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Grad deutsch Ober Limbach 1 ist eine Gemeinde und eine Ortschaft in Goricko dem hugeligen Teil der historischen Region Prekmurje in Slowenien Oberhalb des Ortskerns auf einem Hugel aus Basalttuff steht das Schloss Oberlimbach slowenisch Grad vor 1952 auch Gornja Lendava ungarisch Felsolendva GradBasisdatenStaat Slowenien SlowenienHistorische Region Ubermurgebiet PrekmurjeStatistische Region Pomurska Murgebiet Koordinaten 46 48 N 16 6 O 46 800833333333 16 091666666667 Koordinaten 46 48 3 N 16 5 30 OFlache 37 1 km Einwohner 2 087 2021 Bevolkerungsdichte 56 Einwohner je km Postleitzahl 9264Kfz Kennzeichen MSStruktur und VerwaltungGliederung GemeindeWebsite www obcina grad si Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Ortschaften der Gesamtgemeinde 3 Nachbargemeinden 4 Ort 5 Schloss 6 Wappen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Kommune nimmt den nordwestlichen Bereich des Hugel und Grabenlandes von Goricko ein Das Gebiet der Gesamtgemeinde Grad erstreckt sich uber eine Flache von ca 37 1 km und grenzt an die Nachbargemeinden im Norden an Kuzma im Nordosten an Gornji Petrovci im Osten und Suden an Puconci und im Westen an Rogasovci Der Gemeindebereich umfasst die Niederungen der vier in Nord Sud Richtung sich hinziehenden Bachlaufe des Lukaj Gracki Spunika und Bezjak Baches mit Hohen um 250 m und die sich dazwischen hinstreckenden Hohenrucken mit bewaldeten Kuppen und Hugel Die markantesten dieser Hohen sind Krizarka 413 m Klemberg 376 m Poposcek 369 m und Gomila 335 m Das gesamte Gemeindegebiet gehort dem Dreilanderpark Raab Goricko Orseg an Ortschaften der Gesamtgemeinde BearbeitenDie Kommune zahlte 2021 2 087 Einwohner davon 624 im Hauptort Gard 2 und setzt sich aus den folgenden sieben Ortschaften zusammen Hinter den heutigen Ortsnamen sind die amtlichen ungarischen Exonyme von 1890 in Klammer angefuhrt Dolnji Slaveci ung Alsocsalogany dt Unter Slabitsch 3 Grad ung Felsolendva dt Ober Limbach Kovacevci Vaskovacsi Kruplivnik Vaskorpad Motovilci Mottyolad Radovci Radofa Vidonci ung Vidorlak dt Karnberg Nachbargemeinden BearbeitenKuzma Gornji PetrovciRogasovci nbsp PuconciPuconciOrt Bearbeiten nbsp Kirche GradDie Ortschaft Grad deutsch Oberlimbach ungarisch Felsolendva ist mit 686 Einwohnern 2002 eine der grossten Siedlungen im Hugelland von Goricko und trug bis zum Jahre 1952 den amtlichen Ortsnamen Gornja Lendava 4 Der Ort besteht aus dem kleinen Porga 5 genannten Zentrum das sich um die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt sv Marije vnebovzete ausbreitet und mehreren verstreuten Hausergruppen in den Niederungen und auf den Hohen um den Schlossbach Graski potok Die Siedlung entwickelte sich um die mittelalterliche Burg von der aus jahrhundertelang das umfangreiche Herrschaftsgebiet in Goricko und teilweise in Ravensko verwaltet wurde Im Jahre 1365 wird die Ansiedlung erstmals als Waraliafolu urkundlich erwahnt und bereits 1478 als Markt bezeichnet opidum Lyndwa und 1499 wiederum oppidum Felsewlyndwa Im Jahre 1890 wurde das Dorf amtlich Felsolendva bezeichnet und hatte 809 Einwohner davon bekannten sich 663 als Slowenen 121 als Deutsche 23 als Ungarn 2 gaben eine andere Nationalitat an Der Ort gehorte zum Bezirk Muraszombat heute Murska Sobota des Komitats Eisenburg Vas Der Friedensvertrag von Trianon schlug das Dorf dem Konigreich SHS zu Fur den nun amtlich Gornja Lendava genannten Ort wurden bei der Volkszahlung am 31 Januar 1921 folgende Daten ermittelt 1024 Slowenen 20 Ungarn und 20 Deutsche von diesen 1064 Bewohnern bekannten sich 976 zum katholischen und 82 zum evangelischen Glauben Bei der Zahlung im Jahre 1931 wurden 1020 Einwohner ermittelt im Jahre 1961 waren es 937 und fur das Jahr 1971 sind folgende Zahlen bekannt 920 Einwohner 197 Hauser 221 Haushalte und 702 Dorfbewohner die von Einkunften aus der Landwirtschaft lebten Schloss Bearbeiten nbsp Schloss Oberlimbach GradDas massige Schloss Grad steht oberhalb der Pfarrkirche und des Ortskerns auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Basalttuffhugel Das heutige Schlossgebaude entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Burg deren Existenz erstmals in Aufzeichnungen aus dem Jahr 1275 schriftlich dokumentiert ist Archaologische Ausgrabungen belegen die Existenz eines Baus jedoch bereits im 11 Jahrhundert 6 Im Zeitraum von 1365 bis 1685 besass die ungarische Adelsfamilie Szechy das Schloss