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Die Volleyball Europameisterschaft der Manner 2011 fand vom 10 bis 18 September 2011 in Osterreich und Tschechien statt Die deutsche Mannschaft schaffte die Qualifikation als Gruppensieger der zweiten Runde scheiterte beim Turnier aber bereits in der Vorrunde Den Titel gewann Serbien durch ein 3 1 im Finale gegen Italien Titelverteidiger Polen wurde diesmal Dritter Inhaltsverzeichnis 1 Modus 2 Spielplan 2 1 Erste Runde 2 2 Finalrunde 3 Endstand 4 Auszeichnungen 5 Spielstatten 6 Qualifikation 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseModus BearbeitenDas Turnier begann mit einer Vorrunde in vier Gruppen A D mit je vier Mannschaften Fur einen 3 0 oder einen 3 1 Sieg gab es drei Punkte fur einen 3 2 Sieg gab es zwei Punkte fur eine 2 3 Niederlage gab es einen Punkt und fur eine 1 3 oder 0 3 Niederlage gab es keinen Punkt Bei Punktgleichheit entschied zunachst der Satzquotient Die besten drei Teams jeder Gruppe erreichten die zweite Runde Dort trafen zunachst Gruppendritte auf Gruppenzweite bevor die jeweiligen Sieger auf einen Gruppenersten trafen Die vier erfolgreichen Teams der zweiten Runde erreichten das Halbfinale Die Verlierer der Halbfinals spielten um den dritten Platz die Sieger ermittelten im Endspiel den neuen Europameister Spielplan BearbeitenErste Runde Bearbeiten Die Auslosung der Gruppen fand am 21 Oktober 2010 in Prag statt In Gruppe A setzte sich Serbien mit drei Siegen durch Nur die Slowenen die sich mit einem Tiebreak Erfolg gegen die Turkei den zweiten Platz sicherten konnten gegen Serbien einen Satz gewinnen Gastgeber Osterreich blieb in allen drei Vorrundenpartien erfolglos Die Russen gewannen die Gruppe B und erlitten ihren einzigen Satzverlust gegen die sieglosen Portugiesen Tschechien reichte ein 3 0 im zweiten Spiel gegen Estland um vor den Balten Zweiter zu werden Im letzten Spiel der Gruppe C verloren die zuvor ungeschlagenen Italiener nach 2 0 Fuhrung gegen Frankreich Sie belegten dennoch den ersten Platz weil die Franzosen zuvor gegen Belgien unterlegen waren Belgien reichte der Sieg nicht zum Weiterkommen weil die punktgleichen Finnen einen Satz weniger abgaben In Gruppe D musste sich die deutsche Mannschaft die mit Ambitionen auf die erste EM Medaille angetreten war 1 nach drei 1 3 Niederlagen fruh verabschieden Nach dem schlechtesten EM Ergebnis des DVV seit 1971 gab es deutliche Kritik an Bundestrainer Raul Lozano 2 Die slowakische Mannschaft die als Sieger der Europaliga angetreten war gewann ihr Auftaktspiel gegen Bulgarien mit 17 15 im Tiebreak und setzte sich nach dem Erfolg gegen Deutschland auch gegen Titelverteidiger Polen durch Die Polen kamen deshalb nur als Gruppendritter in die nachste Runde Deutschland spielte mit Patrick Steuerwald Lukas Kampa Jochen Schops Georg Grozer Marcus Bohme Max Gunthor Stefan Hubner Bjorn Andrae Robert Kromm Marcus Popp Sebastian Schwarz Denis Kaliberda Markus Steuerwald und Ferdinand Tille Gruppe A in Wien Osterreich Platz Team Satze Punkte BPQ1 Serbien nbsp Serbien 9 1 9 1 3412 Slowenien nbsp Slowenien 7 5 5 0 9733 Turkei nbsp Turkei 