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St Gereon ist die romisch katholische Pfarrkirche des Linnicher Stadtteils Boslar im Kreis Duren in Nordrhein Westfalen Die Pfarrei St Gereon gehort zur Gemeinschaft der Gemeinden Aldenhoven Linnich im Bistum Aachen St Gereon in BoslarDie Kirche ist seit 27 November 1984 unter Nummer 8 in die Liste der Baudenkmaler in Linnich eingetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche in Boslar wurde das erste Mal 1274 urkundlich erwahnt Dieses Gotteshaus war ein Bauwerk der Romanik aus dem 12 Jahrhundert Reste dieses Kirchenbaus finden sich noch im Mittelschiff im Untergeschoss des Turms und im nordlichen Seitenschiff Die Boslarer Pfarrei wurde erst im Liber valoris aus der Zeit um 1300 erwahnt Im 15 Jahrhundert wurde die heutige Kirche im Baustil der Gotik errichtet Nur einige Reste der Vorgangerkirche blieben dabei erhalten Zu dieser Zeit besassen die Herren von Paland das Patronatsrecht 1750 wurde der Glockenturm in barocken Formen umgebaut und erhielt somit sein heutiges Erscheinungsbild Durch einen Blitzschlag sturzte 1803 der Turmhelm auf das Mittelschiff und zerstorte auch die Gewolbe In den folgenden Jahren wurden der Turmhelm und die Gewolbe wiederhergestellt Im Jahr 1868 wurde die sudliche Sakristei angebaut und 1875 der Hauptchor und die nordliche Sakristei nach Planen des Kolner Architekten Heinrich Wiethase Das Gewolbe im sudlichen Seitenschiff wurde 1870 erneuert 1 Architektur BearbeitenSt Gereon ist eine dreischiffige Backsteinhallenkirche mit funf Jochen im Baustil der Gotik Im Westen befindet sich der eingezogene dreigeschossige gotisch barocke Glockenturm Im Osten an das Kirchenschiff angebaut ist der zweijochige und dreiseitig geschlossene Chor in neugotischen Formen An der Nord und Sudseite ist je eine Sakristei angebaut Den gesamten Kirchenraum uberspannt ein Kreuzrippengewolbe 2 Ausstattung BearbeitenIn der Kirche befindet sich als Hochaltar ein flandrischer Schnitzaltar aus der Zeit um 1520 Er stammt ursprunglich aus der Kirche des Klosters Schwarzenbroich und kam nach der Auflosung des Klosters 1804 nach Boslar Zwischen 1848 und 1849 wurde der Altar durch Leonhard Kauff aus Rodingen restauriert Des Weiteren sind Kirchenbanke aus der Zeit um 1900 erhalten Ausserdem besitzt die Kirche einige bunt bemalte Heiligenfiguren 3 Orgel BearbeitenDie Kirche verfugt uber eine digitale Sakralorgel des Modells Monarke von der Firma Johannus mit folgender Disposition Pedal C f1Principalbass 16 Subbass 16 Principalbass 8 Gedacktbass 8 Oktavbass 4 Posaune 16 Trompete 8 Hauptwerk C c4Prinzipal 8 Rohrflote 8 Quintadena 8 Oktave 4 Hohlflote 4 Quinte 2 2 3 Octave 2 Mixtur IVTrompete 8 Schwellwerk C c4Gedackt 8 Viola da Gamba 8 Vox Coelestis 8 Principal 4 Rohrflote 4 Nassat 2 2 3 Blockflote 2 Terz 1 3 5 Scharf IIIOboe 8 Koppeln SW HW HW P SW P Spielhilfen Setzeranlage Piano Mezzoforte Forte Fortissimo Tutti Crescendopedal Zungenabsteller Tremulant Manual Bass Cantus Firmus TransposerGlocken BearbeitenIm Kirchturm von St Gereon hangt ein in einem Glockenstuhl aus Stahl dreistimmiges historisches Glockengelaut Es hat die beiden Weltkriege unbeschadet uberstanden die grosse Glocke wegen ihres Alters die kleineren wegen ihres besonderen Klangs Glocke Name Durchmesser Gewicht ca Schlagton a 435 Hz Giesser Gussjahr Bemerkungen1 Grosse Maria 1520 mm 2200 kg0 es 3 Heinrich von Oedt 1338 Bis 1805 an St Maria im Kapitol Koln2 Gereon 1106 mm 830 kg ges 40 Christian Claren Sieglar 1855 3 Kleine Maria 0 876 mm 400 kg 0 b 6 Christian Claren Sieglar 1855 Das Gesamtgelaut ertont sonntags und zu Festen werktags ruft die Gereonsglocke zu den Gottesdiensten Die Grosse Maria wird auch als Totenglocke genutzt die Kleine Maria ist die Angelusglocke 4 Weblinks BearbeitenGlocken auf Youtube Die Kirche auf der Seite limburg bernd deEinzelnachweise Bearbeiten Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 45 Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 46 http www linnich de unsere stadt kultur freizeit sehenswuerdigkeiten php abgerufen am 7 September 2014 Gelaute des Monats JULI 2011 Die Glocken von St Gereon zu Boslar auf glockenmuseum deKirchen und Kapellen in der Stadt Linnich St Martinus Linnich Evangelische Kirche Linnich St Gereon Boslar St Pankratius Ederen St Hermann Josef Flossdorf St Gereon Gereonsweiler Hl Maurische Martyrer Gevenich St Agatha Glimbach St Georg Hottorf St Margareta Kofferen Alt St Peter Korrenzig Neu St Peter Korrenzig St Pankratius Rurdorf St Lambertus Tetz St Lambertus Welz 50 97256 6 3325 Koordinaten 50 58 21 2 N 6 19 57 O Normdaten Geografikum GND 1233727575 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Gereon Boslar amp oldid 235555453