www.wikidata.de-de.nina.az
Der Steinlesbach ist ein etwa 2 km langer Bach im Stadtgebiet von Gaildorf im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach insgesamt etwa ostnordostlichem Lauf zwischen dem Weiler Grossaltdorf und dem Dorf Ottendorf der Stadt von links in den mittleren Kocher mundet SteinlesbachBild gesucht BWDatenLage Schwabisch Frankische Waldberge Mainhardter Wald Gaildorfer BeckenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt GaildorfFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle sudwestlich von Gaildorf Hagenau am Nordhang des Ebersbergs49 0 42 N 9 44 1 O 49 011711111111 9 7335972222222 398Quellhohe ca 398 m u NHN LUBW 1 Mundung nach der Kocherbrucke der Bahnstrecke Schwabisch Hall Hessental Waiblingen unterhalb von Gaildorf Grossaltdorf49 019444444444 9 7520722222222 316 Koordinaten 49 1 10 N 9 45 7 O 49 1 10 N 9 45 7 O 49 019444444444 9 7520722222222 316Mundungshohe ca 316 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 82 mSohlgefalle ca 39 Lange ca 2 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 1 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Steinlesbach entsteht unbestandig weniger als einen Kilometer sudwestlich des Gaildorfer Weilers Hagenau auf etwa 398 m u NHN am Nordhang des Ebersbergs im Gewann Loh in einer dort einsetzenden Waldklinge Diese zieht mit kleinen Richtungsanderungen etwa ostwarts und auf etwa 372 m u NHN LUBW 1 tritt der auch dort oft trockenliegende Bach aus dem Wald in eine Wiesenlandschaft die er in zuweilen verdoltem Lauf meist als unscheinbarer Graben seltener mit Geholz am Ufer nordostwarts durchquert Er kreuzt dabei wenig vor dem Sudrand von Hagenau das den Ort von Kleinaltdorf her erschliessende Strasschen und nimmt dann im Gewann Walpenteich den weniger als 200 Meter langen Graben Ablauf eines winzigen Teichs am ostlichen Weilerrand auf An diesem Zufluss knickt der Bachlauf nach etwas mehr als der Halfte seiner Lange ab und zieht nun in weiterhin meist kahlem Grabenlauf und nur wenig schlangelnd nach Osten Nahe an der ostlichen Gebaudegruppe des Wohnplatzes Kocherhalde unterquert er die B 19 auf ihrem Abschnitt Ottendorf Kleinaltdorf und lauft dann unter Baumen linksseits der Strasse knapp hundert Meter weiter bis zu deren Unterfuhrung unter der Bahnstrecke Schwabisch Hall Hessental Waiblingen Wahrend die Talmulde von dort einen Viertelskilometer weiter ostwarts bis zu einem aufgelassenen Steinbruch am Kocherufer gegenuber der Grossaltdorfer Kanalinsel zieht wird der Bach selbst von da an auf seinem etwa ebenso langen letzten Abschnitt in der fur die Bahnlinie geschaffenen Gelandekerbe nordwarts gefuhrt zuletzt nordwestwarts durch einen anderen alten Steinbruch Dort fliesst der Steinlesbach auf etwa 316 m u NHN weniger als hundert Meter unterhalb der Bahnbrucke uber den Fluss von links in den Kocher ein Der Steinlesbach mundet nach einem etwa 2 1 km langen insgesamt etwa ostnordostlichen Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 39 ungefahr 82 Hohenmeter unterhalb seines Waldursprungs Er fuhrt wenig und zuzeiten gar kein Wasser Sein einziger offener Zufluss ist der erwahnte kurze Teichablauf ostlich von Hagenau Der fruhere unterste Lauf in Richtung Osten bis gegenuber der Grossaltdorfer Kanalinsel ist auf einer topographischen Karte von 1851 zu erkennen die den Zustand vor dem Bahnbau darstellt 1 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Steinlesbach hat ein etwa 1 0 km grosses Einzugsgebiet dessen hochster und sudwestlichster Teil naturraumlich zum Unterraum Mainhardter Wald der Schwabisch Frankischen Waldberge gehort wahrend der grossere im Unterraum Gaildorfer Becken liegt 2 Die grosste Hohe