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Thomas Plenert 1 Februar 1951 in Nauen 15 Juli 2023 1 in Waren Muritz war ein deutscher Kameramann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 2 1 Dokumentarfilme 2 2 Spielfilme 2 3 Fernsehproduktionen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThomas Plenert war der Sohn des Kinderarztes Wolfgang Plenert Er studierte Kamera an der Hochschule fur Film und Fernsehen der DDR in Babelsberg und der Staatlichen Film und Theaterhochschule in Lodz Als Dokumentarfilmkameramann machte er sich bereits zu DDR Zeiten einen Namen und arbeitete seit Ende der 1970er Jahre mit renommierten Regisseuren wie Rainer Ackermann und Jurgen Bottcher zusammen In der Zusammenarbeit mit Bottcher entstanden Dokumentarfilme wie Rangierer 1984 Kurzer Besuch bei Hermann Glockner 1985 und Die Mauer 1990 der im Forum der Berlinale 1991 den FIPRESCI Preis gewann Besonders fruchtbar war Plenerts Zusammenarbeit mit Volker Koepp fur den er seit 1988 bei fast samtlichen Filmen hinter der Kamera stand Zu den preisgekronten Dokumentarfilmen von Koepp und Plenert gehoren Die Wismut 1993 der 1994 den Preis der deutschen Filmkritik fur den besten Dokumentarfilm erhielt und Herr Zwilling und Frau Zuckermann 1998 der 1999 mit dem Grossen Preis beim Dokumentarfilmfestival Visions du Reel in Nyon ausgezeichnet und fur den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm nominiert wurde Fur Koepps Kalte Heimat erhielt Plenert 1995 das Filmband in Gold fur die beste Kamera Neben seiner Dokumentarfilmarbeit drehte Plenert auch gelegentlich Spielfilme Bereits fur seinen ersten Kinospielfilm den unter Lothar Warnekes Regie in Schwarzweiss gedrehten Die Beunruhigung hatte Plenert 1982 auf dem 2 Nationalen Spielfilmfestival der DDR den Preis fur die beste Kamera gewonnen Spater drehte er Filme mit Regisseuren wie Jan Schutte Fette Welt 1998 und Bernd Bohlich Du bist nicht allein 2007 sowie einzelne Episoden von Fernsehserien wie Polizeiruf 110 Die Kommissarin Im Namen des Gesetzes und Stubbe Von Fall zu Fall Fur den rbb Polizeiruf Kleine Frau gewann Plenert 2006 gemeinsam mit Regisseur Andreas Kleinert Drehbuchautor Stefan Rogall und den Darstellerinnen Imogen Kogge und Johanna Gastdorf den Adolf Grimme Preis 2008 erhielt er den Preis der DEFA Stiftung zur Forderung der deutschen Filmkunst Die Laudatio hielt Helke Misselwitz 2 Ab 1997 war Plenert Mitglied der Berliner Akademie der Kunste Sektion Film und Medienkunst Plenert war mit der Filmeditorin Gudrun Steinbruck Plenert verheiratet Er starb nach kurzer Krankheit im Alter von 72 Jahren im Krankenhaus Waren Muritz 3 4 Filmografie BearbeitenDokumentarfilme Bearbeiten 1977 Inti Illimani Regie Rainer Ackermann 1977 79 Floh de Cologne Regie Rainer Ackermann 1977 Im Lohmgrund Regie Jurgen Bottcher 1978 Das Gluck in den Schuhen Fussballnotizen aus Ragosen Regie Rainer Ackermann 1978 1990 Heim 1979 Clowns Regie Rainer Ackermann 1979 Sonnabend Sonntag Montagfruh Regie Hannes Schonemann 1980 Drei Herren in Sorrent Regie Rainer Ackermann 1980 Alle Spiele alle Nationen Regie Rainer Ackermann 1982 