www.wikidata.de-de.nina.az
Und der Zukunft zugewandt ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2019 Regisseur und Drehbuchautor Bernd Bohlich versetzt den Zuschauer in die fruhe DDR die den Aufbruch in eine neue Zukunft wagen und zugleich Teile der Vergangenheit verdrangen will Im Mittelpunkt stehen drei deutsche Frauen die nach mehr als zehnjahriger Haft in sowjetischen Gulags freikommen uber das Erlittene jedoch schweigen mussen Den Anstoss sich mit diesem in der DDR tabuisierten Thema zu beschaftigen erhielt Bohlich durch die Begegnung mit der Schauspielerin Swetlana Schonfeld im Jahr 1988 Dem Schicksal ihrer Mutter ist die Filmgeschichte der Protagonistin Antonia Berger nachempfunden speist sich aber laut Vorspann auch aus Berichten und Gesprachen mit weiteren Zeitzeugen In dem Film wirkt Schonfeld in der Rolle von Antonias Mutter selbst mit Der Titel ist ein Zitat aus Johannes R Bechers Nationalhymne der DDR FilmTitel Und der Zukunft zugewandtProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2019Lange 108 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Bernd BohlichDrehbuch Bernd BohlichProduktion Alexander MartensMusik Sebastian SchmidtKamera Thomas PlenertSchnitt Gudrun SteinbruckBesetzungAlexandra Maria Lara Antonia Berger Robert Stadlober Konrad Zeidler Stefan Kurt Leo Silberstein Carlotta von Falkenhayn Lydia Berger Stefan Lochau Gerhard Berger Barbara Schnitzler Susanne Schumann Karoline Eichhorn Irma Seibert Peer Jager Wilhelm Pieck Alexander Khuon Arthur Pieck Branko Samarovski Kuppers Swetlana Schonfeld Waltraut Kessler Hark Bohm Friedrich Zeidler Peter Kurth Vernehmer Jurgen Tarrach Alois Hoecker Bernd Stegemann Werner Schuck Mathias Renneisen Sprecher Aktuelle Kamera Vladislav Grakovskiy NKWD Offizier Nicolai Borger NKWD Soldat Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Warum 3 Hell Dunkel Kontrast 4 Handlungs und Drehort 5 Realitat und Fiktion 6 Rezeption 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenFurstenberg DDR 1952 Drei Frauen kehren aus sowjetischer Gefangenschaft in ihre deutsche Heimat zuruck Alle drei waren in den 1930er Jahren als junge Kommunistinnen in das Land der von ihnen erhofften politischen Zukunft aufgebrochen dort aber im Zuge der Stalinschen Sauberungen zu langjahrigen Haftstrafen abgeurteilt worden die sie seither bei schwerster korperlicher Arbeit unter extremen ausseren Bedingungen in Gulags verbussen mussten ohne sich einer Schuld bewusst zu sein Aus Sicht der DDR Parteifunktionare darf dies auf keinen Fall publik werden Man verlangt daher von den Genossinnen uber ihre Vergangenheit Stillschweigen zu bewahren und sollte danach gefragt werden auf die unverbindliche Floskel auszuweichen sie hatten an verschiedenen Orten in der Sowjetunion gearbeitet Widerstrebend leisten sie die geforderte Unterschrift nur die Alteste Susanne Schumann bekennt ihren Gesinnungswandel Ich bin keine Genossin mehr und verlasst bald darauf die DDR fur die beiden anderen wiegen die Dankbarkeit fur Arbeit und Wohnung die Loyalitat gegenuber der gemeinsamen Sache der Glaube an eine bessere Zukunft im besseren Deutschland schwerer Fur Antonia Berger kommt noch ein gewichtiger Grund hinzu die Rettung ihrer elfjahrigen Tochter Lydia die ihre schwere Lungenkrankheit im Gulag von Workuta nicht uberlebt hatte Dr Zeidler der Lydia in Furstenberg behandelt begleitet auch ihre Genesung mit besonderer Fursorge Spater besucht er Mutter und Tochter in ihrer Wohnung ladt Antonia zum Tanzen ein und beide zu einem Ausflug ins winterliche Erzgebirge Sein heimlicher Konkurrent im Werben um Antonias Gunst ist der Agitprop Funktionar Silberstein Er versucht