www.wikidata.de-de.nina.az
U 2344 war ein U Boot der deutschen Kriegsmarine vom Typ XXIII Es sank nach einer Kollision mit dem baugleichen U 2336 bevor es zum Einsatz kam U 2344 wurde zehn Jahre spater gehoben und schliesslich als irreparables Wrack im Jahr 1957 auf der Rostocker Neptun Werft abgebrochen U 2344 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ XXIIIFeldpostnummer 45 325Werft Deutsche Werft HamburgBauauftrag 6 November 1943Baunummer 498Kiellegung 4 September 1944Stapellauf 24 Oktober 1944Indienststellung 10 November 1944Kommandanten Hermann EllerlageEinsatze keineVersenkungen keineVerbleib am 18 Februar 1945 nordlich von Heiligendamm nach Kollision gesunken 1955 gehoben und ab 1957 abgewrackt Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Bewertung 3 Einsatz 4 Hebung und weiterer Verbleib 5 Siehe auch 6 Anmerkungen und Einzelnachweise 7 LiteraturBau und technische Daten BearbeitenDie Deutsche Werft AG in Hamburg Finkenwerder lieferte in den Jahren 1944 und 1945 insgesamt 48 Boote vom Typ XXIII an die Kriegsmarine aus Diese Boote wurden nicht im werfteigenen Bunker Fink II sondern unter freiem Himmel gebaut Obwohl seit 1941 und besonders zerstorerisch im Juli 1943 feindliche Luftangriffe auf Hamburg erfolgten konnte die Fertigung ungestort erfolgen Erst im Fruhjahr 1945 setzen massive Luftangriffe in Finkenwerder ein 1 Die kleinen U Boote des Typs XXIII wurden bei Unterwasserfahrt von einem 580 PS starken Elektro Motor angetrieben und boten mit ihren 35 m Lange nur wenig Platz fur die Besatzung Diese bestand neben dem Kommandanten und dem Leitenden Ingenieur aus zwolf Mann Ein XXIII Boot war mit nur zwei Torpedos bewaffnet die aufgrund des Platzmangels im Inneren von aussen geladen werden mussten Diese Boote konnten lange Zeit unter Wasser fahren und dabei mit 12 5 kn eine hohere Geschwindigkeit erreichen als bei Uberwasserfahrt 9 7 kn Bewertung BearbeitenEberhard Rossler uberliefert in seinem Buch U Boottyp XXIII 2 einen Kommentar von Emil Klusmeier Kommandant von U 2336 Bei diesem Typ handelt es sich um ein ausserst kampfkraftiges Boot welches in der Hand eines mutigen und erprobten Kommandanten und bei rechtzeitigem Einsatz sicher noch manchen Erfolg errungen hatte Fur kurzfristige Unternehmungen in Kustennahe ein ideales Boot schnell wendig einfache Tiefensteuerung geringe Ortungs und Angriffsflache Der Gegner ahnte mehr dass ein Boot da ist als dass er einen klaren Beweis und die Position erhielt Einsatz BearbeitenDas Boot wurde am 10 November unter dem Kommando von Oberleutnant z S Oblt z S der Reserve Hermann Ellerlage in Dienst gestellt Es war als Ausbildungsboot der 32 U Flottille zugeteilt einer Ausbildungsflottille die in Konigsberg stationiert war 3 Von hier aus unternahm Kommandant Ellerlage Ausbildungsfahrten in der Ostsee zum Einfahren des Bootes und zum Training der Besatzung Am 17 Februar 1945 verliess U 2344 Gotenhafen um nach Kiel zu verlegen Am folgenden Tag kollidierte das Boot nordlich von Heiligendamm mit U 2336 ebenfalls ein Typ XXIII Boot aus demselben Bauauftrag das damals unter dem Kommando von Oblt z S Jurgen