www.wikidata.de-de.nina.az
Szadzko deutsch Saatzig ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Das Dorf gehort zur Gmina Dobrzany Stadt und Landgemeinde Jacobshagen im Powiat Stargardzki Stargarder Kreis Nach der bei dem Dorf liegenden Burgruine Saatzig fuhrte der bis 1945 bestehende Landkreis Saatzig seinen Namen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahlen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern etwa 55 km ostlich von Stettin am sudwestlichen Ufer des Jezioro Szadzko Saatziger Sees Die nachsten Nachbarorte sind die Stadt Dobrzany Jacobshagen im Nordosten auf der gegenuberliegenden Seite des Sees und das Dorf Odargowo Wudarge im Westen Am Sudende des Sees fliesst die Pezinka Gestohlene Ihna nach Westen ab sudlich am Dorf entlang Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Dorfes stand lange Zeit im Schatten der Burg Saatzig Die Burg wurde erstmals 1336 erwahnt Sie war damals eine Grenzburg des Herzogtums Pommern gegen die Mark Brandenburg und Polen die die Familie von Stegelitz zu Lehen besass Kurfurst Albrecht Achilles von Brandenburg uberfiel die Burg und zerstorte sie 1478 doch wurde sie bald wieder aufgebaut Nach dem Aussterben der Familie von Stegelitz gab der pommersche Herzog Bogislaw X die Burg 1484 Heinrich Rudolf von Borcke zu Lehen erhielt sie 1498 wieder zuruck und gab sie 1499 an Joachim von Dewitz Bald danach gelangte sie aber wieder in den Besitz des Herzogs und blieb dann im Besitz der Landesherren Auf der Burg Saatzig bestand das Burggericht Saatzig das auch nach der Ubernahme Hinterpommerns durch Brandenburg zunachst bestehen blieb und in der Regimentsverfassung von 1654 genannt ist Ferner bestand das Amt Saatzig der Sitz des Amtshauptmanns wurde 1728 von der Burg Saatzig nach Ravenstein verlegt Von der Burg Saatzig erhielt der Kreis Saatzig seinen Namen den er bis 1945 fuhrte obwohl sich das landratliche Buro schon lange in der Stadt Stargard in Pommern befand In Ludwig Wilhelm Bruggemanns Ausfuhrlicher Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern 1784 wird Sazig als ein Dorf mit 42 Haushaltungen Feuerstellen darunter neun Bauern aufgefuhrt Er beschreibt das Schloss als noch von einer ansehnlichen Grosse aber so verfallen dass es nicht mehr bewohnet werden kann 1 Die Ruine wurde nach einem Stadtbrand im benachbarten Jacobshagen im Jahre 1781 zur Steingewinnung fur den Wiederaufbau der Stadt herangezogen Vor 1945 bildete Saatzig eine Landgemeinde im Kreis Saatzig in der preussischen Provinz Pommern 1945 kam das Dorf wie ganz Hinterpommern an Polen Das Dorf erhielt den polnischen Ortsnamen Szadzko Anstelle der vertriebene Bevolkerung siedelten sich Polen an Im Jahr 2008 wurden 408 Einwohner gezahlt Es gibt sogar noch einen Dorfladen 2 Bei der Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Dorfkirche aus dem 15 Jahrhundert erinnert eine sehr grosse Lipa Sw Ottona St Otto Linde an Otto von Bamberg Entwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten1885 498 Einwohner 3 1925 504 Einwohner 3 1933 573 Einwohner 3 1939 550 Einwohner 3 2008 408 Einwohner 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgruine Saatzig im Wiesengelande nordlich des Dorfes Dorfkirche seit dem Zweiten Weltkrieg Ruine Burgwall ostlich des Dorfes am Sudende des SeesLiteratur BearbeitenPaul Schulz Hrsg Der Kreis Saatzig und die kreisfreie Stadt Stargard Ein pommersches Heimatbuch Rautenberg Leer 1984 ISBN 3 7921 0307 9 Ernst Bahr Klaus Conrad Saatzig In Helge Bei der Wieden Roderich Schmidt Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 12 Mecklenburg Pommern Kroners Taschenausgabe Band 315 Kroner Stuttgart 1996 ISBN 3 520 31501 7 S 265 266 Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 309 310 Weblinks BearbeitenSaatzig auf der Webseite des Heimatkreises SaatzigFussnoten Bearbeiten Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern II Teil 1 Band Stettin 1784 S 249 250 Online Google Streetview in Szadzko a b c d Michael Rademacher Saatzig Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 https stat gov pl cps rde xbcr gus LU ludnosc stan struktura 31 12 2012 pdfGmina Dobrzany Stadt Dobrzany Jacobshagen Ortsteile Biala Ball Blotno Jakobsdorf Bytowo Butow Dolice Konstantinopel Kepno Kempendorf Kozy Kashagen Krzemien Kremmin Lutkowo Rehwinkel Mosina Mossin Odargowo Wudarge Ognica Stolzenhagen Sierakowo Altheide Szadzko Saatzig Weitere Ortschaften Grabnica Grabnitzfelde Kielno Kehlunger Okole Wokuhl 53 341666666667 15 396944444444 Koordinaten 53 21 N 15 24 O Normdaten Geografikum GND 4105153 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szadzko amp oldid 237338961