sich als Versorger und Beschutzer unentbehrlich zu machen ohne dabei von seinem Posten als wachsamer geschickt taktierender Parteisoldat abzurucken So bei ihrer Vorstellung als neue Leiterin des Kulturhauses als ein Altkommunist im Wissen dass sie der Kolonne Links angehorte aber nicht im Entferntesten dass sie als Einzige uberlebte ihr eine Freude machen will indem er eine in der finsteren Zeit gehutete Platte auflegt mit der ersten Tonaufnahme der Agitprop Gruppe Vorwarts ist die grosse Losung Freiheit oder Tod Antonia lauft weinend hinaus Silberstein folgt ihr hort ihrer verzweifelten Schilderung des unbegreiflichen Geschehens nicht teilnahms aber auch nicht fassungslos zu und entgegnet auf ihre dringliche Bitte um eine andere Arbeit Die Revolution ist kein Wunschkonzert Worauf sie wieder um Fassung ringt sich sogar entschuldigt Die grosste Herausforderung fur alle bringt schliesslich der Tod Stalins am 5 Marz 1953 Antonia erfahrt davon wahrend einer Probe Sie eilt nach Hause und wird doppelt uberrascht von den beiden sie erwartenden Frauen ihren Leidensgenossinnen und vom Sekt auf dem Tisch Gleich darauf tritt Zeidler herein er ist von dem was er sieht vollig konsterniert Susanne kann nicht an sich halten und konfrontiert ihn gegen Antonias Willen mit der ganzen Wahrheit die ihn in ihrer Wucht vollends erschlagt Statt verbaler Erklarungsversuche druckt ihm Antonia ihr langjahriges Tagebuch in die Hand Am Morgen sucht er Silberstein auf um sich letzte Gewissheit zu verschaffen Der wiegelt ab aber in einer Weise die Zeidlers Befurchtung bestatigt Sein Entschluss steht nun fest Er wird die DDR verlassen und in Hamburg die Praxis seines Vaters ubernehmen Antonia lehnt seine Bitte ihn zu begleiten ab Niemals wurde sie weggehen versichert sie weil sonst alles sinnlos war Wahrend vor der Tur bereits die von Silberstein alarmierte Staatssicherheit wartet verabschiedet sie sich von Zeidler mit der Bitte Lydia zu ihrer Mutter ins erzgebirgische Grunberg zu bringen Ihr Vernehmer ein ehemaliger Haftling des KZ Buchenwald herrscht sie an es gebe nur s eine Wahrheit wenn es um Lager und Unrechtsurteile geht die von den Nazis verschuldete Antonias Verlangen auch ihre endlich anzuerkennen kontert Silberstein der als ihr Befreier kommt mit der geschmeidigen Formel Die Wahrheit ist das was unsrer Sache nutzt Dessen eingedenk versucht Antonia ihre Vergangenheit auszuloschen indem sie ihr Tagebuch verbrennt Jetzt fangen wir ganz neu an verspricht sie ihrer Tochter und ihrer Mutter sie fest in ihre Arme schliessend Warum BearbeitenZwei Vorausblenden die die Chronologie der Filmerzahlung nach dem Prolog und vor dem Finale kurz unterbrechen wirken der leisen Hoffnung die dem Schlussbild innewohnt entgegen Sie weisen 36 Jahre voraus in die Zukunft in die Nacht des Mauerfalls vom 9 zum 10 November 1989 und zeigen eine gealterte offenbar zuruckgezogen lebende Antonia die sich der Einladung freudig erregter Nachbarn mit nach draussen zu kommen nicht anschliesst und ein Telefonat mit Konrad Zeidler in Hamburg fuhrt beschrankt auf wenige Satze darunter ihr Du weisst was das fur mich bedeutet In der Gesamtschau wird auch dem Zuschauer klar was der Mauerfall fur sie bedeutet das faktische Ende der DDR und damit der Hoffnung die sie bis dahin noch an deren Existenz knupfte die Utopie eines menschlichen Sozialismus auf deutschem Boden Diese erweist sich nun endgultig als Illusion Und es stellt sich die Frage nach dem Warum Warum war auch der Arbeitstitel des Films Leitmotivisch und antithetisch zur Zukunft taucht das Warum mitunter schon nach dem Fragewort endend an mehreren neuralgischen Punkten auf Primar in Antonias