www.wikidata.de-de.nina.az
Der Tee Apfel Malus hupehensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Apfel Malus in der Familie der Rosengewachse Rosaceae 1 Sie ist in China Taiwan und Assam heimisch Tee ApfelTee Apfel Malus hupehensis SystematikFamilie Rosengewachse Rosaceae Unterfamilie SpiraeoideaeTribus PyreaeUntertribus Kernobstgewachse Pyrinae Gattung Apfel Malus Art Tee ApfelWissenschaftlicher NameMalus hupehensis Pamp Rehder Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht 1 4 Chromosomen 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Nutzung 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Habitus eines bluhenden Baumes nbsp Funfzahlige radiarsymmetrische Bluten und junge Laubblatter nbsp Junge Fruchte und Laubblatter Erscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Der Tee Apfel wachst als Baum der Wuchshohen von etwa 8 Meter erreicht Die Baumkrone ist breit die unteren Aste sind lang und wachsen waagerecht die oberen Aste sind ansteigend Die Rinde der stielrunden Zweige ist anfangs dunkelgrun sowie flaumig behaart spater purpurfarben oder purpurfarben braun sowie kahl 2 Die Borke ist matt orangefarben braun und weist dicke senkrechte Platten auf Die dunkel purpurfarbenen eiformigen Knospen besitzen Knospenschuppen die am rand sparlich bewimpert sind 2 Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der 1 bis 3 cm lange Blattstiel ist anfangs sparlich flaumig behaart und verkahlt bald Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 5 bis 10 Zentimeter und einer Breite von 2 5 bis 4 Zentimeter eiformig oder eiformig elliptisch mit meist keilformiger oder selten gerundeter Spreitenbasis und zugespitztem oberen Ende Der Blattrand ist spitz gesagt Die Blattflachen sind anfangs sparlich flaumig behaart und verkahlen bald Die fruh abfallenden Nebenblatter sind bei einer Lange von 5 bis 6 mm lineal lanzettlich mit zugespitztem oberen Ende krautig bis hautig sparlich flaumig behaart mit sparlich drusig gezahntem Rand 2 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Blutezeit reicht in China von April bis Mai Der schirmrispige Blutenstand weist einen Durchmesser von 4 bis 6 cm auf und enthalt vier bis sechs Bluten Die fruh abfallenden Tragblatter sind hautig lanzettlich mit zugespitztem oberen Ende und anfangs sparlich drusig gezahntem Rand Der 3 bis 6 cm lange Blutenstiel ist anfangs sparlich zottig behaart und verkahlt bald 2 Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig und radiarsymmetrisch mit doppelter Blutenhulle Der glockenformige Blutenbecher Hypanthium ist aussen kahl oder sparlich zottig behaart Die funf aussen kahlen und innen flaumig behaarten Kelchblatter sind bei einer Lange von 4 bis 5 mm hochstens so lang wie der Blutenbecher und dreieckig eiformig mit glattem Rand und zugespitztem oder spitzem oberen Ende In einer knospigen Blute sind die Kronblatter rosafarben in einer aufgebluhten reinweiss Die Blutenkrone weist einen Durchmesser von 3 5 bis 4 cm auf Die funf sich etwas uberdeckenden kurz genagelten Kronblatter sind bei einer Lange von etwa 1 5 cm verkehrt eiformig mit gerundetem oberen Ende Die 20 ungleichen Staubblatter sind etwa halb so lang wie die Kronblatter Der unterstandige Fruchtknoten ist drei oder vierkammerig Es sind zwei Samenanlagen je Fruchtknotenkammer vorhanden Die meist drei selten vier Griffel sind etwas langer als die Staubblatter und an ihrer Basis behaart In China reifen die Fruchte zwischen August und September 2 Frucht Bearbeiten Der kahle Fruchtstiel weist eine Lange von 3 bis 6 cm auf Die Apfelfrucht ist bei einem Durchmesser von etwa 1 Zentimeter ellipsoid oder fast kugelig 2 Die bei Reife gelblich grune und rot getonte 2 Frucht besitzt einen sauren Geschmack 3 Die fruh abfallenden Kelchblatter hinterlassen am oberen Ende der Frucht jeweils eine kleine Blattnarbe 2 Chromosomen Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 51 68 2 Verbreitung BearbeitenDer Tee Apfel ist in China weitverbreitet 2 und ist auch im zentralen Taiwan und Assam heimisch 1 Er wachst an Hangen und im Dickicht von Talern 2 Er gedeiht in den Bergen in Hohenlagen zwischen 1000 und 2000 4 Meter in Hohenlagen zwischen 0 und 2900 Meter 2 In Mitteleuropa wird er selten gepflanzt Systematik BearbeitenDiese Art wurde 1910 unter dem Namen Basionym Pyrus hupehensis durch Renato Pampanini in Nuovo Giornale Botanico Italiano n s 17 2 S 291 erstveroffentlicht Alfred Rehder stellte sie 1933 unter dem Namen Malus hupehensis in Journal of the Arnold Arboretum Volume 14 No 3 S 207 4 in die Gattung Malus Weitere Synonyme fur Malus hupehensis Pamp Rehder sind Malus theifera Rehder Malus domestica var hupehensis Pamp Likhonos Malus hupehensis fo rosea Rehder Rehder Malus theifera fo rosea Rehder 5 Das Basionym dieser Art darf nicht mit dem Synonym Pyrus hupehensis C K Schneider Bean 1933 fur Sorbus hupehensis C K Schneider var hupehensis verwechselt werden Malus hupehensis gehort zur Sektion Gymnomeles in der Gattung Malus 1 Nutzung BearbeitenDie Fruchte werden roh oder gegart gegessen Die Laubblatter werden als Ersatz fur schwarzen oder grunen Tee verwendet Dieser Tee ist schmackhaft und durststillend Hauptsachlich wird er in China verwendet und dafur werden die Blatter aus Jinsha fruher Shasi genannt exportiert 3 Bei geeignetem Klima wird Malus hupehensis aufgrund seiner schonen Bluten und Fruchte als Ziergeholz verwendet 2 In Hubei und Sichuan wird Malus hupehensis als Unterlage in der Pflanzenveredelung fur Kulturapfelsorten verwendet 2 Quellen BearbeitenGu Cuizhi amp Stephen A Spongberg Malus Malus hupehensis S 179 In Wu Zheng yi Peter H Raven amp Deyuan Hong Herausgeber Flora of China Volume 9 Pittosporaceae through Connaraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1 Mai 2003 ISBN 1 930723 14 8 Abschnitt Beschreibung Verbreitung und Nutzung Einzelnachweise Bearbeiten a b c Malus hupehensis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland a b c d e f g h i j k l m n Gu Cuizhi amp Stephen A Spongberg Malus Malus hupehensis S 179 In Wu Zheng yi Peter H Raven amp Deyuan Hong Herausgeber Flora of China Volume 9 Pittosporaceae through Connaraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1 Mai 2003 ISBN 1 930723 14 8 a b Eintrag bei Plants for a Future a b Rehder 1933 eingescannt bei biodiversitylibrary org Malus hupehensis bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St LouisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tee Apfel Malus hupehensis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Malus hupehensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von World Conservation Monitoring Centre 1998 Abgerufen am 19 September 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tee Apfel amp oldid 211912728