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Svinary deutsch Swinar ist ein Ortsteil der Stadt Hradec Kralove in Tschechien Er liegt funf Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove SvinarySvinary Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde Hradec KraloveFlache 342 298 1 haGeographische Lage 50 13 N 15 54 O 50 2108256 15 9040653 235 Koordinaten 50 12 39 N 15 54 15 OHohe 235 m n m Einwohner 1 030 26 Marz 2011 Postleitzahl 500 03 500 09Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Hradec Kralove Belec nad OrliciVerwaltungWebsite www svinary orgLage von Svinary im Bezirk Hradec KraloveKreuz und Dorfglocke auf dem DorfplatzGehoft Nr 22Oberst Sramek Brucke Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSvinary befindet sich linksseitig der Orlice in den Orlicke nivy Adlerauen Im Westen Norden und Osten erstreckt sich der Naturpark Orlice sudlich der Smiricer Forst Sudwestlich des Dorfes liegt der Teich Stribrny rybnik Nachbarorte sind Slatina Kos Svinarky und Divec im Norden Blesno im Nordosten Na Zercich Vychazejici Slunce und Nepasice im Osten Belec nad Orlici Osada Kovaku und Podebradka im Sudosten Belecko Podstrani Hodesovice Hrachoviste und Borek im Suden Novy Hradec Kralove U Hajenky und Nahon im Sudwesten Malsova Lhota im Westen sowie Slezske Predmesti Kocianovice und Piletice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Svinary erfolgte 1379 als Besitz der Koniggratzer Heilig Geist Kirche Eine weitere Erwahnung erfolgte zu Beginn des 15 Jahrhunderts im Zusammenhang mit Besitzveranderungen der Svinarer Muhle und der Insel in der Orlice Spater gehorte Svinary zu den Gutern der Stadt Koniggratz Wegen deren Beteiligung am bohmischen Standeaufstand konfiszierte Konig Ferdinand I 1547 samtliche Koniggratzer Stadtguter und verkaufte die meisten der eingezogenen Dorfer darunter auch Svinary an Johann von Pernstein Dieser verausserte die Dorfer Svinary Svinarky und Slatina 1548 an Ales Rodovsky von Hustiran Im Jahre 1631 erwarb Adam Erdmann Trcka von Lipa Svinary und schlug das Dorf seiner Herrschaft Smirice zu Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Smirice durch Konig Ferdinand II konfisziert und 1636 an Johann Matthias Gallas veraussert die Dorfer Svinarky und Slatina hatte der Konig zuvor von der Herrschaft abgetrennt und zusammen mit der Herrschaft Neustadt seinem Feldmarschall Walter Leslie uberlassen Dadurch wurde Svinary zu einer sudlichen Exklave der Herrschaft Smirice Am 1 Oktober 1685 verkaufte Anton Pankratius Gallas die Herrschaft an Isabella Magdalena von Sternberg 1717 wurde die herrschaftliche Schanke erstmals erwahnt 1747 ging die Herrschaft Smirice durch die Ehe zwischen Maria Theresia von Sternberg mit Johann Leopold von Paar an die Fursten von Paar uber Nach ihrem Tod im Jahre 1761 ubernahm ihr Sohn der k k Erblandpostmeister Johann Wenzel Furst von Paar den Besitz der die Herrschaft Smirice 1780 fur 500 000 Gulden an Kaiser Joseph II verkaufte Dieser erwarb 1790 auch die Herrschaft Horeniowes und stellte beide Kameralherrschaften unter eine Verwaltung Nachdem durch den 1766 begonnenen Bau der Festung Koniggratz die St Pauli Kirche in der Koniggratzer Vorstadt abgebrochen wurde kam Swinar zur neuen Pfarrei Neu Koniggratz Die Begrabnisse erfolgten eine Zeitlang in Lochenitz und dann auch in Neu Koniggratz Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis an der Grenze zum Chrudimer Kreis gelegene Dorf Swinar bzw Swinary aus 41 Hausern in denen 248 Personen darunter 14 protestantische Familien lebten Im Ort gab es eine Uberfuhr ein Wirtshaus und ein Jagerhaus Abseits lag ein Waldhegerhaus das als einziges Haus von Swinar zur k k Herrschaft Koniggratz gehorte Das Swinarer Revier war eines der neun Forstreviere der Kameralherrschaft und bewirtschaftete eine Waldflache von 406 Joch Eingepfarrt war das Dorf nach Neu Koniggratz