unbeantwortet bleibender Frage nach dem Warum jenes Verfolgungs und Hinrichtungs Exzess durch die eigenen Gesinnungsgenossen Konrads Frage an sie selbst warum sie trotz des erlittenen Unrechts an ihrer Gesinnung festhalt kann sie immerhin beantworten die Frage ihrer Mutter warum sie 15 Jahre nichts von sich hat horen lassen darf sie nicht beantworten Wie sehr sie das schmerzt zeigt sich bei ihrer ersten Wiederbegegnung Und dieser Schmerz erneuert sich halt doch Antonia wie aus dem Telefonat mit Konrad hervorgeht an ihrem Schweigegelubde das sie der Partei einst gab fest Wohingegen die Partei ihr Versprechen spater uber alles reden zu wollen bricht Mit dem Verweis auf dieses historische Faktum will der Film auch zur Ursachenforschung fur ein weiteres Warum beitragen dem namlich warum die DDR scheiterte Sicher seien spater noch viele andere Grunde hinzugekommen meint Regisseur Bernd Bohlich und gewiss sei auch die Reaktion der Parteispitze als durchsickerte was den eigenen Genossen in der Sowjetunion widerfahren war nachvollziehbar Man befurchtete mit einer Veroffentlichung sich selbst zu delegitimieren Doch damit habe man das Problem nicht gelost nur vor sich hergeschoben Und je mehr er sich damit beschaftigt habe so Bohlich umso mehr sei er zu der Uberzeugung gelangt dass in diesem Geburtsfehler in dem Festhalten von Staat und Partei an ihrem Anspruch allein zu entscheiden was offentlich diskutiert wird das Scheitern schon vorgezeichnet war 1 Hell Dunkel Kontrast BearbeitenDer Film wechselt mehrmals zwischen hell und dunkel Ordnet man ihn chronologisch wechselt er nur zweimal die Richtung vom Dunklen ins Helle und wieder zuruck ins Dunkle Zu Beginn der Gulag als buchstablich finstere Welt selbst am Tag trub und trostlos Dauerregen Plackerei Tod und Krankheit die Befehlshaber schreiend oder Antworten verweigernd gefuhlt in Schwarzweiss gedreht Bei der Ankunft in Furstenberg erstmals Sonnenlicht Warme vor allem menschliche Fragen werden gehort Probleme gelost ein helles sauberes Krankenhaus ebenso die Strassen Hauser und Wohnungen Eine Fantasiestadt Keineswegs Die Wohnstadt des Eisenhuttenkombinats Ost deren Bau 1950 begann die 1953 Stalinstadt getauft und 1961 nach Fusion mit Furstenberg in Eisenhuttenstadt umbenannt wurde war ein Vorzeigeprojekt eine Plan und Musterstadt die auch offiziell so bezeichnet und mit dem Attribut die erste sozialistische auf deutschem Boden zu sein beworben wurde nicht ohne Erfolg Grund genug fur Bohlich Und der Zukunft zugewandt hier anzusiedeln Die Kritik lobt ihn dafur mit Nachdruck Was im deutschen Nachwendekino selten einmal gelungen sei hatten Bohlich und sein Kameramann Thomas Plenert gemeistert die fruhe DDR so abzubilden dass die Gebaudefronten die Innenraume die Ausstattungsdetails noch etwas von den utopischen Anspruchen der Zeit erkennen lassen 2 Die Grundung der DDR war nicht gleichbedeutend mit der Geburt eines neuen Menschen daruber ist sich die Partei und Staatsfuhrung laut Silberstein im Klaren Die Verhaltnisse so ein oft gebrauchtes Argument sind noch nicht so Hier aber in der Musterstadt entstehen nun Verhaltnisse aus denen nur musterhafte neue Menschen erwachsen durfen so die Massgabe Entsprechend wacht man daruber Antonia erfahrt dies hautnah in Person ihres freundlichen Wohnungsnachbarn eines Wiener Malers und angeblichen Kommunisten dessen vermeintlich arglose Fragen in Wahrheit prufen sollen ob sie sich an die erpresste Verpflichtung halt Man misstraut ihr also Das musste sie als untadelige Genossin und in der Sowjetunion leidvoll gebranntes Kind selbst misstrauisch machen Als starker noch erweist sich aber die Pragung durch ihren Vater eines