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Die ehemalige Prioratskirche Saint Pierre befindet sich in der franzosischen Gemeinde Pont l Abbe d Arnoult im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine 23 km nordwestlich von Saintes und 15 km sudlich von Rochefort Grundriss ehem Prioratskirche Inhaltsverzeichnis 1 Saint Pierre ehemalige Prioratskirche und Priorat 2 Geschichte 3 Saint Pierre ehemalige Prioratskirche 3 1 Inneres 3 2 Aussere Gestalt 3 3 Fassade 3 3 1 Gliederung 3 3 2 Feinstruktur 4 Literatur 5 WeblinksSaint Pierre ehemalige Prioratskirche und Priorat Bearbeiten nbsp Schiff Richtung Chor nbsp Ubersicht von Nordost nbsp Kirche und Stadttor nbsp Fassade und Turm von SudwestGeschichte Bearbeiten nbsp ChorDie Kirche und das ehemalige Priorat sind Bauwerke des Mittelalters erbaut vom 12 bis in das 13 Jahrhundert reichend und im 15 Jahrhundert erweitert und verstarkt Ein Vorgangerbau der Kirche von dem man noch beachtliche Reste von Bruchsteinmauerwerk in der nordlichen Langhauswand sehen kann stammte aus dem 10 Jahrhundert Im 12 Jahrhundert wurde in Pont l Abbe ein Priorat gegrundet als Tochterpriorat der Abbaye aux Dames aus dem nahen Saintes das der Obhut der Mutterabtei unterstellt wurde reich dotiert mit eintraglichen Landereien Das Priorat zahlte zu denen der Margarete von Navarra Schwester des franzosischen Konigs Francois I Die Priorate beanspruchten alle feudalen Rechte an Abgaben Steuern Gebuhren Zehnten und im Gegenzug sorgten sie fur die Verwaltung und fur Massnahmen zur Verteidigung Die Abtissin von Saintes veranlasste zur gleichen Zeit den Beginn der Bauarbeiten an der romanischen Kirche unter Verwendung bereits vorhandener Bauteile und an den heute verschwundenen Prioratsgebauden Die Kirche wurde dem heiligen Petrus gewidmet Der Klosterbezirk erhielt eine ihn umfassende Wehrmauer von der neben der Kirche noch ein Torbogen erhalten ist Der erste Bauabschnitt Anfang des 12 Jhs umfasste die Vergrosserung und Erhohung des Schiffs und seiner Einwolbung Die Kapitelle mit Pflanzen und Tiermotiven trage Zuge von Skulpturen der Kirche Saint Eutrope in Saintes Der zweite romanische Bauabschnitt aus der zweiten Halfte des 12 Jhs bestand vor allem aus der Errichtung und kunstlerischen Gestaltung des Erdgeschosses der Westfassade Die oberen Teile blieben zunachst zuruck Im 13 Jahrhundert wurden die alten Partien im Osten vollstandig erneuert der Chor die Vierung und der nordliche Querschiffarm Ausserdem erstellte man die obere Etage der Fassade nicht mehr in romanischer Tradition nbsp Schiff aus dem ChorIm 15 Jahrhundert setzt sich die Stilrichtung des Flamboyant durch mit seinen neuen flammenden Formen Das bis dahin erste Joch des Schiffs wurde erheblich verandert Darin eingebaut wurde ein Narthex als Basis eines neuen Glockenturms der daruber hochgezogen wurde Gleichzeitig entstanden dabei noch machtige Verbreiterungen der Fassadenhintergrunde und deren Vertiefung bis hinter den Narthex ausserdem gewaltige Mauervorlagen zur Abstutzung der wohl gefahrdeten Seitenwande des Schiffs Gegen Ende des Jahrhunderts wurden aus dem sudlichen Querhausarm eine Kapelle und dem nordlichen eine neue Kapelle zugeordnet Wahrend der Religionskriege im 16 Jahrhundert wurde das Kloster in Brand gesetzt Danach wurde es wieder hergestellt veranlasst durch Francoise II Abtissin in Saintes und im 17 Jahrhundert umgestaltet Der Untergang des Klosters im 17 Jahrhundert lockte viele Interessenten an Wahrend der Franzosischen Revolution ist das Priorat als Nationalgut verkauft worden zum Abbruch durch die Bevolkerung Im Jahr 1887 wurde die Kirche als Monument Historique klassifiziert Saint Pierre ehemalige Prioratskirche Bearbeiten nbsp Schiff Nordwand Teile aus Vorgangerbau rechts untenDie romanisch gotische Kirche Saint Pierre steht in geschlossener Bebauung der Ortsmitte neben einem der ehemaligen heute noch