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Sylvia ist ein Dokumentarfilm des DEFA Studios fur Dokumentarfilme von Ernst Cantzler aus dem Jahr 1984 FilmTitel SylviaProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1984Lange 24 MinutenStabRegie Ernst CantzlerDrehbuch Ernst Cantzler Rolf LiebmannProduktion DEFA Studio fur DokumentarfilmeMusik PankowKamera Thomas PlenertSchnitt Maja UlbrichBesetzungRolf Liebmann Sprecher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenSylvia Erdmann ist 26 Jahre alt ledig ohne Kind leicht behindert und arbeitet in der Jugendbrigade Progress I im Betriebsteil Pankow des Werks fur Fernsehelektronik Berlin Sie kommt zu ihrer 428 Nachtschicht und trifft hier auf Frauen die sich nicht gesucht aber doch gefunden haben Bei allen Dingen die sie gemeinsam haben meint es das Leben unterschiedlich gut mit ihnen Private Probleme konnen sie hier ohne Schwierigkeiten aussprechen was fur alle hier sehr wichtig ist Die Arbeit ist eintonig und stupide doch das ist wohl in den meisten Berufen so dass sich immer alles wiederholt Wenn Sylvia jemanden erklaren sollte was sie arbeitet konnte sie das nicht da der andere keine Ahnung davon hat Ihre Arbeit braucht viel Feingefuhl und unglaubliche Geduld wird dafur aber auch gut bezahlt Sie setzt elektronische Bauelemente fur die Mess Steuerungs und Regelungstechnik im Drei Schicht System zusammen Gerne hatte sie einen anderen Beruf zum Beispiel Krankenschwester erlernt jedoch kam fur sie wegen ihrer Behinderung nur eine sitzende Tatigkeit in Frage und so wurde sie Uhrmacherin Sylvia gehort zu denen die immer versuchen ehrlich ihre Meinung zu sagen Das halt sie auch bei Brigadeversammlungen so selbst wenn es gegen den Meister geht weil der eine Kollegin ungerecht behandelt hat Trotz kleiner Probleme gefallt es ihr im Betrieb sie kommt mit ihren Kolleginnen und dem Meister gut aus und der Arbeitsplatz ist ihr trotz Behinderung sicher Nur qualifizieren mochte sie sich nicht da sie privat in ihrem Leben noch einiges vor und Angst vor einer eventuellen Niederlage hat mehr Geld wurde sie auch nicht verdienen Sylvia wird von ihren Kolleginnen aufgefordert ein Lied zu singen doch vor der Kamera mochte sie das nicht Sie kommt aus einer musikalischen Familie ihr Vater und ein Onkel spielten Kontrabass und sie selbst spielte als Kind Querflote was sie aber heute nicht mehr kann Jetzt singt sie nur noch bei Familienfeiern oder wenn eine Musikgruppe mal eine gute Stimme sucht auch wenn die Sangerin zu den dickeren Frauen gehort Fur eine Profi Karriere mit Studium musste sie auch noch ein Instrument spielen lernen was sie nicht kann Sie hat auch ein Problem mit der Bekleidungsindustrie die offensichtlich denkt es gabe nur alte dicke Frauen denn fur junge Dicke gibt es nichts Modisches zu kaufen Wenn sie selbst nicht ein wenig nahen konnte wurde sie manchmal uberhaupt nichts zum Anziehen haben sagt sie Manches in Sylvias Biografie ist noch offen Illusionen hat sie keine dafur aber Hoffnungen Traume und noch nicht erfullte Wunsche Produktion und Veroffentlichung BearbeitenSylvia wurde von der Kunstlerischen Arbeitsgruppe KAG Kontakt unter dem Arbeitstitel Frauen in Berlin als Schwarzweissfilm gedreht und hatte seine erste nachweisbare Auffuhrung am 5 April 1984 im Berliner Kino Babylon 1 Der normale Anlauf in den Kinos der DDR erfolgte am 1 Juni 1984 Die Dramaturgie lag in den Handen von Irmgard Ritterbusch und das Szenarium stammt von Ernst Cantzler Die Aussenaufnahmen entstanden in der Berliner Strasse nahe dem S Bahnhof Berlin Pankow Weblinks BearbeitenSylvia in der Internet Movie Database englisch Sylvia bei filmportal de Sylvia bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 24 Marz 1984 S 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sylvia 1984 amp oldid 222686961