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Valentin Wiery 12 Februar 1813 in St Marein bei Wolfsberg 29 Dezember 1880 in Klagenfurt war Bischof von Gurk Valentin Wiery Lithographie von August Prinzhofer 1859Leben BearbeitenValentin Wiery wurde im Lavanttal als Sohn eines Maurermeisters geboren und wurde von einem Onkel vaterlicherseits adoptiert der jedoch nach drei Jahren verstarb Der Knabe kam dann zu einem Onkel mutterlicherseits nach Klagenfurt und besucht dort die Schule Wiery trat anschliessend in das Klagenfurter Priesterseminar ein und erlernte die slowenische Sprache Am 24 August 1835 wurde er durch den Lavanter Bischof Ignaz Zimmermann zum Priester geweiht Die folgenden drei Jahre verbrachte er im Weltpriesterinstitut St Augustin in Wien 1838 promovierte er zum Doktor der Theologie wurde dann Kaplan in St Marein bei Cilli und wurde nach vier Monaten als Spiritual an das Gurker Priesterseminar nach Klagenfurt berufen Durch seine Sprachkenntnisse konnte er auch die slowenischen Theologen in deren Muttersprache unterrichten 1844 wurde er Konsistorialrat der Diozese Lavant und wurde noch im selben Jahr Mitglied des Domkapitels 1849 nahm er als Fachtheologe an der grossen Versammlung der Bischofe in Wien teil 1851 berief ihn der Salzburger Erzbischof in sein Domkapitel und ernannte ihn zum Direktor des Salzburger Priesterseminars nbsp Gruft der Bischofe Wiery Hefter und Kostner1858 wurde er zum Bischof von Gurk ernannt seine Konfirmation erfolgte am 20 November 1858 am 8 Dezember 1858 wurde er im Klagenfurter Dom inthronisiert In das erste Jahr seiner Regierungszeit fiel ein fur Karnten kirchenhistorisch bedeutsames Ereignis Die Diozese Lavant zu der auch sein Geburtsort gehorte wurde am 1 Juni 1859 mit der Diozese Gurk vereinigt und die Landesgrenzen von Karnten deckten sich von nun an mit den Diozesangrenzen Der Bischofssitz von St Andra im Lavanttal ubersiedelte nach Marburg an der Drau Maribor 1851 wurde in Klagenfurt der slowenische St Hermagoras Verein gegrundet und von Bischof Wiery in eine kirchliche Bruderschaft umgewandelt 1869 nahm Bischof Wiery am 1 Vatikanischen Konzil in Rom teil Unter Bischof Wiery wurde ein erneutes Verfahren zur Heiligsprechung der Hemma von Gurk eingeleitet welches jedoch nicht mehr in seiner Regierungszeit beendet wurde Mit der neuen Verfassung von 1861 wurde der Bischof gleichzeitig Mitglied des Herrenhauses und des Karntner Landtages Im November 1879 nahm er an der Bischofskonferenz in Wien teil Nach seiner Ruckkehr machte sich ein boses Geschwur an seinem linken Fuss bemerkbar Bei der Feier des Weihnachtsfestes in der Klagenfurter Domkirche erhielt er die Sterbesakramente und verstarb am 29 Dezember nachdem am Tag zuvor noch der Segen des Papstes eingelangt war Bischof Wiery wurde auf eigenen Wunsch in der Gruft unter der Franz Xaver Kapelle des Klagenfurter Doms beigesetzt und ist somit der erste Gurker Bischof der im Klagenfurter Dom seine letzte Ruhe fand Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wiery Valentin In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 56 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1888 S 33 f Digitalisat Jakob Obersteiner Die Bischofe von Gurk 1824 1979 Aus Forschung und Kunst 22 ISSN 0067 0642 Verlag des Geschichtsvereins fur Karnten Klagenfurt 1980 Bischofe von Gurk Klagenfurt seit 1787 Vorganger Joseph II Anton Graf von Auersperg Bischofe Furstbischofe mit Sitz KlagenfurtFranz II Xaver von Salm Reifferscheidt Jakob Peregrin Paulitsch Georg Mayer Franz Anton Gindl Adalbert Lidmansky Valentin Wiery Peter Funder Josef Kahn Balthasar Kaltner Adam Hefter Andreas Rohracher Kapitularvikar Joseph Kostner Egon Kapellari Alois Schwarz Josef Marketz Normdaten Person GND 117366250 lobid OGND AKS VIAF 40153964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiery ValentinKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher Bischof von Gurk 1858 1880 und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 12 Februar 1813GEBURTSORT St Marein bei WolfsbergSTERBEDATUM 29 Dezember 1880STERBEORT Klagenfurt am Worthersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valentin Wiery amp oldid 231180509