inzwischen verstorbenen uberzeugten Kommunisten dessen trotziges Kampfertum sie so tief verinnerlicht hat dass sie daran festhalt bis zum Scheitern der DDR Mit der Konsequenz dass sie mit ihr scheitert Dementsprechend zeichnen die filmischen Vorausblenden ihre Lebenswelt an jenem 9 November 1989 wieder in dunklen Tonen Die Szenerie ist Antonias Wohnung es ist die gleiche wie zu Beginn auch die Fotos stammen noch aus jenen Jahren als stunde die Zeit hier still Vermutlich ist es Nacht die Raume sind sparlich beleuchtet Antonia tragt eine Brille mit abgedunkelten Glasern Materiell leidet sie offenbar keine Not auch scheint sie nicht krank zu sein aber sie bewegt sich 76 jahrig wie eine Greisin Auf die Fragen einer Nachbarin ob sie nicht mitkommen wolle ob es ihr nicht gutgehe schliesst sie wortlos die Tur Handlungs und Drehort BearbeitenZum Zeitpunkt der Handlung Ende 1952 Anfang 1953 hatte der Ort an dem der Film gedreht wurde noch keinen Namen Es handelte sich um die Wohnstadt des Eisenhuttenkombinats Ost die im Mai 1953 Stalinstadt getauft wurde Im Zuge der Entstalinisierung wurde sie 1961 mit Furstenberg im Film als Handlungsort angegeben zusammengelegt und hiess nun Eisenhuttenstadt Die Fotos zeigen den Ort des Geschehens In den 1950er Jahren in denen die Handlung spielt nbsp nbsp nbsp nbsp In den 2010er Jahren als der Film gedreht wurde nbsp nbsp nbsp nbsp Realitat und Fiktion BearbeitenUnd der Zukunft zugewandt ist als Spielfilm konzipiert und daher Fiktion Gleichwohl beruht er im Kern auf historischen Tatsachen Das gilt nicht zuletzt fur die wichtigste Pramisse der Filmerzahlung das Schweigegelubde das man politischen Haftlingen sowjetischer Gulags bei ihrer Heimkehr in die DDR abverlangte Trotz gegenteiliger Versprechen hielten Partei und Staatsfuhrung bis zur Wende daran fest Fur die Offentlichkeit sollte dieser Teil der historischen Wahrheit tabu bleiben Auch ein bereits gestandener Regisseur wie Bernd Bohlich wusste davon nichts als er 1988 erstmals von einem solchen Einzelschicksal erfuhr Fassungslos habe er daraufhin eigene Recherchen anstellen wollen stiess aber auf verschlossene Archive Zwei Jahre spater offneten sie sich und boten eine Fulle an Material wissenschaftliche Literatur stand nun ebenso zur Verfugung wie Zeitzeugen die sich endlich frei aussern durften All diese Quellen zu erschliessen brauchte seine Zeit An keinem anderen Film so Bohlich habe er so lange und intensiv gearbeitet insgesamt drei Jahrzehnte Hauptziel in kunstlerischer Hinsicht sei es gewesen die Vielzahl der Biografien zu denen er Zugang hatte auf wenige zu verdichten Konkret wurden es drei aus dem Intellektuellen dem Arbeiter und dem Kunstlermilieu Letzterem ordnete er seine Protagonistin Antonia Berger zu obwohl er damit vom realen Vorbild abwich jenem ersten Einzelschicksal das ihm zu Ohren gekommen war als er 1988 die Bekanntschaft der Schauspielerin Swetlana Schonfeld gemacht und erste Details aus dem Leben ihrer Mutter erfahren hatte die dann Pate stand fur die Hauptfigur von Und der Zukunft zugewandt 1 3 Realitat und Fiktion stimmen auch in einigen anderen Punkten nicht ganz uberein Der vielleicht wichtigste ist dass Mutter und Tochter in Wirklichkeit erst 1957 also funf Jahre spater freikamen als Stalin bereits tot war und seine Verbrechen ruchbar zu werden begannen eine Konstellation die es praktisch unmoglich gemacht hatte den Film in einem Ort namens Stalinstadt spielen zu lassen und zumindest schwer Antonias Einverstandnis mit dem Schweigegelubde heutigen Zuschauern zu vermitteln Eine weitere Abweichung von der Realitat besteht darin dass der Film eine Protagonistin zeigt die bis zum Ende ihrer