Verwandlungen Potters Stier 1982 Verwandlungen Venus nach Giorgione 1982 Verwandlungen Die Frau am Klavichord 1982 Ein Bauer und seine Frau Regie Eduard Schreiber 1982 Drei Tage im Sattel Regie Eckhard Potraffke 1984 Sylvia 1984 Friedensfahrer 1984 Freundinnen Regie Rainer Ackermann 1984 Rangierer Regie Jurgen Bottcher 1985 Briefe von der Fahne 1985 Kurzer Besuch bei Hermann Glockner Regie Jurgen Bottcher 1986 Die Kuche Regie Jurgen Bottcher 1986 Auf dem Familienschacht Regie Rainer Ackermann 1987 Ich war einmal ein Kind Regie Thomas Plenert Tamara Trampe 1987 Die Schmelzer Regie Rainer Ackermann 1987 Rock n Roll Regie Jorg Foth 1987 In Georgien Regie Jurgen Bottcher 1987 DEFA Kinobox 1987 56 Beitrag uber die Kneipe Botzow privat 1988 Winter ade Regie Helke Misselwitz 1988 Feuerland Regie Volker Koepp 1988 Die Cousins Regie Rainer Ackermann Christian Lehmann Thomas Plenert 1989 Wer furchtet sich vorm schwarzen Mann auch Co Drehbuch Regie Helke Misselwitz 1989 Markische Ziegel Regie Volker Koepp 1989 Tuba wa Duo Regie Jorg Foth 1989 Ach du jeh Ein Hans Dampf und Wurst Dokument Regie Jorg Foth 1990 Markische Heide markischer Sand Regie Volker Koepp 1990 La Villette Regie Gerd Kroske 1990 Die Mauer Regie Jurgen Bottcher 1991 Verriegelte Zeit Regie Sibylle Schonemann 1991 Markische Gesellschaft mbH Regie Volker Koepp 1991 Sperrmull Regie Helke Misselwitz 1991 In Gruneberg Regie Volker Koepp 1992 Sammelsurium Ein ostelbischer Kulturfilm Regie Volker Koepp 1993 Zeit der Gotter Der Bildhauer Arno Breker Regie Lutz Dammbeck 1993 ZAST Regie Hannes Schonemann 1993 Schones Fraulein darf ich s wagen Regie Helke Misselwitz 1993 Die Wismut Regie Volker Koepp 1995 LaBENDIG Regie Hannes Schonemann 1995 Kalte Heimat Regie Volker Koepp 1996 Meine Liebe deine Liebe Regie Helke Misselwitz 1996 Durers Erben Regie Lutz Dammbeck 1997 Das 7 Jahr Ansichten zur Lage der Nation 3 Segmente Regie Helke Misselwitz Volker Koepp Pepe Danquart 1998 Das Meisterspiel Regie Lutz Dammbeck 1999 Julias Wahn Regie Hannes Schonemann 1999 Herr Zwilling und Frau Zuckermann Regie Volker Koepp 2000 Heimspiel Regie Pepe Danquart 2000 Die Konigin Marianne Hoppe Regie Werner Schroeter 1996 2001 Berlin Babylon Regie Hubertus Siegert 2001 Kurische Nehrung Regie Volker Koepp 2001 Konzert im Freien Regie Jurgen Bottcher 2001 Fremde Oder Regie Helke Misselwitz 2002 Uckermark Regie Volker Koepp 2004 Frankfurter Tor Regie Volker Koepp 2004 Das Netz Regie Lutz Dammbeck 2004 Dieses Jahr in Czernowitz Regie Volker Koepp 2005 Pommerland Regie Volker Koepp 2005 Schattenland Reise nach Masuren Regie Volker Koepp 2007 Holunderblute Regie Volker Koepp 2007 Sohne Regie Volker Koepp 2008 Memelland Regie Volker Koepp 2009 24h Berlin Ein Tag im Leben Segment Gross Backerei Kamps Kneipen in Pankow Regie Volker Koepp 2009 Sehnsucht Berlin Regie Peter Zach 2009 Berlin Stettin Regie Volker Koepp 2012 Goldrausch Die Geschichte der Treuhand Produzent Thomas Kufus 2021 Die Frau des Dichters Regie Helke Misselwitz Spielfilme Bearbeiten 1977 Der Prozess HFF Regie Jorg Foth 1982 Die Beunruhigung Regie Lothar Warneke 1984 Eine sonderbare Liebe Regie