Unter ihrer Herrschaft wurde das Schloss umfangreich ausgebaut und erreichte im Laufe des 16 und 17 Jahrhunderts seine heutige Grosse Ab dem Jahr 1730 wurde das Schoss von osterreichischen Adligen Franz Leopold von Nadasdy verwaltet bevor es 1756 von Moritz von Dietrichstein erworben wurde Im Anschluss wechselte das Bauwerk mehrfach den Besitzer 6 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lag das Schloss im Gebiet der Sozialistische Foderative Republik Jugoslawien und wurde von der Regierung verstaatlicht Zwischen 1960 und 1995 wurde das Schloss dem Verfall uberlassen seit dem Jahre 1995 wird es jedoch aufwandig renoviert Seit dem Jahre 2003 sind hier die Dienstraume der Verwaltung des Naturparks Goricko untergebracht ebenso ein Informationszentrum des Dreilanderparks Raab Goricko Orseg 6 Das Schlossgebaude das der Legende nach vormals 365 Raume gehabt haben soll ist das grosste Barockschloss in Slowenien und wurde einst von einem grossen Park im englischen Stil umgeben Etliche der stattlichen Baumriesen haben die Nachkriegszeiten uberstanden Die majestatischen Tulpenbaume die hier wachsen sind moglicherweise die Altesten in Slowenien und teilen sich den Schlosspark mit Roteichen Gleditschien Schnurbaumen Platanen und anderen exotischen Geholzarten Einige Raume im teilweise renovierten Erdgeschoss werden fur Ausstellungszwecke Seminare und Kulturveranstaltungen genutzt in anderen wurden Werkstatten installiert in denen die einst im Hugelland von Goricko traditionellen landlichen Handwerksberufe der Topfer Weber Wagner und Schmiede dargestellt werden Eine Schnapsbrennerei ein gewolbter Weinkeller und die gebietstypische Rauchkuche runden die ethnologische Sammlung ab Laut einer Besucherbefragung mittels kognitiver Karten zahlt das Schloss neben dem Sotinski breg und den Seen Ledavsko jezero und Bukovnisko jezero zu den beliebtesten Sehenswurdigkeiten des Landschaftsparks Goricko 7 Wappen Bearbeiten nbsp Das derzeit verwendete Wappen der Gemeinde Grad wurde im Jahre 2016 eingefuhrt Im Zentrum steht das Schloss Grad als Wahrzeichen der Gemeinde Die daruber befindliche Krone symoblisierte die ungarische Adelsfamilie Szechy unter der Herrschaft sich die Ortschaft um das Schloss entwickelte Der grune Halbkreis unter dem Schloss stellt die hugelige Landschaft der Region Goricko dar das Kreuz steht fur die Tradition des Christentums 8 Personlichkeiten BearbeitenJohann Spech 1767 1836 Komponist und Musiker verstarb hier am 24 November 1836 Gyorgy Ede Almasy Graf von Zsadany und Torokszentmiklos 1867 1933 Ethnologe und Asienforscher wurde hier am 11 August 1867 geboren Literatur BearbeitenIvan Zelko Historicna Topografija Slovenije I Prekmurje do leta 1500 Murska Sobota 1982 Matija Slavic Nase Prekmurje Murska Sobota 1999 Atlas Slovenije Ljubljana 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemeinde Grad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Grad offizielle Website Schloss Grad auf visitpomurje eu deutsch Geopedia si Karte Ort Grad Goricko Geopedia si Karte Gemeinde Grad Goricko Einzelnachweise Bearbeiten Repertorium locorum objectorumque in XII tabulis Mappae regnorum Janos Lipszky baro 1808 Siedlungen in Grad Pomurska Slowenien Einwohnerzahlen Grafiken Karte Lage Wetter und Web Informationen Abgerufen am 27 Juli 2023 Slovenija na vojaskem zemljevidu 1763 1787 Sekcije I 6 I 7 I Vincenc Rajsp Slovenska akademija Ausg 7 1995 Prirocni krajevni leksikon Slovenije Ljubljana 1996 S 364 Von dt Burger a b c Die Geschichte des Schlosses Krajinski Park Goricko abgerufen am 7 Juli 2022 Petra Gostincar Bostjan Jerebic Jani Kozina Barbara Lampic Karmen Peternelj amp Jernej Tiran Krajinski Park Goricko Omejitve in moznosti za razvoj zavarovanega obmocja In Tatjana Kikec Hrsg 20 Zborovanje Slovenskih Geografov Pomurje Trajnostni regionalni razvoj ob reki Muri Murska Sobota 2009 S 341 353 slowenisch Online PDF abgerufen am 26 Juni 2018 Mihaela Zoks Simboli obcine dt Symoble der Gemeinde Obcina Grad abgerufen am 7 Juli 2022 slowenisch Stadte und Gemeinden in der Region Pomurska Apace Beltinci Cankova Crensovci Dobrovnik Dobronak Gornja Radgona Gornji Petrovci Grad Hodos Hodos Koblije Krizevci Kuzma Lendava Lendva Ljutomer Moravske Toplice Alsomarac Murska Sobota Odranci Puconci Radenci Razkrizje Rogasovci Salovci Sal Sveti Jurij Tisina Turnisce Velika Polana Verzej Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grad Goricko amp oldid 236177227