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St Johann Baptist ist die romisch katholische Pfarrkirche des Blankenheimer Ortsteils Ripsdorf im Kreis Euskirchen in Nordrhein Westfalen St Johann Baptist in RipsdorfDie Kirche ist Johannes dem Taufer geweiht und als Baudenkmal unter Nummer 124 in die Liste der Baudenkmaler in Blankenheim Ahr eingetragen Zur Pfarre zahlen auch die Filialorte Hungersdorf mit der Annakapelle und Nonnenbach mit der Kapelle St Michael und Brigida Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baugeschichte 4 Baubeschreibung 5 Ausstattung 6 Pfarrer 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Pfarrkirche liegt in der Ortsmitte von Ripsdorf an der Ecke Hauptstrasse K 43 Kirchstrasse Das geostete Kirchengebaude wird von einer Grunanlage umgeben Ostlich steht das alte Pfarrhaus Geschichte BearbeitenRipsdorf ist eine alte Pfarrei Erstmals urkundlich erwahnt werden Kirche und Pfarre in einer Urkunde aus dem Jahr 1121 Hierin wandelt der Kolner Erzbischof Friedrich I von Schwarzenburg die Abtei Steinfeld in ein Chorherrenstift um Ripsdorf wird hier unter den Besitzungen der Abtei aufgefuhrt Bis zur Auflosung der Abtei 1802 besass Steinfeld Rechte an der Kirche und stellte auch die Pfarrer Durch die Neuordnung der kirchlichen Landschaft wahrend der Franzosenzeit kam Ripsdorf 1802 an das Bistum Trier bei dem es bis 1825 verblieb Seitdem zahlte der Ort wie auch zuvor wieder zum Erzbistum Koln Seit der Neugrundung des Bistums Aachen 1930 gehort die Pfarre Ripsdorf nun zu diesem Bistum 1 Baugeschichte Bearbeiten nbsp St Johann Baptist Ripsdorf gotisches KirchenschiffUber die 1121 erwahnte Pfarrkirche ist nichts naheres bekannt sie hat sich aber wahrscheinlich auf dem Platz der heutigen Kirche befunden Die heutige Kirche wurde im 14 oder 15 Jahrhundert im Stil der Spatgotik errichtet In einem Visitationsprotokoll des Jahres 1536 heisst es die Kirche befinde sich in einem guten Zustand Im Jahr 1667 erfolgte eine umfassende Renovierung der Kirche Hierbei erhielt das Kirchenschiff das heutige Kreuzrippengewolbe und der Glockenturm sein charakteristisches Rhombendach Im Zweiten Weltkrieg blieb das Gotteshaus von grosseren Beschadigungen verschont In den Jahren 1976 bis 1979 wurde die Kirche restauriert Die Leitung der Renovierungsmassnahmen hatte der Mechernicher Architekt Werner Geyer 2 Baubeschreibung BearbeitenSt Johann Baptist ist eine zweischiffige und dreijochige Hallenkirche aus verputzten Bruchsteinen in Formen der Spatgotik mit einem einjochigen und dreiseitig geschlossenen Chor im Osten und einem machtigen vorgesetzten dreigeschossigen Glockenturm im Westen Das Innere wird von Kreuzrippengewolben uberwolbt die Fenster des Kirchenschiffes besitzen zweibahniges Masswerk Den Glaubigen stehen 190 Sitzplatze zur Verfugung Ausstattung Bearbeiten nbsp St Johann Baptist Ripsdorf Taufstein 15 Jh Im Innenraum befinden sich eine barocke Kanzel des 18 Jahrhunderts und Nebenaltare aus gleicher Zeit Altestes Ausstattungsstuck ist der Taufstein eine Arbeit des 15 Jahrhunderts Im Chor befinden sich ein moderner holzerner Volksaltar und dahinter ein einfacher moderner Hochaltar aus Stein der am 27 Oktober 1957 konsekriert wurde Die Orgel besitzt 8 Register und ist ein Werk der Aachener Orgelbauanstalt Stahlhuth aus dem Jahr 1950 Die Buntglasfenster in Chor und Kirchenschiff sind Werke der Firma Reuter und Reichart aus dem Jahr 1904 3 4 Pfarrer BearbeitenFolgende Priester wirkten bislang als Pfarrer in der Pfarrgemeinde St Johann Baptist 5 von bis Name1148 Wilhelm als Pfarrer in Ripsdorf beurkundet1203 