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Die Volleyball Europameisterschaft der Manner 2007 fand vom 6 bis 16 September 2007 in Russland statt Die deutsche Mannschaft die vor zwei Jahren die Endrunde verpasst hatte belegte am Ende den funften Platz Neuer Europameister wurde Spanien Zum ersten Mal nahmen 16 Mannschaften teil Die Spiele wurden in Moskau und Sankt Petersburg ausgetragen Logo Europameisterschaft 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Spielplan 2 1 Erste Runde 2 2 Zweite Runde 2 3 Platzierungsspiele 3 Endstand 4 Einzelauszeichnungen 5 Qualifikation 6 Medien 7 WeblinksModus BearbeitenDas Turnier begann mit einer Vorrunde in vier Gruppen A D mit je vier Mannschaften Der Sieger eines Gruppenspiels erhielt zwei Punkte der Verlierer einen Punkt Die besten drei Teams jeder Gruppe erreichten die zweite Runde Dort wurden zwei Sechsergruppen E und F gebildet wobei die Ergebnisse aus den direkten Duellen der ersten Runde ubernommen wurden Die beiden besten Mannschaften der beiden Gruppen erreichten das Halbfinale in dem die Paarungen ausgelost wurden Die Halbfinalsieger ermittelten im Endspiel den neuen Europameister Die anderen Platzierungsspiele fanden nicht statt Spielplan BearbeitenErste Runde Bearbeiten In Auftaktspiel der Gruppe A gelang Serbien ein deutlicher Sieg gegen die Niederlande die einen Tag spater mit dem 2 3 gegen Griechenland ihre Chancen auf das Erreichen der nachsten Runde weiter reduzierten Die deutsche Mannschaft setzte ihre positive Tendenz der letzten Monate fort und startete mit einem 3 1 gegen Serbien ins Turnier Dem ersten Sieg folgte ein 3 0 gegen Griechenland Am letzten Spieltag der Vorrunde unterlag die Mannschaft von Stelian Moculescu jedoch im Nachbar Duell mit 0 3 Da die Griechen anschliessend gegen Serbien den Einzug in die Zwischenrunde verpassten nahm Deutschland die Niederlage mit in die zweite Turnierphase In der Gruppe B setzte sich Russland ohne Satzverlust durch Den Belgiern gelangen nach dem 0 3 gegen die Osteuropaer zwei Siege wahrend den Polen ein Erfolg gegen die sieglosen Turken zur Qualifikation fur die Zwischenrunde reichte Gruppe A in Sankt PetersburgPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Serbien nbsp Serbien 7 4 5 1 0162 Deutschland nbsp Deutschland 6 4 5 1 0953 Niederlande nbsp Niederlande 5 6 4 1 0044 Griechenland nbsp Griechenland 4 8 4 0 9096 September Niederlande Serbien 0 37 September Griechenland Niederlande 3 2Deutschland Serbien 3 18 September Deutschland Griechenland 3 09 September Deutschland Niederlande 0 3Serbien Griechenland 3 1 Gruppe B in MoskauPlatz Team Satze Punkte1 Russland nbsp Russland 9 0 6 1 3012 Belgien nbsp Belgien 6 6 5 1 0043 Polen nbsp Polen 4 7 4 0 9644 Turkei nbsp Turkei 3 9 3 0 8476 September Belgien Russland 0 37 September Polen Belgien 1 3Russland Turkei 3 08 September Turkei Polen 1 39 September Turkei Belgien 2 3Russland Polen 3 0 In der Gruppe C erreichten Spanien und Frankreich im Gleichschritt die nachste Runde Die Nachbarn gewannen ihre ersten beiden Spiele jeweils 3 1 und 3 0 bevor sich Spanien im direkten Duell mit 3 0 durchsetzte Slowenien schied durch ein 1 3 gegen die Slowakei aus In Gruppe D waren am Ende drei Mannschaften punktgleich Finnland zeigte seine Qualitaten bereits im ersten Spiel gegen Italien das erst im Tiebreak verloren ging Mit zwei Siegen schaffte der Aussenseiter den Gruppensieg vor Bulgarien Die Osteuropaer besiegten die auf Vereinsebene erfolgsverwohnten