5 6 4 0 9744 Osterreich nbsp Osterreich 0 9 0 0 77810 September Slowenien Osterreich 3 0Serbien Turkei 3 011 September Slowenien Serbien 1 3Osterreich Turkei 0 312 September Turkei Slowenien 2 3Osterreich Serbien 0 3 Gruppe B in Karlsbad Tschechien Platz Team Satze Punkte BPQ1 Russland nbsp Russland 9 1 9 1 3852 Tschechien nbsp Tschechien 6 5 5 1 0183 Estland nbsp Estland 3 6 3 0 8584 Portugal nbsp Portugal 3 9 1 0 84610 September Russland Estland 3 0Portugal Tschechien 2 311 September Portugal Russland 1 3Tschechien Estland 3 012 September Estland Portugal 3 0Tschechien Russland 0 3 Gruppe C in Innsbruck Osterreich Platz Team Satze Punkte BPQ1 Italien nbsp Italien 8 4 7 1 0492 Frankreich nbsp Frankreich 7 6 5 1 0353 Finnland nbsp Finnland 4 6 3 0 9794 Belgien nbsp Belgien 4 7 3 0 93310 September Frankreich Finnland 3 1Belgien Italien 1 311 September Belgien Frankreich 3 1Italien Finnland 3 012 September Finnland Belgien 3 0Italien Frankreich 2 3 Gruppe D in Prag Tschechien Platz Team Satze Punkte BPQ1 Slowakei nbsp Slowakei 9 4 8 1 0432 Bulgarien nbsp Bulgarien 8 5 7 1 0513 Polen nbsp Polen 5 7 3 0 9934 Deutschland nbsp Deutschland 3 9 0 0 91310 September Slowakei Bulgarien 3 2Deutschland Polen 1 311 September Deutschland Slowakei 1 3Polen Bulgarien 1 312 September Bulgarien Deutschland 3 1Polen Slowakei 1 3 Finalrunde Bearbeiten In den Playoff Spielen setzten sich jeweils zwei Gruppenzweite und dritte der Vorrunde durch Anschliessend scheiterten jedoch drei der vier Sieger im Viertelfinale Lediglich Polen kam nach einer erfolgreichen Revanche gegen die Slowakei weiter Der Titelverteidiger musste sich im Halbfinale jedoch den Italienern mit einem deutlichen 0 3 geschlagen geben Wesentlicher knapper war die Entscheidung im zweiten Halbfinale Nach 1 2 Ruckstand gewann Serbien den vierten Satz gegen Russland 33 31 und erreichte im Tiebreak das Endspiel Polen sicherte sich im Spiel um den dritten Platz die Bronzemedaille Anschliessend wurden die Serbien durch ein 3 1 gegen Italien erstmals Europameister Play Offs Viertelfinale Halbfinale Finale 15 September Wien 14 September Wien Serbien nbsp Serbien 3 Frankreich nbsp Frankreich 3 17 September Wien Frankreich nbsp Frankreich 1 Turkei nbsp Turkei 1 Serbien nbsp Serbien 3 15 September Karlsbad14 September Karlsbad Russland nbsp Russland 2 Russland nbsp Russland 3 Bulgarien nbsp Bulgarien 3 18 September Wien Bulgarien nbsp Bulgarien 1 Estland nbsp Estland 0 Serbien nbsp Serbien 3 15 September Wien14 September Wien Italien nbsp Italien 1 Italien nbsp Italien 3 Slowenien nbsp Slowenien 2 17 September Wien Finnland nbsp Finnland 1 Finnland nbsp Finnland 3 Italien nbsp Italien 3 Spiel um Platz 3 15 September Karlsbad14 September Karlsbad Polen nbsp Polen 0 18 September Wien Slowakei nbsp Slowakei 0 Tschechien nbsp Tschechien 1 Russland nbsp Russland 1 Polen nbsp Polen 3 Polen nbsp Polen 3 Polen nbsp Polen 3Endstand BearbeitenRang Team Punkte SatzeFinalrunden1 Serbien nbsp Serbien2 Italien nbsp Italien3 Polen nbsp Polen4 Russland nbsp RusslandAus im Viertelfinale5 Slowakei nbsp Slowakei 8 9 46 Bulgarien nbsp Bulgarien 7 8 57 