erreicht mit 485 3 m u NHN LUBW 4 der Ebersbergs dessen Gipfel auch der sudlichste Punkt des Einzugsgebietes ist Hinter der bis dort sudwestwarts auf dem Auslaufer Kamm des Mainhardter Waldes auf Gaildorf zu ziehenden kurzen Wasserscheide im Sudwesten fliesst der Erlenbach uber den Michelbach der Fichtenberger Rot zu dem nachsthoheren grossen linken Zufluss des Kochers Jenseits des vom Ebersberg zum Vogelheerd abfallenden Hugelruckens im Sudosten lauft der kurze Schlossbach wenig vor dem Steinlesbach zum Kocher bei Kleinaltdorf Die flachere nordwestliche Wasserscheide trennt vom Einzugsgebiet des Kammersbachs der wenig abwarts noch vor Ottendorf ebenfalls von links den Kocher erreicht Knapp ein Viertel des Einzugsgebietes uberwiegend im Sudwesten am Ebersberg Abhang gelegen dazu ein kleiner Zwickel um die Mundung ist bewaldet Die offene Flur umfasst weit uberwiegend Wiesen Einziger Siedlungsplatz ist der Weiler Hagenau links in etwas Abstand zum Mittellauf in der Ottendorfer Stadtteilgemarkung von Gaildorf wahrend ein nur kleiner mundungsnaher und ostlicher Teil des Einzugsgebietes in der Eutendorfer Stadtteilgemarkung liegt Geologie BearbeitenFast das gesamte Einzugsgebiet liegt im Mittel und Unterkeuper Die lokal hochste Schicht Untere Bunte Mergel Steigerwald Formation bedeckt die Hohen des Ebersbergs an dessen Hang nach einem nur schmalen Streifen Schilfsandsteins Stuttgart Formation der Gipskeuper Grabfeld Formation ausstreicht der den grossten Flachenanteil am Einzugsgebiet hat und in dem der Bach seinen Lauf beginnt Zwischen dessen ersten Strassenquerung und seinem ersten Laufknick nach Osten beginnt in der Talmulde bei Hagenau der Lettenkeuper Erfurt Formation nunmehr des Unterkeupers Erst am Kochertalrand im Bereich der alten aufgelassenen Steinbruche neue wie alte Mundung ist der Bach in den Oberen Muschelkalk eingetieft Neben diesen alten mesozoischen Schichten gibt es auch jungere quartare In der Talmulde liegt etwa ab dem Waldaustritt ein Schwemmlandband um den Lauf ab Beginn der ostwarts ziehenden Unterlaufs Auenlehm Rechtsseits des jetzigen und linksseits des alten untersten Laufes hat der Fluss im Pleistozan Terrassensedimente abgelagert 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDie offene Flur unterhalb der fransigen Waldgrenze des Mainhardter Waldes zeigt ein fur den Gipskeuper typisches Bild unruhiger Hugel an denen sich ebenso wie seltener auch am Lauf entlang einige Feldhecken ziehen Am umgeleiteten untersten Lauf ab der erreichten Bahnstrecke bis zur Mundung im alten Steinbruch steht ein Waldchen mit hochwuchsigen Eschen sowie einigen Eichen und Robinien Einige untere Waldhange am Ebersberg und der gesamte Gebietsanteil unterhalb der Bergwaldgrenze ausgenommen nur das Weichbild von Hagenau liegen im Landschaftsschutzgebiet Ostabfall des Mainhardter Waldes mit Teilen des Kochertales und Nebentalern zwischen Gaildorf und Westheim Das gesamte Einzugsgebiet gehort zum Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Steinlesbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Alter Unterlauf nach Topographischer Atlas des Koenigreichs Wurttemberg Blatt Nr XXX Hall nach Anordnung Nr 11 JPG 15 7 MByte von 1851 Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6924 Gaildorf Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinlesbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinlesbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6924 Gaildorf von 1930 in der Deutschen Fotothek Topographischer Atlas des Koenigreichs Wurttemberg Blatt Nr XXX Hall nach Anordnung Nr 11 JPG 15 7 MByte von 1851 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinlesbach amp oldid 227600242