Italiener im letzten Vorrunden Spiel mit 3 0 Kroatien musste nach drei Niederlagen die Heimreise antreten Gruppe C in Sankt PetersburgPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Spanien nbsp Spanien 9 1 6 1 1932 Frankreich nbsp Frankreich 6 4 5 1 1483 Slowakei nbsp Slowakei 4 7 4 0 8844 Slowenien nbsp Slowenien 2 9 3 0 8616 September Slowenien Spanien 1 3Slowakei Frankreich 1 37 September Slowakei Slowenien 3 18 September Spanien Slowakei 3 0Frankreich Slowenien 3 09 September Frankreich Spanien 0 3 Gruppe D in MoskauPlatz Team Satze Punkte1 Finnland nbsp Finnland 8 4 5 1 0562 Bulgarien nbsp Bulgarien 6 5 5 1 1223 Italien nbsp Italien 6 6 5 0 9964 Kroatien nbsp Kroatien 4 9 3 0 8676 September Kroatien Bulgarien 2 3Finnland Italien 2 37 September Kroatien Finnland 1 38 September Bulgarien Finnland 0 3Italien Kroatien 3 19 September Italien Bulgarien 0 3 Zweite Runde Bearbeiten Am ersten Spieltag der Gruppe E die aus den besten Mannschaften der Vorrundengruppen A und C gebildet wurde war die deutsche Mannschaft wieder erfolgreich und setzte sich in drei Satzen gegen die Slowakei durch Spanien blieb ungeschlagen und zwischen Serbien und Frankreich fiel die Entscheidung erst im Tiebreak Einen Tag spater gewann Serbien erneut und Frankreich kassierte die zweite 2 3 Niederlage Die DVV Auswahl verpasste hingegen eine grosse Chance Gegen Spanien konnte das deutsche Team die Satzballe im dritten und vierten Satz nicht nutzen Der abschliessende Erfolg gegen Frankreich verhalf den deutschen Manner nicht mehr zum Einzug ins Halbfinale weil Spanien gegen Serbien zwei Satze abgab und den Osteuropaern damit zu einem Platz unter den besten Vier verhalf Deutschland spielte mit Christian Pampel Markus Steuerwald Max Gunthor Jochen Schops Marcus Popp Frank Dehne Bjorn Andrae Robert Kromm Stefan Hubner Georg Grozer Ralph Bergmann und Simon Tischer In Gruppe F mit den besten Teams der Vorrunden Gruppen B und D musste Russland nach dem 3 0 gegen Bulgarien zweimal uber die volle Distanz gehen blieb aber weiterhin ohne Niederlage Finnland setzte seinen erfolgreichen Auftritt bei dieser EM fort und erreichte schliesslich das Halbfinale wahrend das Turnier fur einige namhafte Mannschaften vorzeitig beendet war Italien blieb nur der dritte Platz in der Sechsergruppe Polen verlor alle Spiele der Zwischenrunde und schied als Gruppenletzter aus Gruppe E in Sankt PetersburgPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Spanien nbsp Spanien 15 4 10 1 1162 Serbien nbsp Serbien 12 8 8 1 0353 Deutschland nbsp Deutschland 10 7 8 1 0564 Niederlande nbsp Niederlande 7 8 6 1 0375 Frankreich nbsp Frankreich 7 13 6 0 9796 Slowakei nbsp Slowakei 1 12 4 0 79011 September Niederlande Spanien 1 3Serbien Frankreich 3 2Deutschland Slowakei 3 012 September Niederlande Frankreich 3 2Deutschland Spanien 1 3Serbien Slowakei 3 013 September Deutschland Frankreich 3 0Serbien Spanien 2 3Niederlande Slowakei 1 3 Gruppe F in MoskauPlatz Team Satze Punkte BPQ1 Russland nbsp Russland 15 4 10 1 1962 Finnland nbsp Finnland 11 4 7 1 0663 Italien nbsp Italien 8 8 6 0 9744 Bulgarien nbsp Bulgarien 6 8 6 0 9725 Belgien nbsp Belgien 4 10 5 0 9376 Polen nbsp Polen 3 12 4 0 89611 September Polen Finnland 0 3Belgien Italien 0 3Russland Bulgarien 3 012 September Belgien Finnland 1 3Polen Bulgarien 2 3Russland Italien 3 213 September Belgien Bulgarien 1 3Polen Italien 2 3Russland Finnland 3 2 Platzierungsspiele Bearbeiten Im Halbfinale setzte sich