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Die Sternschnecken Doridacea sind eine Teilordnung der Nacktkiemer innerhalb der Ordnung Hinterkiemerschnecken Die in allen Weltmeeren auftretenden kleinen bis grossen gehauselosen Schnecken sind Fleischfresser die sich von unterschiedlichen sessilen Tieren ernahren SternschneckenHalgerda batangasSystematikKlasse Schnecken Gastropoda Unterklasse OrthogastropodaUberordnung HeterobranchiaOrdnung Hinterkiemerschnecken Opisthobranchia Unterordnung Nacktkiemer Nudibranchia Teilordnung SternschneckenWissenschaftlicher NameDoridaceaThiele 1931 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Sternschnecken haben oft einen abgeflachten Korper und tragen keine Fortsatze Cerata stattdessen jedoch oft kleine Knotchen In der Haut befinden sich Skleriten Die Schnecken haben an ihrem Kopf ein Paar langer stark geruchs und stromungsempfindlicher Fuhler die Rhinophoren Wie anderen Nacktkiemerschnecken fehlen den Sternschnecken Mantelhohle und Schale Der After befindet sich oben im hinteren Drittel des Ruckens und ist von einem Kranz ausserer Kiemen umgeben auf dessen oft sternartiger Form der Name der Schnecken beruht Die Sternschnecken leben meist auf steinigem Untergrund und fressen sessile Tiere je nach Art sind dies Schwamme Moostierchen Seescheiden oder auch Seepocken Die Sternschnecken sind Zwitter die sich mit ihren Penissen wechselseitig begatten Jedes Tier produziert Eizellen und Spermien und hat zwei weibliche Offnungen die Mundungen von Vagina und Eileiter Ovidukt sowie eine mannliche Geschlechtsoffnung mit dem Samenleiter in die der Penis zuruckgezogen wird Eine Blase hinter der Vagina die Bursa nimmt zunachst die Spermien des Geschlechtspartners auf Spermien fur die spatere innere Befruchtung von Eizellen werden in einer zweiten Blase dem Samenbeutel Receptaculum seminis gespeichert Die Befruchtung findet in einer Erweiterung des Eileiters statt Die Eier werden in Gelegen aus tausenden Eikapseln abgelegt aus denen Veliger Larven schlupfen Diese tragen wahrend ihrer pelagischen Phase zeitweise eine winzige Schale die spater wieder verloren geht so dass durch die Metamorphose eine gehauselose Nacktschnecke entsteht Eine Ausnahme unter den Nacktkiemern bilden einige Arten aus der Familie Dendrodorididae bei denen es eine direkte Entwicklung gibt also fertige Schnecken schlupfen 2 Systematik Bearbeiten nbsp Drei Exemplare von Peltodoris atromaculata Mittelmeer Nach Bouchet und Rocroi 2005 gehoren zu den Sternschnecken Doridacea vier Uberfamilien mit funfzehn Familien Angegeben sind auch einige Artbeispiele Uberfamilie Doridoidea Familie Dorididae Meerzitronen Warzenbuckel Doris verrucosa Meerzitrone Archidoris pseudoargus Familie Cadlinidae Glatte Prachtsternschnecke Cadlina laevis Familie Actinocyclidae Familie Chromodorididae Prachtsternschnecken Koi Prachtsternschnecke Chromodoris coi Familie Discodorididae Peltodoris atromaculata Uberfamilie Phyllidioidea Familie Phyllidiidae Warzenschnecken Augenfleck Warzenschnecke Phyllidia ocellata Familie Dendrodorididae Familie Mandeliidae Uberfamilie Onchidoridoidea Phanerobranchiata Suctoria Familie Onchidorididae Weichwarzige Sternschnecke Acanthodoris pilosa Rote Sternschnecke Adalaria proxima Diaphorodoris luteocincta Diaphorodoris papillata Braungefleckte Sternschnecke Onchidoris bilamellata Raue Sternschnecke Onchidoris muricata Familie Corambidae Familie Goniodorididae Weisse Griffelschnecke Ancula gibbosa Weiss Transparente Goniodoris Goniodoris nodosa Uberfamilie Polyceroidea Phanerobranchiata Non Suctoria Familie Polyceridae Hornchenschnecken Neon Sternschnecken Gefleckte Hornchenschnecke Palio dubia Gestreifte Hornchenschnecke Polycera quadrilineata Faroische Hornchenschnecke Polycera faeroensis Gepunktete Hornchenschnecke Limacia clavigera Helikopter Schnecke Thecacera picta Familie Aegiridae bei Bouchet und Rocroi 2005 Falschschreibung Aegiretidae Familie Gymnodorididae Familie Hexabranchidae Spanische Tanzerinnen Familie OkadaiidaeLiteratur BearbeitenLuise Schmekel Adolf Portmann Opisthobranchia des Mittelmeeres Nudibranchia und Saccoglossa Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 Subordo Doridacea Odhner 1934 S 56 140 Adam Sedgwick Joseph Jackson Lister Sir Arthur Everett Shipley A Student s Text book of Zoology Protozoa to Chaetognatha S Sonnenschein and Company 1898 Doridioidea S 412 Philippe Bouchet amp Jean Pierre Rocroi Part 2 Working classification of the Gastropoda Malacologia 47 239 283 Ann Arbor 2005 ISSN 0076 2997 Victor Millard Classification of the Mollusca A Classification of World Wide Mollusca Rhine Road Sudafrika 1997 ISBN 0 620 21261 6 Rudie H Kuiter Helmut Debelius Nacktschnecken der Weltmeere 1200 Arten weltweit Kosmos Verlag Stuttgart 2007 ISBN 3 440 11133 4 Weblinks BearbeitenThe Marine Flora amp Fauna of Norway Nudibranchs Doridacea Fragen Sie Frau Klara Wie es die Schnecken treiben Bilder mit kopulierenden Sternschnecken Einzelnachweise Bearbeiten Doridacea WoRMS abgerufen am 20 Dezember 2013 englisch Jeffrey H R Goddard 2005 Ametamorphic direct development in Dendrodoris behrensi Nudibranchia Dendrodorididae with a review of developmental mode in the family Proceedings of the California Academy of Sciences 56 19 S 201 211 Abstract doc Memento des Originals vom 22 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zeus calacademy org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternschnecken amp oldid 220170216