Lothar Warneke 1986 Blonder Tango Regie Lothar Warneke 1990 Uber die Grenzen Regie Rainer Ackermann 1990 Letztes aus der Da Da eR Regie Jorg Foth 1992 Herzsprung Regie Helke Misselwitz 1995 Toms Zimmer Regie Marcus Schmidt 1996 Engelchen Regie Helke Misselwitz 1996 Edgar Regie Karsten Laske 1998 Fette Welt Regie Jan Schutte 2000 Zuruck auf Los Regie Pierre Sanoussi Bliss 2005 Mutterseelenallein Regie Bernd Bohlich 2007 Du bist nicht allein Regie Bernd Bohlich 2007 09 Meine schone Nachbarin Regie Peter Kahane 2008 Diese Nacht Nuit de chien Regie Werner Schroeter 2018 Und der Zukunft zugewandt Regie Bernd Bohlich Fernsehproduktionen Bearbeiten 1991 Jugend ohne Gott Regie Michael Knof Philip Groning 1992 Hier und jetzt Regie Jorg Foth Jurgen Brauer Herrmann Zschoche Rolf Losansky Rainer Simon 1992 Happy End durch Drei Regie Jorg Foth 1993 Stille Wasser Regie Karsten Laske 1993 Polizeiruf 110 Tod im Kraftwerk Regie Michael Knof 1995 Nikolaikirche Regie Frank Beyer 2001 Polizeiruf 110 Regie Andreas Kleinert 2001 Polizeiruf 110 Angst Regie Manuel Siebenmann 2002 Polizeiruf 110 Wandas letzter Gang Regie Bernd Bohlich 2003 Stubbe Von Fall zu Fall Opfer im Zwielicht 2004 Polizeiruf 110 Ein Bild von einem Morder Regie Thomas Jacob 2004 Das blaue Wunder Regie Peter Kahane 2005 Polizeiruf 110 Vergewaltigt Regie Christian von Castelberg 2006 Polizeiruf 110 Kleine Frau Regie Andreas Kleinert 2006 Die Hochzeit meiner Tochter Regie Thomas Jacob 2006 Eine Liebe in Konigsberg Regie Peter Kahane 2007 Mein Traum von Afrika Regie Thomas Jacob 2008 Stubbe Von Fall zu Fall Dritte Liebe 2009 Bei uns und um die Ecke Regie Bernd Bohlich 2009 Krauses Kur Regie Bernd Bohlich 2011 Polizeiruf 110 Die verlorene Tochter Regie Bernd Bohlich 2011 Krauses Braut Regie Bernd Bohlich 2018 Ausgerechnet Sylt Regie Susanna Salonen als Darsteller 1984 Das Eismeer ruft Regie Jorg FothLiteratur BearbeitenPeter Badel Im Gesprach mit Thomas Plenert Ein Film mit Jurgen Bottcher ist wie ein Ritterschlag In Peter Badel Kamera lauft Band II Schriftenreihe der DEFA Stiftung Berlin 2007 ISBN 978 3 00021 830 9 S 392 415 Weblinks BearbeitenThomas Plenert in der Internet Movie Database englisch Thomas Plenert bei filmportal de Thomas Plenert bei crew united Thomas Plenert Biografie bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Newsletter der DEFA Stifung 04 2023 S 6 Helke Misselwitz Preis zur Forderung der deutschen Filmkunst Thomas Plenert In DEFA Stiftung 25 November 2008 abgerufen am 16 Juli 2023 Ulrich Seidler Die Geduld des Blicks Der Kameramann Thomas Plenert ist tot In Berliner Zeitung 17 Juli 2023 abgerufen am 17 Juli 2023 Christina Tilmann Film Kameramann Thomas Plenert mit 72 Jahren gestorben In Markische Oderzeitung 17 Juli 2023 abgerufen am 17 Juli 2023 Normdaten Person GND 138709750 lobid OGND AKS VIAF 90969587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plenert ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher KameramannGEBURTSDATUM 1 Februar 1951GEBURTSORT NauenSTERBEDATUM 15 Juli 2023STERBEORT Mecklenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Plenert amp oldid 236883499