Vockel stand Infolge der Beschadigung sank U 2344 Kommandant Ellerlage und sechs weitere Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden Die Ursache der Kollision ist ungeklart 4 Hebung und weiterer Verbleib BearbeitenDie Volkspolizei See der Vorlaufer der Volksmarine der DDR hatte im Jahr 1952 Plane eine eigene U Boot Flotte mit 12 bis 14 Booten aufzustellen 5 Diese Plane wurden im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 17 Juni 1953 aufgegeben dennoch sind mehrere der gehobenen Boote vorerst weiterhin konserviert worden Das Wrack von U 2344 ist im Januar 1955 gehoben und zur Rostocker Neptun Werft gebracht worden 6 Hier wurde das Boot im Jahr 1957 wegen irreparabler Beschadigungen abgewrackt Siehe auch BearbeitenU Boot Krieg Liste deutscher U Boot KlassenAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 229 Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage 2002 S 112 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 398 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Bootverluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Gafeling vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Seite 245 Fritz Minow Die Volkspolizei See VP See 1952 1956 in Hartmut Kluver Hrsg Stationen deutscher Marinegeschichte II Deutsche Seeverbande 1945 1956 Dusseldorf 2001 ISBN 3 935091 08 7 S 109 ff Wahrscheinlich um die Eignung als Zieldarstellung fur das Einuben der U Bootjagd zu prufen siehe U Boote der DDR Artikel auf der Website des Deutschen U BootmuseumsLiteratur BearbeitenEberhard Rossler Geschichte des deutschen U Bootbaus Band 2 Entwicklung Bau und Eigenschaften der deutschen U Boote von 1943 bis heute Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1996Deutsche U Boote 1935 1945 U 1501 U 4870 U Boote U 2321 U 2322 U 2323 U 2324 U 2325 U 2326 U 2327 U 2328 U 2329 U 2330 U 2331 U 2332 U 2333 U 2334 U 2335 U 2336 U 2337 U 2338 U 2339 U 2340 U 2341 U 2342 U 2343 U 2344 U 2345 U 2346 U 2347 U 2348 U 2349 U 2350 U 2351 U 2352 U 2353 U 2354 U 2355 U 2356 U 2357 U 2358 U 2359 U 2360 U 2361 U 2362 U 2363 U 2364 U 2365 U 2366 U 2367 U 2368 U 2369 U 2371 U 2501 U 2502 U 2503 U 2504 U 2505 U 2506 U 2507 U 2508 U 2509 U 2510 U 2511 U 2512 U 2513 U 2514 U 2515 U 2516 U 2517 U 2518 U 2519 U 2520 U 2521 U 2522 U 2523 U 2524 U 2525 U 2526 U 2527 U 2528 U 2529 U 2530 U 2531 U 2533 U 2534 U 2535 U 2536 U 2538 U 2539 U 2540 U 2541 U 2542 U 2543 U 2544 U 2545 U 2546 U 2548 U 2551 U 2552 U 3001 U 3002 U 3003 U 3004 U 3005 U 3006 U 3007 U 3008 U 3009 U 3010 U 3011 U 3012 U 3013 U 3014 U 3015 U 3016 U 3017 U 3018 U 3019 U 3020 U 3021 U 3022 U 3023 U 3024 U 3025 U 3026 U 3027 U 3028 U 3029 U 3030 U 3031 U 3032 U 3033 U 3034 U 3035 U 3037 U 3038 U 3039 U 3040 U 3041 U 3044 U 3501 U 3502 U 3503 U 3504 U 3505 U 3506 U 3507 U 3508 U 3509 U 3510 U 3511 U 3512 U 3513 U 3514 U 3515 U 3516 U 3517 U 3518 U 3519 U 3520 U 3521 U 3522 U 3523 U 3524 U 3525 U 3526 U 3527 U 3528 U 3529 U 3530 U 4701 U 4702 U 4703 U 4704 U 4705 U 4706 U 4707 U 4709 U 4710 U 4711 U 4712 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 2344 Kriegsmarine amp oldid 233528323