wehrhaft wirkenden Stadttore aus zwei massiven Rundturmen ohne aussenseitige Fenster Das dazwischen befindliche grosse Portal wird mit einem angespitzten Rundbogen uberspannt Der daruberliegende Verbindungstrakt reicht bis zur Hohe der Turme reichend Inneres Bearbeiten Die Kirche ist einschiffig ihr romanisches Schiff fr la nef zwischen Narthex und Querhaus ist in vier Joche unterteilt Es wird uberwolbt mit einer Rundtonne die auf den Wanden und kraftigen Gurtbogen aufliegt Letztere tragen ihre Lasten uber Kampfer und Kapitelle in halbe Dienste an den Wanden Am Ubergang zum Querhaus fallt auf dass die Mittellinie von Chor und Vierung gegenuber derjenigen des Schiffs deutlich versetzt ist aus dem Schiff gesehen nach rechts Die Langswande sind schon gegliedert in jedem Joch mit einer grossen rundbogigen Blendarkade aus einem einfachen Ruckversatz vom Boden bis in die Hohe der Kapitelle reichend in der wiederum eine deutlich kleinere Blendarkade sitzt vom Boden bis in mittlere Hohe Zwischen den beiden Bogen der Blendarkaden ist je ein rundbogiges Fenster angeordnet In der Wand zum Narthex gibt es in dessen voller Breite eine grosse Offnung mit gotischem Spitzbogen Beidseitig der Offnung reicht je eine kraftige Mauervorlage bis in Kapitellhohe Der Narthex und der ruckwartige Teil des Schiffs werden hell erleuchtet durch Tageslicht das durch das Mittelfenster der Fassade einfallt nbsp Pfeilerbundel Vierung ChorDen neuen gotischen Stil weisen die ostlichen Bauteile aus dem 13 Jh auf Die drei Felder des Querhauses inklusiver der Vierung nicht ausgeschieden das der Kapelle und die zwei des Chores sind mit Kreuzrippengewolben uberdeckt die von Gurtbogen unterteilt sind Die gotischen Fenster haben nur leicht angespitzte Bogen und sind von schlanken Stutzen mit Kapitellen flankiert die in Wandruckversatzen stehen Der Ruckversatz reicht bis in die Spitze des Bogens ausgefullt von einem gebogenen Rundstab Die gerade Chorruckwand hat zwei dieser Fenster Der ehemalige sudliche Querhausarm ist im 15 Jh von der Vierung durch eine Wand abgetrennt und zu einer Kapelle umgestaltet worden Aus der grossen Offnung unter dem Gurtbogen wurde eine deutlich kleinere Die Vierungspfeiler weisen Bundel von je funf und die des Chores je drei Rundsaulen auf die dickeren tragen Gurtbogen die schlankeren Gewolberippen nbsp Kapitell im SchiffDie Oberflachen nahezu aller Wande Pfeilervorlagen und Gewolbe sind steinsichtig aus sorgfaltig bearbeiteten weissen Natursteinen Das Tonnengewolbe des Schiffs ist verputzt und dezent getont In zwei Feldern der Nordwand des Schiffs sind noch die Uberreste des Vorgangerbauwerks aus dem 11 Jh aus grauem Bruchsteinmauerwerk sichtbar gemacht worden Aussere Gestalt Bearbeiten Die Gestalt von Saint Pierre reproduziert die innere Gliederung des Kirchenbauwerks und lasst die Zugehorigkeit der Bauteile zu den Stilrichtungen des Mittelalters erkennen Die klare Linie des Schiffs und seine Rundbogenfenster ohne besonderen Schmuck deuten auf eine Entstehung in der Romanik Die ostliche Gruppe der Gebaudeelemente Querhaus und Chor verraten mit ihren Fenstern deren Bogen und Schmuck der Einfassungen ihre Zuordnung zur Gotik Die ganze Gruppe wird rundum von einem Band umfasst teils aus einem Gesims auf skulptierten Kragsteinen im Wechsel mit einfachen Blendarkaden mit gotischen Spitzbogen nbsp Fassade Erdgeschoss nbsp Archivolten HauptportalDas Westwerk offenbart seine Entstehungsgeschichte vor allem durch die Entwicklung seiner kunstlerischen Gestaltung von unten uber mehrere Etagen bis ganz oben zum Turmhelm sh Fassade Die Dachformen entsprechen in einfachster Form der von ihnen verlangten Funktion Schiff und Chor werden durch jeweils ein flach geneigtes Satteldach uberdeckt deren Firste und Traufen parallel zu ihren Langsrichtungen verlaufen Auch das Querhaus hat ein Satteldach aber nicht wie meist ublich in Gebaudequerrichtung