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Sternberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Deining im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz SternbergGemeinde DeiningKoordinaten 49 11 N 11 33 O 49 182777777778 11 544444444444 520 Koordinaten 49 10 58 N 11 32 40 OHohe 520 m u NHNEinwohner 25 1 Jan 2022 1 Postleitzahl 92364Vorwahl 09184Karte Ortsmitte mit der Herz Jesu Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Herz Jesu Kapelle 3 Verkehrsanbindung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Weiler liegt im Oberpfalzer Jura ostlich des Tals der Weissen Laber auf der Jurahochflache auf 520 m u NHN Geschichte Bearbeiten1424 ist in einem Kaufbrief des Klosters Kastl eine Muhle wohl die Sippelmuhle unterm Sternberg genannt 2 1522 tauschte Pfalzgraf Otto vom Kloster Bergen Guter zu Waltersberg und auch zu Sternberg ein und errichtete fur diese Guter einen Administrationssitz in seiner Residenzstadt Neuburg an der Donau Nach einer Grundbeschreibung von 1744 dieses Kastenamtes gehorte ihm Sternberg mit einem Dreiviertelhof der Stadlhof mit dem Hintersassen Tischner und mit zwei Halbhofen dem Hasengut Die niedere Gerichtsbarkeit lag beim kurpfalz baierischen Pflegamt Holnstein die Blutgerichtsbarkeit ubte der kurfurstlich baierische Schultheiss zu Neumarkt aus 3 1554 fuhrte die Kurpfalz fur die Pfarrei Waltersberg zu der Sternberg gehorte die Reformation ein 1627 erfolgten die Gegenreformation und damit die Wiedereinfuhrung des alten katholischen Glaubens Zu dieser Zeit war die Kapelle in Sternberg demoliert 4 Im Konigreich Bayern wurde der Steuerdistrikt Grossalfalterbach im Landgericht Neumarkt gebildet dem auch Stenberg zugeordnet war Mit der Gemeindebildung um 1818 20 wurde die Ruralgemeinde Waltersberg geformt bestehend aus dem Pfarrdorf Waltersberg der Backermuhle der Kreismuhle der Labermuhle der Sippelmuhle und dem Weiler Sternberg oberhalb der Sippelmuhle um 1870 kam noch das Bahnwarterhaus Nr 44 hinzu Samtliche Orte unterstanden der Patrimonialgerichtsbarkeit Holnstein bis 1848 Die Gemeinde kam am 9 Oktober 1827 vom Landgericht Neumarkt zum Landgericht und Rentamt Beilngries 5 1836 heisst es im Repertorium des Atlasblattes Neumarkt dass Sternberg aus vier Hausern und einer Kapelle besteht 6 1873 wurde im Weiler an Grossvieh zwolf Pferde und 32 Stuck Rindvieh gehalten 7 Bei der Aufhebung des Landkreises Beilngries im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Waltersberg aufgelost und Sternberg wurde am 1 Mai 1978 nach Deining im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz eingemeindet 2009 wurde der Weiler an die gemeindliche Klaranlage angeschlossen ausserdem wurden ein Bushauschen am Buswendeplatz bei der Kapelle errichtet und die Strassen neu asphaltiert 8 2015 kam ein Spielplatz hinzu die von der Gemeinde besorgten Spielgerate wurden von den Sternberger Burgern aufgebaut und montiert 9 Im Weiler wird eine Pferdepension betrieben Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1830 25 4 Anwesen 10 1871 35 11 Gebaude 11 1900 43 6 Wohngebaude 12 1938 38 13 1950 44 6 Wohngebaude 14 1987 28 9 Wohngebaude 11 Wohnungen 15 2009 39 16 Herz Jesu Kapelle Bearbeiten Ein Vorgangerbau bestand spatestens im 17 Jahrhundert Die heutige Kapelle wurde 1798 infolge eines Gelubdes beim Einmarsch der Franzosen erbaut und mit einem Dachreiter versehen 1801 kam ein Kreuzweg in die Kapelle Eine Benediktion erfolgte am 8 Juni 1866 nachdem am 7 Dezember 1865 das Ordinariat des Bistums Eichstatt die Messlizenz erteilt hatte 17 2015 erfolgte eine Renovierung Verkehrsanbindung BearbeitenDer Weiler ist von der Kreisstrasse NM 13 her uber eine Gemeindeverbindungsstrasse zu erreichen die von Waltersberg zur Sippelmuhle und dann hangaufwarts nach Sternberg und weiter nach dem Deininger Gemeindeteil Grossalfalterbach fuhrt wo sie die Kreisstrasse NM 22 erreicht Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt II Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1938 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Gerhard Hirschmann Eichstatt Beilngries Eichstatt Greding Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 6 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1959 DNB 452034655 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sternberg Deining Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sternberg in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 9 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen in Ortsteilen Gemeinde Deining Abgerufen am 30 November 2022 Kurt Romstock Text und Alfons Durr Zeichnungen Die Muhlen im Landkreis Neumarkt i d Opf Neumarkt i d Opf 2004 S 224 Heinloth S 201 f 281 Buchner II S 713 f 718 Hirschmann S 219 Repertorium des topographischen Atlasblattes Neumarkt 1836 S 230 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Munchen 1876 Sp 1160 deining de mittelbayerische de Hirschmann S 219 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Decbr 1875 Munchen 1876 Sp 1160 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 810 Buchner II S 718 Hirschmann S 219 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 257 deining de Buchner II S 716 720 Gemeindeteile der Gemeinde Deining Deining Arzthofen Backermuhle Buglmuhle Deining Bahnhof Dollwang Grassahof Grossalfalterbach Hacklsberg Kleinalfalterbach Korndlhof Kreismuhle Labermuhle Lengenbach Leutenbach Mittersthal Oberbuchfeld Pirkach Rossamuhle Rothenfels Sallmannsdorf Siegenhofen Siegenhofermuhle Sippelmuhle Sternberg Straussmuhle Tauernfeld Thannbugl Unterbuchfeld Waltersberg Waltershof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternberg Deining amp oldid 228441548