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Die Bischofliche Residenz in Klagenfurt Mariannengasse Nr 2 wurde 1769 bis 1776 nach Planen des Wiener Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi als Residenz der Erzherzogin Maria Anna einer Tochter der Kaiserin Maria Theresia erbaut und um 1780 vermutlich von dem Wiener Barockarchitekten Franz Anton Hillebrand uberarbeitet Maria Anna bewohnte das Palais von 1781 bis zu ihrem Tod 1789 Danach wurde die Anlage Bischofsresidenz der Gurker Bischofe Die ehemaligen Wohnraume der Erzherzogin im Obergeschoss dienen heute als Reprasentationsraume Die Einrichtung wurde nach dem Tod Maria Annas verkauft und versteigert Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Palais ist ein zweigeschossiger Bau um einen hufeisenformigen Ehrenhof Die Fassade wird durch paarweise Lisenen gegliedert Die neunachsige Hauptfront besitzt einen flachen giebelbekronten Mittelrisalit Uber dem geschmiedeten Tor zum Ehrenhof aus dem Rokoko ist das Wappen des Kardinal Salm angebracht Im Ostflugel sind die Reprasentationsraume untergebracht In der klassizistischen Vertafelung eines Eckzimmers sind 13 von Georg Weikert gemalte Olbildnisse der Salmschen Familie eingelassen nbsp Sonnenuhr an der Sudfassade des Westflugels nbsp Innenansicht der KapelleDie Kapelle im sudseitigen Mitteltrakt ist der Mater dolorosa geweiht Der einfache Saal in Stile des Empire wurde 1958 durch einen Umbau seiner architektonischen Gliederung beraubt Anstelle des Altars ist eine 1801 von Johann Probst geschaffene holzgeschnitzte und Bronze gefasste Kopie der Gurker Pieta von Raphael Donner aufgestellt zu der die Statuen des Jungers Johannes und der Maria Magdalena gestellt wurden An der Nordwand der Kapelle stehen die Konsolstatuetten der heiligen Hemma und Johannes des Taufers nbsp Blick ins Treppenhaus nbsp Kopie der Gurker Pieta nbsp Reprasentationsraum nbsp ReprasentationsraumDen Park hinter dem Palais legte ab 1779 Georg Tille an Ihm folgte sein Bruder Benedikt 1780 wird erstmals das Gartnerhaus am Einfahrtstor zum Residenzgarten erwahnt 1 Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 384 Barbara Neubauer Kienzl Wilhelm Deuter und Eduard Mahlknecht Barock in Karnten Mit einem Beitrag von Eva Berger Universitatsverlag Carinthia Klagenfurt 2000 ISBN 3 85378 489 5 S 247 248und 261 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bischofliche Residenz Klagenfurt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bischofliche Residenz Klagenfurt In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Mag Robert Kluger Die Bruder Joseph Georg Tille 1742 1800 und Benedikt Tille 1752 in Bulletin erstes Halbjahr 2014 S 91ff46 626772222222 14 316066666667 Koordinaten 46 37 36 4 N 14 18 57 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bischofliche Residenz Klagenfurt amp oldid 234250852