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Der St Georgsbrunnen in Friedberg ist ein barocker dem heiligen Georg gewidmeter Brunnen in der Reichsburg Friedberg St Georgsbrunnen in der Burg Friedberg Am Sockel der Statue sind die Wappen des Burggrafen Herrmann Friedrich Riedesel Freiherr zu Eisenbach links und des Burgbaumeisters Freiherr von Breidbach Burresheim rechts zu erkennen Nicht im Bild das Wappen des anderen Burgbaumeisters Groschlag von Dieburg Auf der Brunnenschale das Burgwappen und die Wappen der zehn Regimentsburgmannen Detail mit dem BurgwappenOriginal der Georgsstatue im Hof des Wetterau Museums Inhaltsverzeichnis 1 Brunnen 2 Bildprogramm 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBrunnen BearbeitenDer Brunnen aus Rotem Mainsandstein wurde 1738 unter dem Friedberger Burggrafen Hermann XVIII Riedesel Freiherr zu Eisenbach vor dem Burggrafiat auch als Schloss bezeichnet errichtet Baumeister des Brunnens war Johann Philipp Worrishofer aus Nauheim Die symmetrische Grundrissform des Beckens mit 12 abwechselnd konvexen und konkaven Flachen gibt dem Brunnen einen fur den Barock typischen bewegten Umriss Die Drachentoterfigur wurde vom Mainzer Bildhauer Burkard Zamels erschaffen Das Original befindet sich heute im Innenhof des Wetterau Museums 1977 wurde sie durch eine Kopie ersetzt weil sie am Originalstandort Vandalismus ausgesetzt war Der fehlende rechte Arm die Lanze und ein Teil des Drachenkopfes wurden 2009 erganzt Der Brunnen wurde im Jahr 2019 durch seine Eigentumerin die Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten Hessen grundlegend saniert 1 Bildprogramm BearbeitenDer Bezug zum Heiligen Georg als Patron der Ritter ist fur die Geschichte der Burg Friedberg als Sitz des Ritterkanton Mittelrhein charakteristisch Im Mittelalter existierte in der Burg eine Bruderschaft vom heiligen Georg Die mittelalterliche Burgkirche als Vorganger der heutigen Barockkirche war ebenfalls diesem Heiligen geweiht Im Salbuch des Klosters Naumburg findet sich hinter der Burgansicht eine Georgsdarstellung Doch war dies zur Zeit des Brunnenbaus reichlich anachronistisch da bereits seit 1729 eine Abgrenzung der Burggrafschaft zur Rheinischen Ritterschaft begonnen hatte und die Burggrafschaft im 18 Jahrhundert fur den lokalen Ritteradel an Bedeutung eingebusst hatte Auf dem Mittelsockel unterhalb der Statuengruppe sind drei Wappen und eine Inschriftenkartusche angebracht Es handelt sich um das Wappen des Burggrafen Riedesel Freiherr zu Eisenbach sowie der beiden amtierenden Burgbaumeister Freiherr von Breidbach Burresheim und Groschlag von Dieburg Der Brunnen gilt damit als Zeugnis der Regierungsorganisation der Burg Auf der Brunnenschale sind elf Wappen sowie eine weitere Kartusche angebracht Neben dem Wappen der Burg Friedberg sind das die Wappen der zehn Regimentsburgmannen Rau zu Holzhausen Diede zum Furstenstein von Ingelheim von Dalberg Breidenbach zu Breidenstein Stein zu Ostheim Weitolshausen genannt Schrautenbach Low von und zu Steinfurth von Frankenstein zu Ockstadt von BettendorffLiteratur BearbeitenJohannes Kogler Der St Georgsbrunnen in der Burg Friedberg In Wetterauer Geschichtsblatter Beitrage zur Geschichte und Landeskunde 61 2013 ISSN 0508 6213 S 187 197 Heinz Wionski Kulturdenkmaler in Hessen Wetteraukreis II Teilband 2 Friedberg bis Wollstadt Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Vieweg Braunschweig Wiesbaden 1999 S 626 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georgsbrunnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizieller Internetauftritt der Staatlichen Schlosser und Garten Hessen Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg St Georgsbrunnen In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen http www welt der wappen de Heraldik Galerien galerie580 htmEinzelnachweise Bearbeiten wetterauer zeitung de Wetterauer Zeitung am 15 Mai 2019 abgerufen am 3 August 202050 341458 8 753802 Koordinaten 50 20 29 2 N 8 45 13 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Georgsbrunnen Friedberg amp oldid 219055036