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Veljko Milankovic serbisch kyrillisch Veљko Milankoviћ genannt Komandant Veljko Hajduk Veljko 5 Januar 1955 in Kremna zu Prnjavor 14 Februar 1993 in Belgrad war ein jugoslawischer Krimineller 1 Anfuhrer der paramilitarischen serbischen Freischar Vukovi s Vucjaka Vukovi s Vuchјaka Die Wolfe aus dem Vucjak Gebirge und mutmasslicher Kriegsverbrecher in den Jugoslawienkriegen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMilankovic war vor den Kriegen ein Schmuggler und Handler 2 bzw Autoverleiher 3 Zu Beginn des Kroatienkrieges rekrutierte er auf eigene Kosten eine serbische Freischar die er auch ausgerustete 4 Diese kampfte zunachst im Kroatien und danach im Bosnienkrieg auf serbischer Seite gegen die Kroaten und die Bosniaken auf dem Gebiet der Republik Serbische Krajina in Kroatien und der Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina So nahm die Einheit unter anderem an Kampfhandlungen in den Orten Derventa Modrica und Okucani teil 1 und war an der Militaroperation Korridor 92 beteiligt Die Einheit wurde im Verlauf des Krieges formal in das 1 Krajina Korps der Vojska Republike Srpske VRS eingegliedert ohne das eine umfassende Kontrolle gewahrleistet werden konnte 1 Die serbische Propaganda belebte in Milankovic die Legende vom wolfsahnlichen Menschen wieder der in einer dramatischen Wandlung zum wildesten Kampfer der Region stilisiert wurde Hintergrund dessen war die Erzahlung dass im Vucjak Gebirge Wolfsgebirge nachts wenn die Wolfe vor der Haustur heulen besonders tapfere Krieger geboren werden 3 Am 4 Februar 1993 wurde Milankovic infolge von Kampfhandlungen schwer verletzt und starb zehn Tage spater in einem Militarhospital in Belgrad Auszeichnungen BearbeitenAm 23 Juni 1993 wurde Milankovic posthum der Orden des Milos Obilic Orden Milosha Obiliћa verliehen eine Tapferkeitsauszeichnung der Republika Srpska fur Militarangehorige der VRS In Prnjavor ist eine Strasse nach Milankovic benannt 2007 beschloss das Stadtparlament von Novi Sad eine Strasse nach Milankovic zu benennen Nichtregierungsorganisationen protestierten gegen diese Entscheidung sodass auch der Minister fur Staats und Kommunalverwaltung Milan Markovic dem Beschluss nicht zustimmte und die Benennung nicht zustande kam 5 Literatur BearbeitenInternational Criminal Tribunal for the former Yugoslavia Hrsg Prosecutor v Momcilo Krajisnik Judgement 17 Marz 2009 C 11 b iv d viii Veljko Milankovic S 100 englisch icty org PDF Weblinks BearbeitenTagesprotokoll des ICTY in dem unter anderem auch Veljko Milankovic erwahnt wird englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Christian Konle Makrokriminalitat im Rahmen der jugoslawischen Sezessionskriege Kriminologische Untersuchungen der von serbischer Seite in Bosnien Herzegowina und Kroatien verubten Menschenrechtsverletzungen Herbert Utz Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0943 7 S 145 226 google de zugl Regensburg Univ Dissertation 2009 Ivo Zanic Flag on the Mountain A Political Anthropology of War in Croatia and Bosnia Herzegovina 1990 1995 SAQI The Bosnian Institute London 2007 ISBN 978 0 86356 815 2 S 357 kroatisch Prevarena povijest Zagreb 1998 Ubersetzt von Graham McMaster Celia Hawkesworth a b Malte Olschewski Von den Karawanken bis zum Kosovo Die geheime Geschichte der Kriege in Jugoslawien Braumuller Wien 2000 ISBN 3 7003 1328 4 S 217 James Ron Frontier and Ghetto The Institutional Underpinnings of State Violence in Bosnia and Palestine University of California Berkeley 1999 S 97 N Cacic Veljko Milankovic i Mladen Bratic nece dobiti ulice Ministarstvo protiv Vukova s Vucjaka In arhiva glas javnosti rs NIP Glas javnosti d o o 2 Juni 2007 abgerufen am 16 April 2021 PersonendatenNAME Milankovic VeljkoKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Kriegsverbrecher und der Fuhrer der paramilitarischen Einheit Vukovi sa VucjakaGEBURTSDATUM 5 Januar 1955GEBURTSORT Kremna zu PrnjavorSTERBEDATUM 14 Februar 1993STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Veljko Milankovic amp oldid 239778057