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TheaterparkLage des Theaterparks auf einer Karte der Stadt Braunschweig aus dem Jahre 1899Der Theaterpark ist eine Parkanlage in der Stadt Braunschweig Der ehemalige Bastionshugel vom Umflutgraben aus gesehenBlick auf den Hugel und den UmflutgrabenStatue Die Stehende Liebe zum Vollmond von Kurt Edzard Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Ausstattung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie und Ausstattung BearbeitenDer Theaterpark liegt im Osten der Innenstadt von Braunschweig die durch die Umflutgraben der Oker umschlossen wird Er ist 3 25 Hektar gross 1 Im Osten grenzt der Theaterpark an den Ostlichen Umflutgraben Entlang dem Umflutgraben erstreckt sich der Park als schmaler Uferstreifen nach Norden bis zur Fallersleber Tor Brucke Sudlich des Parks befindet sich jenseits der Strasse Am Theater das Staatstheater Braunschweig nach dem der Park benannt wurde Im Westen begrenzt die Strasse Theaterwall den Park Nordostlich des Theaterparks liegt jenseits des Umflutgrabens das Erweiterungsgelande des Botanischen Gartens Eine Unterfuhrung ostlich des Theaters verbindet den Theaterpark mit dem Museumpark Der Park zeichnet sich durch einen 83 5 Meter uber NHN liegenden ehemaligen Bastionshugel aus der damit rund 14 Meter uber dem Niveau des Ostlichen Umflutgrabens liegt Der Hugel ist damit der hochste Gelandepunkt innerhalb der Umflutgraben Er ist auf mehreren Wegen zu erreichen Auf dem Hugel gibt es eine Sitzgruppe mit Granitbanken und einen Kinderspielplatz Nordlich des Hugels steht das ehemalige Haeckels Gartenhaus ein Bau des Fruhklassizismus der jedoch aus dem Park ausgegliedert wurde Die Baume stehen teils einzeln teils in Gruppen Zahlreiche im Park vorkommenden Baumarten wie Persimone und Zurgelbaum sind nicht heimisch 1 Am Sudrand des Parks befindet sich ein Denkmal fur den Komponisten Franz Abt Die Statue Die Stehende Liebe zum Vollmond von Kurt Edzard steht im sudlichen Teil des Parks Geschichte Bearbeiten nbsp Haeckels Gasthaus vom Theaterpark aus gesehenDer Theaterpark liegt im Bereich des ehemaligen Bollwerks Anton das Bestandteil der Braunschweiger Wallanlagen war Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden diese Festungsanlagen in Promenaden umgestaltet Um 1800 hatte die Herzogin und regierende Furstin Augusta der Allgemeinheit die ehemaligen Bollwerke Anton und Ulrich am Ostlichen Umflutgraben der Oker zur Verfugung gestellt 2 Der Gartenarchitekt Johann George Gottlieb Schoch der Teile des Worlitzer Parks gestaltet hatte wurde mit der Planung beauftragt 3 Unter seiner Leitung entstand der Herzogin Garten auch Furstlicher Park bzw Herzoglicher Park genannt der erste Braunschweiger Park im Stil der Fruhromantik 4 Nach dem Fortzug der Herzogin im Jahr 1805 vollendete Peter Joseph Krahe die Parkanlage So entwarf er das fruhklassizistisch gepragte Haeckels Gartenhaus Das Gelande war unter anderem in bewaldete Hugel und Grasflachen gegliedert und wies eine Vielzahl fremdlandischer Geholze auf Auf der Ostseite des Umflutgrabens befand sich als Teil des Parks der Herzogliche Kuchengarten der mit einer Fahre erreicht werden konnte An mehreren Stellen des Parks wurden Wirtschaftsgebaude wie Haeckels Gartenhaus errichtet die in romantisierender Form den Zusammenhang von Asthetik und Nutzen darstellen sollten Im Park gab es mehrere Sichtachsen Man konnte von dem hochsten Hugel bis Riddagshausen zum Nussberg sowie zum Elm und Harz sehen 1 In der Parkmitte befand sich ein grosses Blumenoval Dort entstand ab 1858 das Staatstheater so dass der Park in zwei Teile getrennt wurde Der nordliche Park wurde spater Theaterpark genannt der sudliche Teil Museumpark 1879 wurden nordlich von Haeckels Gartenhaus Kulissenhauser fur das Theater errichtet Der Herzogliche Kuchengarten wurde um 1885 zugunsten der Wohnbebauung der heutigen Jasperallee aufgegeben als auch die damalige Kaiser Wilhelm Brucke uber den Umflutgraben errichtet wurde 1891 wurde am Sudrand des Theaterparks ein von Karl Echtermeier geschaffenes Denkmal fur Franz Abt 1819 1885 aufgestellt der 30 Jahre als Hofkapellmeister am Braunschweiger Theater gewirkt hatte Es wurde bis auf die Portratbuste im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1960 von Paul Egon Schiffers neu gestaltet und aufgestellt Im Zweiten Weltkrieg wurde der Park durch Bombenabwurfe beschadigt Der Nordteil konnte lange nicht mehr genutzt werden 1 Der Nordteil des Theaterparks wurde 1980 wieder freigegeben allerdings ohne Haeckels Gartenhaus 1996 begannen Umgestaltungen um zumindest einige der Ideen Schochs erneut umzusetzen So wurde die Sichtachse vom Hugelplateau zum Umflutgraben wiederhergestellt und am Umflutgraben ein Bootssteg errichtet der an die fruhere Fahre erinnern soll Das Wegenetz wurde naherungsweise dem ursprunglichen Zustand angeglichen 2010 wurde die Statue Die Stehende Liebe zum Vollmond aufgestellt 5 die zuvor im Schlosspark gestanden hatte Literatur BearbeitenLuitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Norman Mathias Pingel Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Meyer Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 228 Heinz Joachim Tute Marcus Kohler Gartenkunst in Braunschweig Von den furstlichen Garten des Barock zum Burgerpark der Grunderzeit Braunschweiger Werkstucke Band 28 Reihe A Braunschweig 1989 ISBN 978 3 87884 037 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theaterpark Sammlung von Bildern Website der Stadt Braunschweig zum Theaterpark Geschichte des Parks mit Wegekarte Detaillierter Lageplan PDF Datei 490 kB Beschreibung bei gaerten parks deEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Website der Stadt Braunschweig zum Theaterpark abgerufen am 16 Juli 2011 Geschichte des Parks mit Wegekarte abgerufen am 16 Juli 2011 Ludwig Trauzettel Schoch Johann George Gottlieb In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 349 f Digitalisat Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Norman Mathias Pingel Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Meyer Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 228 1 2 Vorlage Toter Link bs cyty com Braunschweiger Journal S 15 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven PDF Datei abgerufen am 21 Juli 201152 2675 10 5325 Koordinaten 52 16 3 N 10 31 57 O Grun und Parkanlagen in Braunschweig Arboretum Arzneipflanzengarten Botanischer Garten Burgerpark Franzsches Feld Gaussberg Grunanlage am Westbahnhof Heidbergsee und park Hermann Lons Park Inselwallpark Kennel Kiryat Tivon Park Klostergarten Klosterpark Lowenwall Museumpark Nordpark Naturschutzgebiet Riddagshausen Olpersee Prinz Albrecht Park und Nussberg Ringgleis Richmondpark Schul und Burgergarten Stadtpark Sudsee Gebiet Sudstadtpark Theaterpark Viewegs Garten WestparkGeplant Parkanlage Munchenstrasse Ehemals Schlosspark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theaterpark amp oldid 234368284