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Die Synagoge von Belleville ist eine Synagoge des aschkenasischen und tunesisch sefardischen Ritus und befindet sich an der Ecke Rue Julien Lacroix Nr 75 und Rue Pali Kao Nr 49 im 20 Arrondissement von Paris Die nachste Metrostation ist Couronnes der Linie 2 Synagoge von BellevilleGesetzestafeln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten1928 beschloss die Association cultuelle israelite de Paris Israelitische Kultusgemeinde von Paris A C I P im Nordosten von Paris in dem sich viele Einwanderer vor allem aus Nordafrika angesiedelt hatten eine Synagoge zu bauen die die in Belleville und Menilmontant verstreuten Betsale ersetzen sollte Zu diesem Zweck wurde ein Grundstuck von 550 m gekauft Es lag in der Nahe ehemaliger Steinbruche an deren Stelle 1988 der Parc de Belleville angelegt wurde Mit dem Bau der Synagoge wurden zwei Architekten betraut Lucien Hesse und Germain Debre Am 7 Mai 1930 wurde die Synagoge von Belleville eingeweiht Architektur BearbeitenDas Gebaude ist eine Konstruktion aus Stahlbeton Auf dekorative Elemente wurde verzichtet Die Raumteile der Synagoge sind in Kuben gegliedert Auffallig ist der sechseckige mit grossen Fenstern durchbrochene laternenartige Dachaufbau Zur Strasse hin ist die Synagoge durch eine Betonmauer von der Hohe eines zweistockigen Gebaudes abgetrennt hinter der sich ein Innenhof anschliesst Der Eingang ist heute durch ein Rolltor gesichert und erinnert an eine Garageneinfahrt Ehemals befand sich uber dem Eingang eine hebraische Inschrift die entfernt wurde Nur die Gesetzestafeln auf der Mauer die nachtraglich hinzugefugt wurden weisen auf ein sakrales Gebaude hin Im Erdgeschoss lasst sich der Synagogensaal durch zwei seitliche Raume von jeweils fast 100 m erweitern die als Konferenzraum bzw Betsaal genutzt werden Auf der ersten Etage befinden sich neben den Frauenemporen zwei grosse Unterrichtsraume Die Dachterrassen dienen als Pausenhofe Das Konzept der Synagoge entspricht dem in den USA verbreiteten und nach dem Zweiten Weltkrieg haufig ubernommenen Modell des Gemeindezentrums das sowohl rituellen wie kulturellen Zwecken dient Literatur BearbeitenJean Colson Marie Christine Lauroa Hrsg Dictionnaire des Monuments de Paris Paris 2003 1 Auflage 1992 ISBN 2 84334 001 2 S 773 Dominique Jarrasse Guide du Patrimoine Juif Parisien Parigramme Paris 2003 ISBN 978 2 84096 247 2 S 102 104 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Belleville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 87125 2 382917 Koordinaten 48 52 16 5 N 2 22 58 5 O Synagogen in Paris Belleville Buffault Cadet Chasseloup Laubat Copernic Gaston de Caillavet Montevideo Montmartre Notre Dame de Nazareth Pavee Roquette Saint Lazare Tournelles Victoire Normdaten Geografikum GND 7632569 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Belleville amp oldid 219285765