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Die romisch katholische Pfarrkirche St Michael ist eine barocke Saalkirche in Inzell im oberbayerischen Landkreis Traunstein Sie gehort zur Pfarrgemeinde St Michael Inzell im Erzbistum Munchen und Freising St Michael in Inzell Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Innenansicht zum Altar nbsp Innenansicht nach Westen nbsp Tafelbild mit Schweisstuch der heiligen VeronikaDas Dorf Inzell wurde erstmals 959 eine Kirchweihe 1190 urkundlich erwahnt Die Kirche St Michael Inzell wurde nach einem Brand in den Jahren 1725 1727 unter Einbeziehung des erhaltenen spatgotischen Kirchturms als barocker Saalbau durch den Salzburger Hofbaumeister Tobias Kendler neu errichtet Eine Renovierung erfolgte aussen 1952 und innen 1985 nach der Erstfassung Die Kirche ist ein weitraumiger Saalbau mit funf Achsen und einer grossen halbrunden Apsis dem Westturm mit einer Doppelzwiebelhaube und einer zweistockigen Sakristei im Chorscheitel Die Gliederung des Raumes bestimmen Pilaster auf die sich eine Stichkappentonne mit leichter Laub und Bandelwerkstuckierung stutzt Diese wurde im Jahr 1727 wahrscheinlich durch Johann Michael Vierthaler aus Mauerkirchen im Innviertel geschaffen Eine doppelte Empore ist im Westen eingebaut Ausstattung BearbeitenDie weitgehend einheitliche Ausstattung wurde um 1770 geschaffen Der Hochaltar zeigt ein Gemalde der Verkundigung das von Schnitzfiguren der Heiligen Martin und Sebastian flankiert wird Im Altarauszug ist ein Bild der Dreifaltigkeit zu sehen Der Tabernakel ist ein Werk von 1840 1 Die Altarblatter der Seitenaltare stellen die Erscheinung der Gottesmutter vor den Heiligen Augustinus und Cajetan auf der Nordseite und den heiligen Georg auf der Sudseite dar Jeweils zwei Holzstandbilder flankieren die Seitenaltare auf der Nordseite Johannes der Evangelist und Johannes der Taufer auf der Sudseite die Heiligen Leonhard und Antonius von Padua Vor dem Triumphbogen ist ein lebendig komponierter Gnadenstuhl mit Engeln zu sehen seitlich davon die dazugehorigen Figuren der Schmerzensmutter und des Johannes aus der Zeit um 1730 die moglicherweise vom Bildhauer Johannes Schwaiger aus Reichenhall stammen Das Tafelbild an der Westwand ist vermutlich die Predella eines Altars aus dem Vorgangerbau wurde um 1490 vermutlich in Salzburg geschaffen und zeigt das Schweisstuch der heiligen Veronika Die Orgel ist ein Werk der Firma Metzler Orgelbau aus dem Jahr 1997 mit 25 Registern auf zwei Manualen und Pedal 2 Mehrere Grabsteine aus dem 16 bis 18 Jahrhundert sind schliesslich zu erwahnen 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 978 3 422 03115 9 S 545 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kirchengemeinde St Michael InzellEinzelnachweise Bearbeiten a b Informationen zur Geschichte der Kirche auf der Website des Erzbistums Munchen und Freising Abgerufen am 28 November 2018 Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 28 November 2018 Normdaten Geografikum GND 7601781 3 lobid OGND AKS VIAF 238162258 47 762385 12 747923 Koordinaten 47 45 44 6 N 12 44 52 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Inzell amp oldid 237501589