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Slatina ist ein Ortsteil der Stadt Hradec Kralove in Tschechien Er liegt funf Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Hradec Kralove SlatinaSlatina Hradec Kralove Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde Hradec KraloveFlache 411 3442 1 haGeographische Lage 50 14 N 15 54 O 50 2342033 15 8976508 240 Koordinaten 50 14 3 N 15 53 52 OHohe 240 m n m Einwohner 797 26 Marz 2011 Postleitzahl 500 03Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Hradec Kralove BohuslaviceLage von Slatina im Bezirk Hradec KraloveDenkmal des GekreuzigtenHaus Nr 30 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSlatina befindet sich auf der Cernilovska tabule Czernilower Tafel Durch den Ort fuhrt die Strasse II 308 zwischen Hradec Kralove und Bohuslavice einen knappen Kilometer sudlich verlauft die Bahnstrecke Chlumec nad Cidlinou Miedzylesie Nordlich von Slatina erstreckt sich der Wald Jedlina sudostlich der Wald Dehetnik Im Osten erheben sich die Slatina 281 m n m und der Spalenik 284 m n m nordwestlich der Okrouhlik 257 m n m Nordostlich von Slatina liegen an einem Zufluss zum Libranticky potok die Teiche Hluboky rybnik und Novy rybnik Nachbarorte sind Bukovina Ujezd und Ouliste im Norden Cernilov Podousov und Divec im Nordosten Jenikovice im Osten Blesno und Kos im Sudosten Svinary und Malsova Lhota im Suden Kocianovice und Slezske Predmesti im Sudwesten Pouchov und Piletice im Westen sowie Rusek und Skalicka im Nordwesten Geschichte BearbeitenSlatina bildete ursprunglich ein landtafliges Gut mit einer Feste Zu den Besitzern gehorte im 15 Jahrhundert Mstidruh von Adlar der das Dorf 1434 zusammen mit seinem Vorwerk in Plotiste an Jan Weselik von Chlum verkaufte Spater erwarb die Stadt Koniggratz das Gut Wegen deren Beteiligung am bohmischen Standeaufstand konfiszierte Konig Ferdinand I 1547 samtliche Koniggratzer Stadtguter und verkaufte die meisten der eingezogenen Dorfer darunter auch Slatina an Johann von Pernstein Dieser verausserte die Dorfer Svinary Svinarky und Slatina 1548 an Ales Rodovsky von Hustiran Im Jahre 1631 erwarb Adam Erdmann Trcka von Lipa Slatina und schlug das Dorf seiner Herrschaft Smirice zu Nach dem Tode von Jan Rudolf Trcka von Lipa wurde die Herrschaft Smirice durch Konig Ferdinand II konfisziert Bevor er diese wieder verausserte trennte er die Dorfer Svinarky und Slatina davon ab und ubereignete sie zusammen mit der Herrschaft Neustadt seinem Feldmarschall Walter Leslie Die Gegend bei Slatina und Swinarek bildete eine sudliche Exklave der Herrschaft und wies die schlechteste Bodenbeschaffenheit der Herrschaft auf Leslie erhob 1667 seine Herrschaften Neustadt und Pettau zum Familienfideikommiss Im selben Jahre erbte sein Neffe Generalfeldmarschall Jacob von Leslie den Besitz ihm folgte 1693 dessen Neffe Hofkammerprasident Jacob Ernst von Leslie Nachdem das osterreichische Grafenhaus Leslie 1802 mit dem Tode von Anton von Leslie erloschen war ging die Herrschaft an die Fursten von Dietrichstein uber aus der Verbindung entstand die neue Linie von Dietrichstein Proskau Leslie 1808 erbte Franz Joseph von Dietrichstein Proskau Leslie die Herrschaft Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis an der Nachoder Strasse gelegene Dorf Slatina aus 76 Hausern in denen 496 Personen lebten Im Ort gab es eine Schule einen obrigkeitlichen Meierhof mit Schaferei sowie ein Wirtshaus Das Slatiner Revier war eines der vier Forstreviere der Herrschaft Eingepfarrt war das Dorf nach Pauchow 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf zur Fideikommissherrschaft Neustadt untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Slatina ab 1849 mit den Ortsteilen Svinarky und Kos eine Gemeinde Slatina im Gerichtsbezirk Koniggratz Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Koniggratz Kos verlor zum Ende des 19 Jahrhunderts seinen Status als Ortsteil und wurde zu Svinarky zugerechnet Die Gemeinde Slatina hatte 1927 720 Einwohner Im April 1949 erfolgte die Umgemeindung des Ortsteiles Svinarky jedoch ohne Kos nach Svinary zugleich wurde die Gemeinde dem Okres Hradec Kralove okoli zugeordnet Seit 1960 gehort Slatina zum Okres Hradec Kralove Am 1 Januar 1976 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Hradec Kralove Am 3 Marz 1991 hatte der Ort 652 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 215 Wohnhausern von Slatina 721 Personen 3 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil bildet den Katastralbezirk Slatina u Hradce Kralove Grundsiedlungseinheiten sind keine ausgewiesen Zu Slatina gehort die Ansiedlung Kos Kosch Sehenswurdigkeiten BearbeitenDenkmal des Gekreuzigten an der Strasse nach Librantice Steinernes Kreuz Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Slatina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der ortlichen Selbstverwaltungskommission Slatina Komise mistni samospravy Slatina auf den Seiten des Bezirksarchivs Hradec KraloveEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 749656 Slatina u Hradce Kralove Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 210 211 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slatina Hradec Kralove amp oldid 198028866