Frankreich nbsp Frankreich 5 8 98 Finnland nbsp Finnland 3 5 9Aus in den Playoffs9 Slowenien nbsp Slowenien 6 9 810 Tschechien nbsp Tschechien 5 7 811 Turkei nbsp Turkei 4 6 912 Estland nbsp Estland 3 3 9Aus in der Gruppenphase13 Belgien nbsp Belgien 3 4 714 Portugal nbsp Portugal 1 3 915 Deutschland nbsp Deutschland 0 3 916 Osterreich nbsp Osterreich 0 0 9Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Ivan MiljkovicAlle ausgezeichneten Spieler standen mit ihrer Mannschaft im Halbfinale Der neue Europameister Serbien hatte den wertvollsten Spieler in seinen Reihen und konnte vor allem im Block und in der Annahme punkten Russland verpasste trotz des erfolgreichsten Offensivspielers eine Medaille Wertvollster Spieler MVP Ivan Miljkovic Serbien nbsp SerbienBester Scorer Maxim Michailow Russland nbsp RusslandBester Angreifer Maxim Michailow Russland nbsp RusslandBester Blocker Marko Podrascanin Serbien nbsp SerbienBester Aufschlager Bartosz Kurek Polen nbsp PolenBester Libero Andrea Bari Italien nbsp ItalienBester Zuspieler Dragan Travica Italien nbsp ItalienBester Annahmespieler Nikola Kovacevic Serbien nbsp SerbienSpielstatten BearbeitenDie Spiele wurden in Wien Innsbruck Prag und Karlsbad ausgetragen Die Wiener Stadthalle ist eine multifunktionale Arena aus den 1950er Jahren und fasst bis zu 16 000 Zuschauer Die Olympiaworld in Innsbruck ist ein Sportkomplex mit mehreren Hallen und Aussenanlagen Die O Arena in Prag entstand zur Eishockey Weltmeisterschaft 2004 und bietet Platz fur 17 000 Zuschauer Die KV Arena in Karlovy Vary fasst bis zu 6 000 Zuschauer und wurde als Multifunktionskomplex erst 2009 fertiggestellt Qualifikation BearbeitenNeben den Gastgebern Osterreich und Tschechien waren die Mannschaften die bei der EM 2009 die Platze eins bis funf belegten automatisch qualifiziert Das waren Titelverteidiger Polen der Vize Frankreich der Dritte Bulgarien der Vierte Russland und der Funfte Serbien Die anderen Mannschaften mussten eine Qualifikation bestreiten die insgesamt drei Runden umfasste In der ersten Runde am 8 9 und 15 16 Mai 2010 gab es funf Duelle mit Hin und Ruckspielen Bosnien setzte sich ebenso ohne Satzverlust gegen Georgien durch wie Kroatien gegen Danemark und Ungarn gegen Luxemburg Rumanien kam nach einem 2 3 im Hinspiel mit einem 3 0 Erfolg gegen Moldawien weiter Aserbaidschan und Grossbritannien gewannen ihre Heimspiele jeweils in drei Satzen so dass Ballpunkte den Ausschlag fur die Briten gaben Die zweite Qualifikationsrunde bestand aus sechs Gruppen mit jeweils vier Mannschaften die sich zu zwei Turnieren am 21 bis 23 und 28 bis 30 Mai trafen Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt fur die Europameisterschaft wahrend die Gruppenzweiten in der dritten Runde im September weitere Playoff Spiele bestritten In Gruppe A Turniere in Maribor und Tel Aviv Jaffa blieb Slowenien ungeschlagen Spanien erreichte den zweiten Rang vor Ungarn und Israel In Gruppe B Turniere in Riga und Iraklio unterlag Finnland lediglich im letzten Spiel gegen die zweitplatzierten Griechen Lettland schied ebenso aus wie die sieglosen Briten In Gruppe C Turniere