evangelischer Pfarrort war Cernilov 2 1843 lebten in dem Dorf 254 Menschen Die k k Kameralherrschaft Smiritz Horeniowes blieb bis 1848 Kronbesitz und wurde danach zur Reichsdomane deren Verwaltung der k k privilegierten Credit Anstalt ubertragen wurde Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svinary ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Koniggratz 1863 wurde ein evangelischer Friedhof angelegt Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Koniggratz 1869 entstand anstelle der Fahre eine holzerne Brucke uber die Adler nach Svinarky Ab 1873 wurden die Kinder des Dorfes in der neu errichteten Schule in Malsova Lhota unterrichtet Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1884 gegrundet Im Jahre 1900 hatte Svinary 250 Einwohner Nachdem auch die Katholiken nicht mehr in Neu Koniggratz begraben werden wollten erhielt Svinary im Jahre 1901 auch einen katholischen Friedhof Im selben Jahre wurden die Protestanten von Cernilov nach Koniggratz umgepfarrt Die mehrfach durch Hochwasser beschadigte und zuletzt 1891 wiederaufgebaute holzerne Adlerbrucke wurde 1907 durch eine Eisentragerbrucke ersetzt 1921 lebten in Svinary 265 Personen 1945 waren es 405 Im April 1949 erfolgte die Umgemeindung des Ortsteiles Svinarky von Slatina nach Svinary zugleich wurde die Gemeinde dem Okres Hradec Kralove okoli zugeordnet Im selben Jahre wurde in Svinary eine der ersten JZD des Bezirks gebildet Seit 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Hradec Kralove 1970 hatte Svinary 465 Einwohner Am 1 Juli 1985 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Hradec Kralove Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 641 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 250 Wohnhausern von Svinary 757 Personen 3 Ortsgliederung BearbeitenDer Svinary besteht aus den Grundsiedlungseinheiten Svinarky Swinarek und Svinary Swinar 4 Zu Svinary gehoren ausserdem die Einschichten Na Zercich U Hajenky und Vychazejici Slunce sowie die Bungalowsiedlungen Dubina und Ostrov Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenBohumil Sramek 1896 1946 russischer Legionar und Mitglied der Obrana naroda er wurde wegen seiner Widerstandsaktivitaten im September 1944 ins KZ Theresienstadt verbracht und verstarb an der Folgen der Haft postum wurde er zum Oberst befordert Sehenswurdigkeiten BearbeitenDenkmalgeschutzte Gehofte Nr 22 und Nr 31 Bauernhaus Dubinska 2 Denkmal Steinernes Kreuz und Dorfglocke auf dem Dorfplatz errichtet in den 1850er bzw 1860er Jahren Oberst Sramek Brucke uber die Orlice nach Svinarky errichtet 1907 nach einem Projekt der Prager Bruckenbaugesellschaft Prazska mostarna einem Tochterunternehmen der Ersten Bohmisch Mahrischen Maschinenfabrik als Vorbild diente dabei die 1990 abgerissene Berounkabrucke in Dobrichovice Im Jahre 2009 wurde die Strassenbrucke nach Oberst Sramek benannt 5 Gefallenendenkmal enthullt 1921 spater wurde es auch den Opfern des Zweiten Weltkrieges gewidmet Gedenktafel fur Oberst Sramek enthullt 1947 an seiner Villa Baggersee Stribrny rybnik die ehemalige Kiesgrube ist heute ein Sport und Naherholungsgebiet mit Campingplatz Bootsverleih Seilgarten und Ferienhaussiedlungen Adlerauen mit zahlreichen abgeworfenen Flussarmen die Aulandschaft bildet den Naturpark OrliceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Svinary Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Svinary Svinary auf den Seiten des Bezirksarchivs Hradec KraloveEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 760765 Svinary Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 60 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 http www uir cz zsj casti obce 160768 Cast obce Svinary http hradecky denik cz zpravy region svinarsky most dva povozy nestacily musi udrzet parni valec 20140819 html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svinary amp oldid 197975779