www.wikidata.de-de.nina.az
Tschkalowsk russisch Chka lovsk bis 1948 deutsch Tannenwalde ist eine ehemalige Vorortsiedlung von Konigsberg Preussen heute ein Stadtteil von Kaliningrad in Russland Vor dem Ersten Weltkrieg war es ein Gutshof mit einer grosseren Ziegelei Stadtteil Tschkalowsk Tannenwalde Chkalovsk Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradStadtkreis KaliningradFruhere Namen Tannenwalde bis 1948 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40012Geographische LageKoordinaten 54 46 N 20 27 O 54 766666666667 20 45 Koordinaten 54 46 0 N 20 27 0 OTschkalowsk Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTschkalowsk Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenTschkalowsk gehort zum Zentralrajon von Kaliningrad und hat etwa 11 000 Einwohner Eingeschlossen sind die vor 1945 eigenstandigen Ortschaften Prowehren und Strittkeim In der Nahe befindet sich ein Militarflugplatz Hier befinden sich eine Sekundarschule ein Krankenhaus und einige kleinere Gewerbebetriebe Eine orthodoxe Kirche wurde im Jahr 2010 eingeweiht Geschichte BearbeitenDer Ort Tannenwalde wurde 1807 zum ersten Mal urkundlich erwahnt 1878 wurde es eigenstandige Gemeinde im Landkreis Fischhausen Mit der Eroffnung der Samlandbahn im Jahr 1900 erhielt Tannenwalde Bahnanschluss Im Jahre 1919 als der Ort bereits 432 Einwohner zahlte wurde mit dem Bau der Siedlung Tannenwalde nordostlich der bisherigen Bebauung begonnen 1935 wurde der Militarflugplatz der Luftwaffe erbaut von dem bei Beginn des Uberfalls auf Polen die III Lehrgeschwader 1 ihre Angriffe flog Die Einwohnerzahl hatte sich bis 1938 auf 2669 erhoht Im Jahre 1939 wurde die Gemeinde Tannenwalde aus dem Landkreis Samland in den Stadtkreis Konigsberg Pr eingegliedert Am 28 Januar 1945 wurde der Ort von der Roten Armee erobert 1 am 29 Juli 1948 erhielt er den Namen Tschkalowsk nach dem Flieger Waleri Pawlowitsch Tschkalow Kirche BearbeitenIn Tannenwalde Prowehren und Strittkeim lebte vor 1945 eine uberwiegend evangelische Bevolkerung Alle drei Orte waren in das Kirchspiel der Kirche Wargen heute russisch Kotelnikowo eingegliedert das zum Kirchenkreis Fischhausen Primorsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte In den 1920er Jahren erwies es sich als notwendig in der aufstrebenden Vorstadt Siedlung Tannenwalde eine eigene Kirche zu errichten die im Jahre 1929 eingeweiht wurde Tannenwalde blieb mit Wargen pfarramtlich verbunden doch wurden Hilfsgeistliche eingestellt die ihren Wohnsitz in Tannenwalde hatten Am 1 April 1930 wurde in Tannenwalde eine selbstandige Kirchengemeinde errichtet 2 die spater zum Kirchenkreis Konigsberg Stadt gehorte Heute liegt Tschkalowsk im Einzugsbereich der evangelisch lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad innerhalb der Propstei Kaliningrad 3 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Verkehr BearbeitenTschkalowsk liegt an der Bahnstrecke Kaliningrad Swetlogorsk der einstigen Samlandbahn und an der Fernstrasse von Kaliningrad nach Swetlogorsk Rauschen der einstigen Reichsstrasse 143 und nahe an der Umgehungsstrasse von Kaliningrad Neben der Vorortbahn gibt es Buslinien nach Kaliningrad Literatur BearbeitenHorst Dorn Chronik von Konigsberg Pr Tannenwalde Greifswald 1995 2000 R Bruckmann Samland Ein Fuhrer fur Wanderer Reprint der Ausgabe von 1926 Rautenberg Verlag Leer 1989 S 133 134 ISBN 3 7921 0385 0 Zehn Jahre Siedlung Tannenwalde bei Konigsberg Ostpreussen Rhenania Verlag Dusseldorf 1929 im GVK KatalogWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chkalovsk in Kaliningrad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http newchkalovsk ru Webseite russisch Einzelnachweise Bearbeiten Otto Lasch So fiel Konigsberg ISBN 3 613 02207 9 S 46 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band III Dokumente Gottingen 1968 Seite 381 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoNormdaten Geografikum GND 7749083 6 lobid OGND AKS VIAF 248795607 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tschkalowsk Kaliningrad amp oldid 223491376