Haft Insassin eines Gulag ist In Wirklichkeit hatte Swetlanas Mutter ab 1951 dem Jahr in dem auch ihre Tochter geboren wurde den Status einer freien Gefangenen inne Das verpflichtete sie zur Zwangsarbeit und zur Zwangsansiedelung ausserhalb des Lagers ohne dass ihr erlaubt war die Region Kolyma im aussersten Nordosten Sibiriens zu verlassen Sie lebte mit Swetlanas Vater einem Russen zusammen was ihr ein Minimum an Schutz bot in einem de facto rechtsfreien Raum in dem sich auch gewohnliche Kriminelle und Schwerverbrecher aufhielten und in dem sie eine Deutsche als Faschistin angefeindet wurde Dieser Vorwurf der die Wahrheit auf den Kopf stellte war auch Ausloser fur eine tatliche Auseinandersetzung bei der ihr Mann zu Tode kam 4 Rezeption BearbeitenDer Film fand nur in Teilen des deutschen Feuilletons Erwahnung Dort wo er besprochen wurde fiel das Urteil jedoch positiv aus Gunnar Decker Neues Deutschland der einleitend erwahnt dass auch sein Vater bis zur Wende schweigen musste uber seine funfjahrige Haft in einem sowjetischen Speziallager von denen das NKWD einige in vormaligen KZs einrichtete lobt Und der Zukunft zugewandt als hochklassiges filmisches Kammerspiel und Fest der Schauspieler Bohlich gelinge es den Schmerz des erzwungenen Schweigens atmospharisch fuhlbar zu machen 5 Bert Rebhandl FAZ hebt diesbezuglich die Szene der kurzen Wiederbegegnung Antonias mit ihrer Mutter hervor in der Drehbuchsatzen das Wunder widerfahre dass sie in einem in bester Weise historischen Sinn lebendig werden Es sei aber nicht alles Politik in dieser Geschichte in erster Linie handle es sich um einen Frauenfilm durchaus mit Anklangen an die grossen Melodramen Rebhandl wirbt dafur dem Film einen kleinen Vertrauensvorschuss einzuraumen denn der Prolog deute zunachst auf eins der ublichen Geschichtsdramen hin 2 bleibe also im Konventionellen stecken ein Einwand der in Rezensionen einschlagiger Filmforen mehrfach gegenuber dem Film insgesamt vorgebracht wird 6 7 Anke Westphal Der Tagesspiegel schliesslich bringt Und der Zukunft zugewandt in Zusammenhang mit dem 30 Jahrestag des Mauerfalls es sei an der Zeit nach den Grundungsmythen und Staatsrason Bausunden im Fundament der DDR zu fragen was erfreulicherweise wieder vermehrt durch DDR sozialisierte Regisseure geschehe neben Bohlich unter anderem durch Andreas Dresen in Gundermann 8 Weblinks BearbeitenGutachten der Deutschen Film und Medienbewertung FBW Pradikat besonders wertvoll In fbw filmbewertung com filmstarts de Und der Zukunft zugewandt bei filmportal de Und der Zukunft zugewandt bei crew united Und der Zukunft zugewandt in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Bernd Bohlich uber seinen neuen Film DDR Warum eine gesellschaftliche Vision so jammerlich scheiterte In deutschlandfunkkultur de 31 August 2019 abgerufen am 19 September 2021 a b Bert Rebhandl Wenn Drehbuchsatzen ein Wunder widerfahrt In faz net 6 September 2019 abgerufen am 19 September 2021 Bernd Bohlich im Interview Vision und Praxis In freitag de 5 September 2019 abgerufen am 3 Oktober 2021 Nicole Koster Interview mit Swetlana Schonfeld In swr de 7 Februar 2020 abgerufen am 3 Oktober 2021 Gunnar Decker Das ungute Schweigen In nd aktuell de 4 September 2019 abgerufen am 3 Oktober 2021 Frank Arnold Und der Zukunft zugewandt In epd film de 23 August 2019 abgerufen am 3 Oktober 2021 Oliver Armknecht Und der Zukunft zugewandt In film rezensionen de 28 August 2019 abgerufen am 3 Oktober 2021 Anke Westphal Das Schweigen das die DDR vergiftete In tagesspiegel de 5 September 2019 abgerufen am 3 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Und der Zukunft zugewandt amp oldid 234786849