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Dieser Artikel behandelt die Kirche zur Kapelle siehe Rochuskapelle Hauset St Rochus ist eine romisch katholische Pfarrkirche in der Ortschaft Hauset im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Sie gehort zum Pfarrverband Raeren Eynatten Hauset im Bistum Luttich 1 St Rochus Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Erweiterungsbauten 3 Glockenturm und Gelaut 4 Innenrestaurierung 5 Innenausstattung 5 1 Hauptaltar und Statuen 5 2 Seitenaltare Beichtstuhle und Kreuzweg 5 3 Taufbecken und Missionskreuz 5 4 Orgel 5 5 Fenster 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenAm 7 April 1857 wurde der Grundstein fur die Pfarrkirche gelegt Die Plane zum Bau der Kirche stammen von Bauinspektor Blankenhorn aus Aachen Der Aachener Baumeister Faulenbach liess sie in den Jahren 1858 bis 1859 von den Bauunternehmern Laurenz Kever und Hubert Crott errichten Dechant Pauls aus Eupen und Dechant Krichels aus Eynatten segneten die Kirche am 3 Januar 1860 ein Die Konsekration erfolgte am 12 Juli 1868 durch den Kolner Erzbischof Paulus Melchers Am 11 April 1861 wurde Hauset selbststandige Pfarrei und erwahlte den Heiligen Rochus zum Pfarrpatron Zur zweiten Schutzpatronin wurde am 6 Marz 1862 die Heilige Genoveva gewahlt Erweiterungsbauten BearbeitenZu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde die Pfarrkirche erweitert Zwei Seitenschiffe und ein neuer Chor wurden im April 1908 nach Planen des Aachener Architekten Peter Friedrich Peters unter der Bauleitung von Leonard Laschet aus Hergenrath angebaut Die verwendeten Materialien waren Mauersteine aus Hauseter Bruchsteinen Stutzpfeiler aus Kalkstein und Fusssteinplatten aus gebranntem Ton von der Firma Villeroy amp Boch aus Merzig an der Saar Dechant Mertz aus Hergenrath legte am 27 Juni 1909 den Grundstein fur die Erweiterungsbauten Der Kolner Weihbischof Josef Muller konsekrierte sie am 18 Mai 1915 Glockenturm und Gelaut BearbeitenAm 9 April 1961 wurde der Grundstein fur einen neuen 33 Meter hohen Glockenturm gelegt Der Bau des Kirchturms erfolgte durch den Bauunternehmer Hubert Bodeux aus Weismes nach Planen des Architekten Emile Burguet und seines Sohnes Jean aus Verviers Im Turm befinden sich drei Glocken die am 12 November 1961 geweiht wurden Die 1138 kg schwere Rochusglocke und die 564 kg wiegende Genovevaglocke wurden von der Glockengiesserei Slegers aus Tellin neu gegossen Die alte Marienglocke wiegt 310 kg und wurde erworben von Pfarrer Signon aus Durler Innenrestaurierung Bearbeiten1967 wurde mit einer umfassenden Renovierung des Innenraums begonnen Neben einer neuen Ausmalung wurden u a neue Banke installiert neuer Fussboden verlegt und eine Wandtafelung angebracht Innenausstattung BearbeitenHauptaltar und Statuen Bearbeiten nbsp Innenraum mit Blick auf den Hauptaltar im Chor nbsp Innenraum mit Blick auf die OrgelMassgeblich mitgestaltet wurde der Altar von der Brusseler Kunsthandlung Billaux Grosse welche zwischen 1950 und 1952 das Tabernakel den Expositionsthron die 6 Kerzenleuchter die Vorhange mit den Gestangen hinter dem Altar und das Kreuz anfertigte Im Hauptaltar befinden sich auch Reliquien des Martyrers Benignus von Dijon der Gefahrten des Heiligen Gereon und der Heiligen Ursula Dem Hauptaltar vorgelagert sind ein Opfertisch ein Kredenztisch und ein Lesepult Die im Schwarzwald geschnitzte Rochusstatue wurde der Pfarrkirche am 14 September 1980 gestiftet Eine weitere Statue von 1864 zeigt die Heilige Genoveva Seitenaltare Beichtstuhle und Kreuzweg Bearbeiten nbsp Beichtstuhl nbsp Tauf beckenDie beiden Seitenaltare von 1938 zeigen in grauem Sandstein gefertigte Figuren des Heiligen Josef und der Gottesmutter Maria beide von 1862 Die beiden neugotischen Betstuhle stammen aus dem Jahr 1894 Die reich verzierten Beichtstuhle wurden am 8 Juli 1950 in Couillet bei Charleroi erworben Sie sind geschmuckt mit eingeschnitzten Darstellungen der Heiligen Apostel Petrus und Paulus Maria Magdalena Theresia von Avila sowie des Gotteslamms Der am 14 November 1941 eingesegnete Kreuzweg wurde 1958 durch Pater Geraldo vom Garnstock aus Eupen restauriert Taufbecken und Missionskreuz Bearbeiten Das Taufbecken besteht aus einem bemalten neugotischen Stein von 1863 und einem Messingdeckel mit der Statue des auferstandenen Christus Anlasslich der Pfarrmission am 27 Marz 1934 wurde ein grosses Missionskreuz als Chorabschluss aufgehangt Orgel Bearbeiten nbsp OrgelAm 13 Oktober 1963 wurde die neue Orgel eingeweiht Sie stammt aus der Werkstatt der Merksteiner Orgelbau Anstalt St Willibrord Fenster Bearbeiten Die Chorfenster wurden 1910 angefertigt von der Kunstanstalt Heinrich Oidtmann aus Linnich im Rheinland Sie zeigen Szenen zur Dreifaltigkeit der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi sowie Brustbilder des Heiligen Johannes des Taufers und des Heiligen Stephanus Die Fenster im Querschiff stammen ebenfalls von der Kunstanstalt Oidtmann aus dem Jahr 1910 Sie stellen u a die Heiligen Rochus Bonifatius Franz Xaver Dominikus Franz von Assisi und Genoveva dar Weitere Fenster zeigen u a die Heiligen Philippus Thomas Andreas Petrus Bartholomaus und Judas Thaddaus Literatur BearbeitenPfarrchronik von Hauset Bernhard Willems Ostbelgische Chronik 2 Bande 1948 und 1949 Ignace E De Wilde Willy Timmerman Maurice Meul Hauset Seine Neogotische St Rochus und Genoveva Kirche und die alte St Rochus Kapelle European University Antwerpen 1995 Walther Janssen Heimatbuch Hauset Dorfgeschichtliche Beitrage uber das Dorf und die Pfarre Hauset Gemeinde Raeren Limburg Leen 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Rochus Hauset Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Pfarrkirche in Hauset Website des Pfarrverbandes Raeren Eynatten Hauset abgerufen am 5 August 2021 Pfarrkirche St Rochus und St Genoveva aus ostbelgien net abgerufen am 5 August 2021Einzelnachweise Bearbeiten Pfarrei Sankt Rochus Hauset Raeren aus pfarrei deutschland de abgerufen am 5 August 202150 675861 6 110714 Koordinaten 50 40 33 1 N 6 6 38 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Rochus Hauset amp oldid 236006168