten automatisch qualifiziert Das waren Titelverteidiger Italien Vize Serbien der Dritte Russland der Funfte Niederlande der Sechste Deutschland und der Siebte Belgien In sechs Gruppen mit je vier Teams spielten 24 Mannschaften im Mai und Juni 2008 um die restlichen neun Platze Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt die Gruppenzweiten mussten eine zusatzliche Playoff Runde mit Hin und Ruckspiel bestreiten Bei den Turnieren der Gruppe A die in Tscherkassy und Kakanj stattfanden konnte sich die Slowakei auch ohne Heimvorteil vor der Ukraine Bosnien und Portugal durchsetzen In Gruppe B die in Maribor und Opava spielte blieb Tschechien gegen Slowenien Albanien und Moldawien ungeschlagen In Gruppe C schaffte Spanien bei den Spielen in Buzău und Caceres den Gruppensieg vor Aserbaidschan Rumanien und Mazedonien Frankreich gab in Gruppe D nur einen Satz ab und qualifizierte sich damit in Mahiljou und Nancy vor Weissrussland Ungarn und Osterreich In Gruppe E wurde Bulgarien mit Heimvorteil in Gabrowo ungeschlagen Erster vor dem zweiten Gastgeber Kroatien Zagreb sowie Estland und Finnland Die Turkei gewann die Gruppe F in Netanja und Giannitsa vor Griechenland Israel und Montenegro Bei den Playoff Spielen im September 2008 setzte sich Weissrussland gegen Slowenien ebenso mit 3 1 und 3 0 durch wie Aserbaidschan gegen Griechenland Kroatien gewann nach einer 2 3 Niederlage in der Ukraine das Ruckspiel mit 3 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Volleyball Europameisterschaft der Frauen 2009 Sammlung von Bildern Informationen der CEV englisch Volleyball Europameisterschaften der Manner Rom 1948 Sofia 1950 Paris 1951 Bukarest 1955 Prag 1958 Rumanien 1963 Turkei 1967 Italien 1971 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