Russland in drei Satzen gegen Serbien durch Spanien hatte deutlich mehr Probleme mit den befreit aufspielenden Finnen und benotigte den Tiebreak zum Einzug ins Finale Serbien gewann das Spiel um den dritten Platz Das Finale ging uber die volle Distanz Spanien konnte einen 1 2 Ruckstand mit einem 30 28 im vierten Satz ausgleichen und gewann den Tiebreak mit 16 14 Mit dem 3 2 Sieg wurde Spanien zum ersten Mal Europameister Halbfinale Finale15 September Spanien nbsp Spanien 3 Finnland nbsp Finnland 2 16 September Spanien nbsp Spanien 3 Russland nbsp Russland 2 Spiel um Platz 315 September 16 September Russland nbsp Russland 3 Finnland nbsp Finnland 1 Serbien nbsp Serbien 0 Serbien nbsp Serbien 3Endstand BearbeitenRang Team Satze BPQFinalrunden1 Spanien nbsp Spanien 21 8 1 0752 Russland nbsp Russland 17 5 1 1393 Serbien nbsp Serbien 15 12 1 0114 Finnland nbsp Finnland 14 10 0 987Nicht im Halbfinale5 Deutschland nbsp Deutschland 10 7 1 0566 Italien nbsp Italien 8 8 0 9747 Niederlande nbsp Niederlande 7 8 1 0378 Frankreich nbsp Frankreich 7 13 0 9799 Bulgarien nbsp Bulgarien 6 8 0 97210 Belgien nbsp Belgien 4 10 0 93711 Polen nbsp Polen 3 12 0 89612 Slowakei nbsp Slowakei 1 12 0 790Nicht in der Zweiten Runde13 Griechenland nbsp Griechenland 4 8 0 90914 Kroatien nbsp Kroatien 4 9 0 86715 Turkei nbsp Turkei 3 9 0 84716 Slowenien nbsp Slowenien 2 9 0 861Einzelauszeichnungen BearbeitenRussland verlor das Endspiel hatte aber den wertvollsten Spieler des Turniers in seinem Team Semjon Poltawski war ausserdem bester Aufschlager Auch die meisten anderen Einzelauszeichnungen gingen an Spieler der beiden Finalisten Lediglich in der Scorer Wertung lag ein Akteur des Dritten Serbien vorne Wertvollster Spieler MVP Semjon Wladimirowitsch Poltawski Russland nbsp RusslandBester Scorer Ivan Miljkovic Serbien nbsp SerbienBester Angreifer Juri Wiktorowitsch Bereschko Russland nbsp RusslandBester Blocker Luis Jose Molto Spanien nbsp SpanienBester Aufschlager Semjon Poltawski Russland nbsp RusslandBester Libero Alexei Igorewitsch Werbow Russland nbsp RusslandBester Zuspieler Wadim Chamutzkich Russland nbsp RusslandQualifikation BearbeitenNeben Gastgeber Russland der zudem amtierender Vize Europameister war waren die Mannschaften die bei der EM 2005 die Platze eins bis sieben belegten automatisch qualifiziert Das waren Titelverteidiger Italien der Dritte Serbien damals noch als Serbien und Montenegro der Vierte Spanien der Funfte Polen der Sechste Griechenland und der Siebte Frankreich In sechs Gruppen mit je vier Teams spielten 24 Mannschaften im Sommer 2006 um die restlichen neun Platze Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt die Gruppenzweiten mussten eine zusatzliche Playoff Runde mit Hin und Ruckspiel bestreiten Die Gruppe A mit Aserbaidschan Belgien Portugal und Weissrussland spielte zwei Turniere 2 bis 4 Juni in Portugal und 16 bis 18 Juni in Weissrussland Die Belgier gewann die Gruppe vor den Weissrussen In der Gruppe B mit Danemark der Slowakei Tschechien und Ungarn wurde der Sieger durch einzelne Spiele ermittelt die vom 27 Mai bis 2 Juli ausgetragen wurden Der Slowakei gelang der direkte Weg zur EM die Tschechen mussten in die Playoff Runde In der Gruppe C traf die deutsche Mannschaft auf Bulgarien Lettland und Rumanien Nach einer Heimniederlage gegen die Bulgaren 2 3 und einem 3 2 Sieg gegen Lettland verlor die Mannschaft von Stelian Moculescu 1 3 in Rumanien ehe sie sechs Tage spater das Heimspiel gegen