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Die katholische Spitalkirche St Elisabeth bildet den beherrschenden barocken Nordabschluss Ellingens einer Stadt im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Das Bauwerk mit der postalischen Adresse Rosental 35 ist unter der Denkmalnummer D 5 77 125 84 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen 1 Das Patrozinium der Kirche ist die hl Elisabeth von Thuringen Spitalkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Elisabethspital wurde in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts von Walter von Ellingen und seiner Frau Kunigunde gestiftet Seit 1216 steht es unter Verwaltung des Deutschen Ordens 1705 wurde es ausserhalb der Stadt unter Landkomptur Philipp Benedikt Forstmeier von Gelnhausen verlegt Die Kirche wurde 1708 errichtet Das Hospital wurde unter dem Landkomtur Carl von Eyb im Jahr 1753 um den die Strasse bestimmenden Gebaudetrakt erweitert und erhielt damit die bis heute erhaltene aussere Form Baubeschreibung BearbeitenDas Innere der Saalkirche wurde unter dem Landkomtur Karl Heinrich von Hornstein in der Zeit um 1730 1740 einheitlich ausgestattet Pragend sind der feine Stuck im Kunststil der Regence von Franz Joseph Roth und die Deckenmalerei mit christlichen Motiven Das mit einem Satteldach bedeckte Kirchenschiff tragt einen Dachreiter und mehrere Dachgauben Durch grosse Fenster wird der Innenraum beleuchtet Die Achsen werden durch marmorierte Pilaster getrennt Der halbrunde eingezogene Chor und der Raum fur die Laien er bietet Platz fur 100 Besucher sind durch einen Chorbogen voneinander getrennt Uber ist das Wappen des Bauherren gemalt Das Langhaus hat ein flaches Tonnengewolbe mit kleinen Stichkappen uber den Fenstern der Chor hat ein Kappengewolbe Thema des grossen zentralen Deckengemaldes ist die Speisung der Funftausend Erganzend zeigen die Bilder in den Stichkappen uber den Fenstern einige Seligpreisungen aus der Bergpredigt Die Bilder in den Zwickeln sind monochrom gemalt Sie stellen emblematisch die Tugenden dar Beim Hochaltar wurde auf architektonische Elemente verzichtet Er besteht aus Mensa Tabernakel und dem grossformatigen Gemalde in dem die Kirchenpatronin Elisabeth von Thuringen dargestellt ist Der breite Bilderrahmen ist mit uppigen Akanthusranken geschnitzt Hinter dem Altar ist noch ein Raum abgetrennt der als Sakristei dient Auch die beiden Seitenaltare bestehen aus Bildern einer Kreuzigung und einer Pieta Der dreiteilige Beichtstuhl ist um 1730 entstanden Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Franken Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03116 6 S 252 Katholisches Pfarramt St Georg Hrsg Die Kirchen der Pfarrei Ellingen ohne Jahr und ohne ISBN Gotthard Kiessling Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band V 70 1 Karl M Lipp Verlag Munchen 2000 ISBN 3 87490 581 0 Felix Mader Karl Grober Stadt und Bezirksamt Weissenburg i B Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 5 R Oldenburg Munchen 1932 DNB 366496190 S 169 173 Johann Schrenk und Karl Friedrich Zink GottesHauser Kirchenfuhrer Landkreis Weissenburg Gunzenhause wek Verlag Treuchtlingen Berlin 2008 S 50 52 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Elisabeth Ellingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung auf Katholische Pfarrkirchenstiftung Ellingen Altenheim St Elisabeth Lage der Kirche im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten Spitalkirche St Elisabeth Liste der Baudenkmaler in Ellingen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege PDF abgerufen am 21 Mai 2022 49 06658 10 967631 Koordinaten 49 3 59 7 N 10 58 3 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Elisabeth Ellingen amp oldid 227633813