1226 1230 Albert als Pfarrer in Ripsdorf beurkundet1288 1290 Johannes als Pfarrer in Ripsdorf beurkundet1369 Johann als Pfarrer in Ripsdorf beurkundet1412 Johann als Pfarrer in Ripsdorf beurkundetnach 1412 u vor 1455 Gottfried als Pfarrer in Ripsdorf beurkundet1455 1461 Johann von Eschweiler in Ripsdorf verstorben1461 1494 Johannes Stotzheim aus Munstereifelnach 1500 1530 Johannes Linnich in Ripsdorf verstorben1530 1571 Gerhard von Olef in Ripsdorf verstorben1571 1595 Adam Goir1595 1611 Peter von Ellen aus Linden in Ripsdorf verstorben1611 1623 Adolf Matthiae aus Minden1623 1635 Matthias Altdorf aus Duren in Ripsdorf verstorben1635 1673 Johannes Bewer aus Monschau1673 1683 Johannes Axer aus Mutscheid in Ripsdorf verstorben1683 1690 Heinrich Gleen aus Koln in Ripsdorf verstorben1690 1716 Ernst Fransen aus Schleiden in Ripsdorf verstorben1716 1750 Adolph Heep aus Bessenich in Ripsdorf verstorben1751 1763 Edmund Brewer aus Gangelt1763 1800 Pater Benedikt Ohrem aus Koln in Ripsdorf verstorben1800 1815 Pater Hermann Josef Grossmann aus Koln1815 1827 Pater Theodor Johann Wilhelm Leopold Forster aus Zulpich1827 1852 Johann Michael Zimmers aus Dahlem1852 1869 Stephan Butzkuben1869 1890 Hubert Nettekoven1890 1895 Johann Zeveld1895 1901 Mathias Wynands1901 1906 Joseph Maria Monschau aus Verviers1906 1908 Christian Alfons van der Broek1908 1920 Johann Peter Duren1920 1928 Peter Schroder1928 1935 Johannes Rotten1935 1972 Josef Offermann in Ripsdorf verstorben1973 2003 Josef Kraus aus Ubach Palenberg letzter im Ripsdorfer Pfarrhaus wohnhafter Pfarrer2003 2007 Karl Heinz Stoffels aus Kallmuth2007 2014 Hans Peter Meuser aus Bruggen2014 2018 Josef BergerSeit 2018 Andreas Zull aus FloisdorfLiteratur BearbeitenJohannes Becker Geschichte der Pfarreien des Dekanates Blankenheim J P Bachem Koln 1893 Ingrid Joester Abte und Chorherren des Pramonstratenser Stifts Steinfeld In Germania Sacra Supplementband 2 2 Academie der Wissenschaften zu Gottingen 2018 ISBN 978 3 946048 15 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Johann Baptist Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 522 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 520 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 522 Blankenheim Ripsdorf Kath Kirche St Johann Baptist In Internetseite Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V Abgerufen am 17 Mai 2018 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 522 Ingrid Joester Abte und Chorherren des Pramonstratenser Stifts Steinfeld Germania Sacra Supplementband 2 2 Academie der Wissenschaften zu Gottingen 2018 ISBN 978 3 946048 15 2 Johannes Becker Geschichte der Pfarreien des Dekanates Blankenheim Koln 1893 J P Bachem 50 38571 6 65591 Koordinaten 50 23 8 6 N 6 39 21 3 O Kirchen und Kapellen in Blankenheim Ahr Alte Kirche Alendorf Antoniuskapelle Schlosstal Dreifaltigkeitskapelle Uedelhoven Evangelische Kirche Blankenheim Hermann Josef Kapelle Hungersdorf Marienkapelle Reetz Marienkapelle Uedelhoven Kreuzkapelle Blankenheim Schutzengelkapelle Ahrhutte St Agatha Alendorf St Anna Hungersdorf St Antonius Abt Ahrhutte St Antonius Eremita Rohr St Dionysius Waldorf St Hubertus Kapelle Ahrdorf St Johann Baptist Dollendorf St Johann Baptist Mulheim St Johann Baptist Ripsdorf St Maria Himmelfahrt Blankenheim St Maria Himmelfahrt Uedelhoven St Margareta Reetz St Martin Freilingen St Michael und Brigida Nonnenbach St Peter und Paul Blankenheimerdorf St Philippus und Jakobus Lommersdorf St Wendelin Rohr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Johann Baptist Ripsdorf amp oldid 224505148