den gleichen Gegner 3 0 gewann In Lettland gelang ebenfalls ein 3 0 aber im letzten Spiel mussten sich die Deutschen den Bulgaren erneut mit 2 3 geschlagen geben die damit den ersten Platz belegten wahrend die DVV Auswahl die zweite Chance nutzen musste In der Gruppe D mit Finnland Norwegen der Turkei und der Ukraine fanden vom 26 bis 28 Mai in der Ukraine und vom 2 bis 4 Juni in Finnland zwei Turniere statt Die Turkei belegte den ersten Platz vor Finnland Die Turniere der Gruppe E mit Bosnien und Herzegowina Estland Israel und Kroatien fanden am 2 bis 4 Juni in Kroatien und vom 16 bis 18 Juni in Estland statt Die Kroaten und Esten belegten auch die ersten beiden Platze dieser Gruppe In der Gruppe F spielten Mazedonien die Niederlande Schweden und Slowenien bei Turnieren vom 1 bis 3 Juni in den Niederlanden und vom 9 bis 11 Juni in Mazedonien Die Niederlande setzten sich vor Slowenien durch Die Playoff Spiele der Gruppenzweiten fanden am 2 3 und 9 September statt In Leipzig sorgte die deutsche Mannschaft mit einem 3 0 Erfolg gegen Tschechien fur die Vorentscheidung Beim Ruckspiel in Svitavy schaffte sie im Tiebreak einen weiteren Sieg und qualifizierte sich damit fur die Endrunde Finnland setzte sich gegen Estland ebenfalls mit zwei Siegen durch 3 1 auswarts und 3 0 daheim Im dritten Duell gewann Slowenien 3 0 in Weissrussland und schaffte trotz der folgenden 1 3 Heimniederlage die Qualifikation Medien BearbeitenUrsprunglich hatte sich der Pay TV Sender Arena die Rechte an der Live Ubertragung in Deutschland gesichert Nach dem Verkauf der Rechte an der Fussball Bundesliga an Premiere wurde der Sender jedoch aufgelost Die Rechte an der Volleyball EM wollten weder Premiere noch Eurosport ubernehmen Deshalb beschrankte sich die Berichterstattung im deutschen Fernsehen auf kurze Beitrage in den Magazinen und Nachrichtensendungen von ARD und ZDF Kurzfristig verkundete der osterreichische Internet Sender laola1 tv alle Spiele der deutschen Mannschaft und weitere interessante Begegnungen im kostenlosen Livestream zu ubertragen Weblinks BearbeitenInformationen der CEV englisch Volleyball Europameisterschaften der Manner Rom 1948 Sofia 1950 Paris 1951 Bukarest 1955 Prag 1958 Rumanien 1963 Turkei 1967 Italien 1971 Jugoslawien 1975 Finnland 1977 Frankreich 1979 Bulgarien 1981 DDR 1983 Niederlande 1985 Belgien 1987 Schweden 1989 Deutschland 1991 Finnland 1993 Griechenland 1995 Niederlande 1997 Osterreich 1999 Ostrava 2001 Deutschland 2003 Rom Belgrad 2005 Russland 2007 Turkei 2009 Osterreich Tschechien 2011 Danemark Polen 2013 Bulgarien Italien 2015 Polen 2017 Belgien Frankreich Niederlande Slowenien 2019 Estland Finnland Polen Tschechien 2021 Bulgarien Israel Italien Nordmazedonien 2023 Volleyball Europameisterschaften der Frauen Prag 1949 Sofia 1950 Paris 1951 Bukarest 1955 Tschechoslowakei 1958 Rumanien 1963 Turkei 1967 Italien 1971 Jugoslawien 1975 Finnland 1977 Frankreich 1979 Bulgarien 1981 DDR 1983 Niederlande 1985 Belgien 1987 BR Deutschland 1989 Italien 1991 Brunn 1993 Niederlande 1995 Brunn 1997 Italien 1999 Bulgarien 2001 Ankara 2003 Kroatien 2005 Belgien Luxemburg 2007 Polen 2009 Italien Serbien 2011 Deutschland Schweiz 2013 Belgien Niederlande 2015 Aserbaidschan Georgien 2017 Polen Tschechien Turkei Ungarn 2019 Bulgarien Kroatien Rumanien Serbien 2021 Belgien Deutschland Estland Italien 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volleyball Europameisterschaft der Manner 2007 amp oldid 220869541