in Poprad und Merksem gewann Belgien zum Auftakt gegen die Slowakei belegte aber am Ende nur den zweiten Rang hinter den Osteuropaern Die Ukraine und Bosnien Herzegowina schieden aus In Gruppe D gewann die deutsche Mannschaft das erste Turnier in Bar ohne Satzverlust und musste auch beim Heimturnier in Tubingen nur einen Satz im letzten Spiel gegen die zweitplatzierten Esten abgeben Montenegro und Kroatien gelang jeweils nur ein Sieg In Gruppe E Turniere in Ankara und Gioia del Colle gelang Italien trotz eines 0 3 gegen die Turkei der Gruppensieg vor den Turken die Weissrussland und Rumanien hinter sich liessen In Gruppe F Turniere in Skopje und Rotterdam konnten die Niederlander mit einem 3 0 am letzten Spieltag den Gruppensieg der Portugiesen nicht mehr verhindern Mazedonien und Schweden schieden aus Bei den Spielen der dritten Runde am 4 5 und 11 12 September sorgte Belgien mit zwei Siegen 3 1 und 3 2 fur das Aus der Spanier die das Turnier 2007 gewonnen hatten Mit den gleichen Ergebnissen setzte sich die Turkei gegen Griechenland durch Estland besiegte die Niederlande mit 3 1 und 3 0 Weblinks BearbeitenInformationen der CEV englisch Einzelnachweise Bearbeiten Manner EM Daumendrucken fur die Nationalmannschaft bei der EM 2011 Nicht mehr online verfugbar Deutscher Volleyball Verband 9 September 2011 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 19 September 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www volleyball verband de DVL Kritische Tone nach dem EM Desaster der Manner Nationalmannschaft Nicht mehr online verfugbar Deutscher Volleyball Verband 14 September 2011 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 19 September 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www volleyball verband de Volleyball Europameisterschaften der Manner Rom 1948 Sofia 1950 Paris 1951 Bukarest 1955 Prag 1958 Rumanien 1963 Turkei 1967 Italien 1971 Jugoslawien 1975 Finnland 1977 Frankreich 1979 Bulgarien 1981 DDR 1983 Niederlande 1985 Belgien 1987 Schweden 1989 Deutschland 1991 Finnland 1993 Griechenland 1995 Niederlande 1997 Osterreich 1999 Ostrava 2001 Deutschland 2003 Rom Belgrad 2005 Russland 2007 Turkei 2009 Osterreich Tschechien 2011 Danemark Polen 2013 Bulgarien Italien 2015 Polen 2017 Belgien Frankreich Niederlande Slowenien 2019 Estland Finnland Polen Tschechien 2021 Bulgarien Israel Italien Nordmazedonien 2023 Volleyball Europameisterschaften der Frauen Prag 1949 Sofia 1950 Paris 1951 Bukarest 1955 Tschechoslowakei 1958 Rumanien 1963 Turkei 1967 Italien 1971 Jugoslawien 1975 Finnland 1977 Frankreich 1979 Bulgarien 1981 DDR 1983 Niederlande 1985 Belgien 1987 BR Deutschland 1989 Italien 1991 Brunn 1993 Niederlande 1995 Brunn 1997 Italien 1999 Bulgarien 2001 Ankara 2003 Kroatien 2005 Belgien Luxemburg 2007 Polen 2009 Italien Serbien 2011 Deutschland Schweiz 2013 Belgien Niederlande 2015 Aserbaidschan Georgien 2017 Polen Tschechien Turkei Ungarn 2019 Bulgarien Kroatien Rumanien Serbien 2021 Belgien Deutschland Estland Italien 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volleyball Europameisterschaft der Manner 2011 amp oldid 232586524