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Sankt Marianus war die romisch katholische Kirche in Bardowick einem Flecken im Landkreis Luneburg in Niedersachsen Die nach dem heiligen Marian von Bardowick benannte kleine Kirche gehorte stets zur Pfarrgemeinde Christ Konig in Adendorf im Dekanat Luneburg des Bistums Hildesheim Auf ihrem Grundstuck Schlopkeweg 8 steht heute ein Hospiz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 3 November 782 wurde der Missionar Marianus auf einer uber die Ilmenau fuhrenden Brucke bei Bardowick erschlagen 1 Bereits Ende des 13 Jahrhunderts wurde eine Kapelle des Heiligen Marianus in Bardowick erwahnt sie befand sich sudlich der Ilmenaubrucke 1466 wurde die Kapelle neu errichtet Von 1525 an versuchte Ernst I Furst von Luneburg im damals zum Bistum Verden gehorenden Bardowick die Reformation durchzusetzen 1529 setzte er mit Matthaus Ginderich auch Gunderich genannt den ersten lutherischen Prediger in Bardowick ein 2 1540 liess Ernst I die Marianus Kapelle abreissen um die Verehrung des heiligen Marianus zu beenden 3 1970 fand die Grundsteinlegung der St Marianus Kirche statt am 3 April 1971 erfolgte ihre Benediktion durch Bischof Heinrich Maria Janssen 4 Zuvor fanden bereits katholische Gottesdienste in St Marianus in der Strasse Hinterm Dom 2 statt 5 Seit Mitte der 1980er Jahre wurde die Kirche nur noch wenig genutzt in den 1990er Jahren wurde sie aufgegeben Auf ihrem Grundstuck wurde 1997 98 in privater Tragerschaft ein gleichnamiges Zentrum fur Palliative Care mit stationarem Hospiz erbaut die St Marianus Kirche wurde dazu abgerissen Das im Herbst 1998 eroffnete Palliativzentrum beinhaltet eine 1998 errichtete Kapelle die am 28 August 1998 durch Bischof Josef Homeyer eingeweiht wurde Seitens der katholischen Pfarrgemeinde St Marien in Luneburg finden heute Werktagsgottesdienste in der Kapelle statt Die nachstliegende katholische Kirche mit Sonntagsgottesdiensten ist heute Christ Konig in der Nachbarortschaft Adendorf Architektur und Ausstattung BearbeitenDie Kirche wurde vom Diozesanbauamt unter der Leitung von Josef Fehlig als Beton Fertigteilkirche errichtet und befand sich in rund 10 Meter Hohe uber dem Meeresspiegel Inventar aus der Kirche fand nach deren Profanierung in der Kapelle des Palliativzentrums eine neue Verwendung Eine der beiden Glocken aus der Kirche fand einen neuen Platz im Palliativzentrum die andere Glocke in einem Kirchenneubau in Lettland Siehe auch BearbeitenListe der profanierten Kirchen im Bistum HildesheimLiteratur BearbeitenWilli Stoffers Bistum Hildesheim heute Hildesheim 1987 ISBN 3 87065 418 X S 126 127 Weblinks BearbeitenInternetprasenz des Palliativzentrums St Marianus Internetprasenz der Pfarrgemeinde Bardowick St Marianus moderneREGIONAL gUG Einzelnachweise Bearbeiten http www bardowick com geschichte hs1 htm Bardowick Peter und Paul Dom Evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers Kirchengemeindelexikon abgerufen am 21 Februar 2023 Ursula Schwanitz Roth Streiflichter der Geschichte In Aktuelles aus der Samtgemeinde Bardowick Ausgabe 6 2012 S 9 http wiki bistumsgeschichte de wiki index php5 title Spezial 3ASuche amp search Bardowick amp go Seite Bischofliches Generalvikariat Hildesheim Hrsg Katholischer Gottesdienst in der Diozese Hildesheim Hildesheim 1966 S 24 53 289677 10 393329 Koordinaten 53 17 22 8 N 10 23 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marianus Bardowick amp oldid 231111872