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Die Szekely von Kovend waren ein ungarisch osterreichisches Adelsgeschlecht und stammten ursprunglich aus Siebenburgen Abkommlinge der Familie liessen sich zu Ende des 15 Jahrhunderts in der Steiermark nieder und nannten sich fortan Zekel 1 Spater bezeichneten sie sich auch nach ihrer neuen untersteirischen Grundherrschaft Friedau ungarisch Ormosd heute Ormoz in Slowenien als Freiherren von Friedau Das Allianzwappen der Szekely Zekel Szechy von Zacharias Bartsch Steiermarkisches Wappenbuch von 1567 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Genealogie 2 1 Stammliste 2 2 Familienangehorige 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBlasius Blas Szekely der Ahnvater des Geschlechtes soll der Sage nach durch seine Gemahlin eine Tochter des walachischen Bojaren Johann Woik Buthi und seiner Gattin Elisabeth Morsinai mit dem legendaren ungarischen Feldherrn Johann Janos Hunyadi verschwagert gewesen sein Am 5 September 1449 fiel Blasius im Kampf gegen den bohmischen Heerfuhrer Johann Giskra von Brandeis bei Kaschau Er hinterliess funf Sohne und drei Tochter Jakob der Stammvater der steirischen Linie wurde als zweitjungster Sohn des Blasius Szekely um 1440 im siebenburgischen Kovend 2 geboren Er brachte den Grossteil seines Lebens im militarischen Dienst zu und kampfte als ungarischer Heerfuhrer zunachst fur seinen Onkel Johann Hunyadi und spater dann fur dessen Sohn den ungarischen Konig Matthias Corvinus seinen Vetter Besonders hervor tat sich Jakob im Krieg gegen Kaiser Friedrich III der langer als zehn Jahre tobte 1477 1490 und in dem er fur die Stefanskrone die Stadte Radkersburg und Pettau eroberte Dafur wurde er von Konig Matthias zum Hauptmann dieser wichtigen Festungsorte bestellt und bekam noch etliche Grundherrschaften wie Friedau und Schloss Ankenstein von ihm als Lehen zugesprochen Nach dem Tode des Konigs Matthias 1490 folgte Jakob Szekely zuerst dem Prinzen Johann Corvinus zerwarf sich aber bald mit ihm und schloss sich nun den Habsburgern an Kaiser Friedrich III uberliess ihm schliesslich die Herrschaft Friedau um 24000 Gulden und Konig Maximilian bestatigte ihm 1494 diesen Besitz Jakob ubersiedelte nun ganz nach Friedau und deutschte seinen ungarischen Namen Szekely ein indem er den ersten und letzten Buchstaben strich und sich von nun an Zekel nannte Jakob war mit Margarethe einer Tochter des Nikolaus Miklos Szechy von Oberlimbach Felsolendva heute Grad in Slowenien verheiratet und hatte mit ihr zwei Sohne sowie sechs Tochter Im Jahre 1504 verstarb er etwa 64 jahrig auf seinem Schloss in Olsnitz heute Murska Sobota in Slowenien Genealogie BearbeitenStammliste Bearbeiten Stammliste der Szekely von KovendFamilienangehorige Bearbeiten Jakob um 1440 1504 ungarischer und kaiserlicher Heerfuhrer Hauptmann der Stadte Radkersburg und Pettau Lukas 1500 1575 kaiserlicher Heerfuhrer Kommandant der gesamten Militargrenze zwischen dem Adriatischen Meer und der Drau Literatur BearbeitenAndrej Hozjan Lukas Szekely Zekel de Kovend Freiherr von Friedau 1500 1574 1575 in Rutengange Studien zur geschichtlichen Landeskunde Hrsg Historische Landeskommission fur Steiermark Bd 54 Graz 2010 ISBN 978 3 901251 34 4 Hans Pirchegger Die Untersteiermark in der Geschichte ihrer Herrschaften und Gulten Stadte und Markte Verlag R Oldenbourg Munchen 1962 Matija Slekovec Die Szekely oder Zekel von Kevent Freiherren von Friedau Sudsteirische Post Marburg 1894 Matija Slekovec Sekelji Radoslovna in zivotopisna razprava Samozalozba Ljubljana 1893 Einzelnachweise Bearbeiten Die Schreibweise des Namens kommt in Urkunden und in der alteren deutschsprachigen Literatur in zahlreichen Varianten vor wie etwa Zachl Zackl Zakl Zakhl Zakhll Zakel Zagkhl Zakhl Zaggl Zaggl Zekhl sogar Zoggl In der slowenischen und jugoslawischen Geschichtsschreibung wurde der Name zu Sekelj umgeformt In Quellen auch Khevend Kevent Kewend oder Kuent geschrieben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szekely von Kovend amp oldid 233821370