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Die St Aegidius Kirche ist die katholische Pfarrkirche von Aegidienberg einem Stadtbezirk von Bad Honnef Das Wahrzeichen von Aegidienberg liegt auf einer weithin sichtbaren Anhohe am Aegidiusplatz im Zentrum der Ortschaft Namenspatron der Kirche ist der heilige Agidius Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 1 Pfarrkirche St Aegidius 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Aegidius 1907 Die Kirche geht auf das 12 13 Jahrhundert zuruck und wurde als Filiale von Honnef errichtet Bei Ausschachtungsarbeiten fur eine Fussbodenheizung der Kirche entdeckte man Altarfundamente und die Mauer einer vermutlich rechteckigen Vorgangerkirche Sehenswurdigkeiten innerhalb der Kirche sind der barocke Hauptaltar von 1779 restauriert 1957 und der mit Andesit vom Stenzelberg erbaute Taufstein aus dem 13 Jahrhundert restauriert 1961 Die Pfarrkirche ist der Rest der 1824 im Kern abgerissenen und bis 1827 wiederaufgebauten Kirche wobei das klassizistische Langhaus entstand und der romanische Turm sein rechteckiges Portal erhielt 1889 wurde das neue Rhombendach angebracht wobei der Kirchturm um funf Meter erhoht wurde Bis 1893 erfolgten weitere Arbeiten darunter der Anbau mehrerer Dreiecksgiebel 1923 kamen die beiden Seitenschiffe dazu Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kirchturm 1945 schwer beschadigt 1946 dann restauriert Der Bildhauermeister Sepp Hurten liess 1962 zwei bronzene Seitenportale montieren und die fur das Rheinland einzigartigen Stuckschurzen links und rechts des Mittelschiffs 1986 und 2001 2002 wurde die Kirche umfassend renoviert Bei der letzten Renovierung kam es zur Entfernung der Stuckschurzen 2 3 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1929 durch Johannes Klais Orgelbau Bonn Opus 730 gebaut Vom freistehenden Spieltisch werden die Kegelladen pneumatisch bedient Sie hat 14 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Disposition lautet 4 I Hauptwerk C g31 Principal 8 2 Gedackt 8 3 Dulciana 8 4 Octave 4 5 Rohrflote 4 6 Mixtur II III II Positiv C g37 Offenflote 8 8 Salicional 8 9 Vox coelestis 8 10 Blockflote 4 11 Nachthorn 2 12 Progressia III IV Pedal C d113 Subbass 16 Zartbass A 1 16 14 Octavbass 8 Koppeln II I Sub II I Super II I I P II P Spielhilfen 1 freie Kombination Handregister Festkombinationen Piano Forte Tutti Piano Pedal Walze Walze ab Windabschwachung Nr 13Glocken BearbeitenZu der Glocke von Jan II van Trier vom Ende des Mittelalters goss die Glockengiesserei Otto in den Jahren 1899 1923 1924 1926 insgesamt funf Bronzeglocken fur die Aegidienkirche Bis auf die ais Glocke von 1923 fielen alle Glocken den Glockenvernichtungen der beiden Weltkriege zum Opfer 5 6 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelaut durch Glocken von Mabilon erganzt Heute erklingen vom Turm der Aegidienkirche vier Glocken 7 Nr Name Durchmesser mm Masse kg Schlagton HT 1 16 Gussjahr Glockengiesser 1 Maria 1110 820 fis1 3 1955 Glockengiesserei Mabilon Saarburg2 Aegidius 998 640 gis1 0 1538 Jan II van Trier Aachen3 Barbara 852 380 ais1 1 1923 Glockengiesserei Otto Bremen Hemelingen4 Schutzengel 830 350 h1 0 1955 Glockengiesserei Mabilon SaarburgLiteratur BearbeitenKarl Gast Aegidienberg im Wandel der Zeiten Aegidienberg 1964 S 101 127 Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Siegkreises Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1907 S 13 Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 5 Abt 4 S 713 Unveranderter Nachdruck Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 32120 2 Internet Archive Heinz Firmenich neu bearbeitet von Karl Gunter Werber Stadt Bad Honnef Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Rheinische Kunststatten Heft 12 3 neu bearbeitete Auflage Neusser Druckerei und Verlag Neuss 1987 ISBN 3 88094 541 1 S 13 Georg Dehio bearbeitet von Claudia Euskirchen Olaf Gisbertz Ulrich Schafer Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen I Rheinland Deutscher Kunstverlag 2005 ISBN 3 422 03093 X S 95 Peter Jurgilewitsch Wolfgang Putz Liebenow Die Geschichte der Orgel in Bonn und im Rhein Sieg Kreis Bouvier Verlag Bonn 1990 ISBN 3 416 80606 9 S 334 335 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Aegidius Sammlung von Bildern Seite der Pfarrgemeinde St Aegidius Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Bad Honnef Nummer A 133 Restaurierungsarbeiten an St Aegidius Bemerkenswerte Eigentumsverhaltnisse Memento vom 24 Februar 2016 im Internet Archive Bonner Rundschau 8 August 2001 Renovierung und Instandsetzung der Pfarrkirche St Aegidius Honnefer Volkszeitung 18 September 2001 vgl Jurgilewitsch 1990 Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 insbesondere Seiten 446 510 524 525 526 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 insbesondere S 476 486 487 488 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen Gerhard Hoffs Glocken im Dekanat Konigswinter PDF 626 kB S 16 19 Kirchen und Kapellen in Bad Honnef St Aegidius Aegidienberg Friedenskirche Aegidienberg Dachsbergkapelle Aegidienberg Erloserkirche Bad Honnef Fuchshardtkapelle Bad Honnef St Johann Baptist Bad Honnef St Servatius Kapelle Bad Honnef St Maria Heimsuchung Rhondorf Marienkapelle Rhondorf Annakapelle Rommersdorf Martinskapelle Selhof 50 662938888889 7 3046305555556 Koordinaten 50 39 46 6 N 7 18 16 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Aegidius Aegidienberg amp oldid 238094879