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Stoszow deutsch Stoschendorf ist ein Dorf in der Landgemeinde Lagiewniki Heidersdorf im Powiat Dzierzoniowski Kreis Reichenbach in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Stoszow Stoschendorf Hilfe zu Wappen Stoszow Stoschendorf Polen Stoszow StoschendorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat DzierzoniowskiGmina LagiewnikiGeographische Lage 50 47 N 16 43 O 50 782222222222 16 723611111111 Koordinaten 50 46 56 N 16 43 25 OEinwohner 200Postleitzahl 58 210Kfz Kennzeichen DDZWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenStoszow liegt etwa neun Kilometer westlich von Lagiewniki Heidersdorf und 15 Kilometer nordostlich von Dzierzoniow Reichenbach Nachbarorte sind Jazwina Langseifersdorf im Nordwesten Kuchary Kuchendorf im Norden Kolaczow Prauss im Suden Janczowice im Nordosten Geschichte BearbeitenMoglicherweise geht dem Ort eine slawische Grundung voraus die im Zuge der Ostkolonisation deutsches Recht erhielt 1335 erscheint in einer Urkunde Stosso von Stossowitz als Zeuge 1348 sind die Ritter Christian und Heinrich Gebruder von Atze auf Stoschendorf beurkundet 1 Seit 1371 gehorte Stoschendorf der Familie von Gellhorn 1376 nennt ein Dokument des Kardinals Johann zu St Marcus auch ein Pleban der ecclesie de Stoschindorf In der Reformationszeit wurde die Kirche evangelisch 1449 war George von Gellhorn Herr auf Stoschendorf Nach dem Dreissigjahrigen Krieg war das Dorf wust und die Kirche eine Ruine Anfang des 17 Jahrhunderts war der Besitzer Melchior von Gellhorn und seit 1654 Gottfried von Gellhorn Seit 1664 gehorte Stoschendorf der Familie von Strachwitz spater den Freiherren von Glaubitz 1755 kam Stoschendorf an die Familie von Prittwitz auf Karriss bis es schliesslich 1772 an die Grafen von Sandratzky veraussert wurde die es in die Majoratsherrschaft Langenbielau eingliederten Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Stoschendorf mit fast ganz Schlesien an Preussen Die alten Verwaltungsstrukturen wurden aufgelost und Stoschendorf in den Landkreis Reichenbach eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb 1785 zahlte Stoschendorf eine katholische nach Bertholdsdorf gehorige Filialkirche ein Pfarr und ein Schulhaus ein Vorwerk 19 Gartner sechs Hausler eine Wassermuhle eine Windmuhle und 186 Einwohner 2 1845 zahlte Stoschendorf 54 Hauser ein herrschaftliches Schloss ein Vorwerk 412 Einwohner 196 evangelisch evangelische Kirche zu Obepanthenau eine katholische Kirche die mit Niederlangseifersdorf war unter dem Patronat des Dominiums sechs Morgen Pfarracker eine Wassermuhle eine Wassermuhle mit zwei Einwohnern eine Windmuhle eine herrschaftliche und eine rustikale Brennerei zwei Wirtshauser 18 Baumwollwebstuhle 15 andere Handwerker und vier Handler 3 Stoschendorf wurde am 1 April 1938 nach Langseifersdorf eingemeindet Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Stoschendorf mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen Nachfolgend wurde es in Stoszow umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Von 1975 bis 1998 gehorte Stoszow zu Woiwodschaft Breslau Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss StoschendorfRomisch katholische Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit polnisch kosciol pw Trojcy Swietej fruher Filialkirche von Bertholdsdorf spater mit der katholischen Pfarrkirche von Niederlangseifersdorf verbunden Fruher fanden am Dreifaltigkeits und Marienfest Wallfahrten zum dortigen Marienbild statt Schloss Stoschendorf Renaissance Wasserschloss aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts anstelle eines alteren Gebaudes errichtet im 17 18 und 19 Jahrhundert umgebaut und erweitert umgeben von den Resten eines Wassergrabens ostlich verwilderter Landschaftspark im Suden Wirtschaftsgebaude Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stoszow Jazwina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bildergalerie und Geschichte mit neueren Literaturangaben Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten Jahrbuch fur schlesische Kirchengeschichte Verlag Unser Weg 1975 google com abgerufen am 21 Mai 2021 Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Tramp 1785 google de abgerufen am 21 Mai 2021 Johann G Knie Alphabetisch statistisch topograph Ubersicht der Dorfer Flecken der konigl Preussischen Provinz Schlesien etc 2 verm Aufl Grass 1845 google com abgerufen am 21 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stoszow amp oldid 237537755