Seine Traufen finden sich uber der Nord und Sudwand der Querhausarme sein First uber der Vierung Bei gleichen Neigungswinkeln aller Dacher ergibt sich daraus ein Hohenversatz der Dachflachen bei den Ubergangen Schiff Querhaus und Querhaus Chor Die Dachflachen von Lang und Querhaus und Chor sind mit roten Ziegeln eingedeckt An den knappen Traufuberstanden sind moderne Dachrinnen montiert nbsp Archivolten Blindportal linksDer quadratische Glockenturm erhebt sich auf den Wanden des Narthex ragt mit einem allseits geschlossenen Sockel aus der Dachflache des Schiffs und wird knapp uber dem First von einem Kraggesims begrenzt Daruber befindet sich mit gleichem Grundriss die Glockenstube auf jeder Seite zwei schlanke Schallluken mit angespitzten Bogen Die Glockenstube wird oben von einem ausladenden zweifach abgestuften Gesims abgeschlossen mit einer Balustrade aus Masswerk im Flamboyant Stil in deren Ecken je ein skulptierter Pfeiler diagonal gestellt aufragt Der achteckige spitz zulaufende Turmhelm sitzt auf der Decke der Glockenstube auf Er springt an seinem Fuss um eine Umgangsbreite gegenuber der Brustung zuruck Der steinerne Turmhelm ist an seinen Graten mit profilierten Rippen versehen die mit Krabben geschmuckt sind Die Spitze des Turmhelms wird bekront durch eine Kreuzblume Die Aussenwande der Kirche sind aus grossformatigen grauen Natursteinen mit glatter Oberflache im Blockverband gemauert Bis auf eine Ausnahme gilt das fur alle Bauteile und Bauabschnitte Lediglich die Nordwand des Schiffs besteht in grosseren Teilflachen innenseitig zu sehen aus grauem Bruchsteinmauerwerk vermutlich die Relikte des Vorgangerbaus aus dem 11 Jh Fassade Bearbeiten Ihre Beruhmtheit verdankt die Kirche Saint Pierre ihrer Westfassade aus dem 12 und 13 Jh und hier wiederum ihren Archivoltenportalen Gliederung Bearbeiten Die Gliederung der Fassade entspricht dem in der romanischen Baukunst der Saintonge ublichen Schema Horizontal erfolgt eine Unterteilung in zwei etwa gleich hohe Geschosse in mittlerer Hohe durch einen Blendarkadenfries mit 22 Spitzbogen von kleinen Skulpturen aus Kopfen und Masken unterstutzt Das Obergeschoss schliesst mit einem ausladenden Gesims oberseitig ab das von skulptierten aussergewohnlich hohen Kragsteinen getragen wird nbsp Archivolten Blindportal rechtsDie vertikale Unterteilung in drei Abschnitte besteht aus vier mehr als zur Halfte aus der Wand herausragenden Saulen Dienste vom Bodenniveau der Kirche bis zum oberen Kraggesims reichend Diese wiederum sind jeweils in drei unterschiedlich dicke und lange Saulenstucke unterteilt mit eigenen Basen und Kapitellen Die unteren Saulenabschnitte mit mehr als doppeltem Querschnitt als die oberen reichen vom Boden bis zu den Archivolten Kapitellen die mittleren von dort bis zu den Blendarkaden und die oberen und langsten uber die ganze Obergeschoss Hohe nbsp Portaldetail Archivolten SkulpturBeidseitig der ausseren Saulenstellung wurde die Fassade spater um je ein gutes Stuck verbreitert aus den nachtraglich angefugten Stutzvorlagen mit glatten Steinoberflachen Durch Verlangerung des Blendarkadenfrieses auf die vorgenannten Verbreiterungen werden diese zum Bestandteil der Fassade und lassen sie dadurch wesentlich grosser erscheinen In ganzer Hohe des Obergeschosses verjungen sich die Verbreiterungen bis zu den ausseren Saulen In Hohe des Fussbodens der Kirche schiebt sich ein Podestsockel aus der Fassade heraus der in seiner Lange bis uber die ausseren Saulen hinausragt Eine halb so lange Treppe fuhrt drei Stufen hinauf auf das Podest und zum Eingangsportal nbsp Detail Archivolten Blindportal rechtsIm Mittelfeld des Erdgeschosses befindet sich das funfstufige Archivoltenportal das die ganze Feldbreite ausfullt Das Gleiche geschieht in den schmaleren Seitenfeldern die von dreistufigen Archivolten Scheinportalen gefullt werden Die Bogen sind kaum erkennbar angespitzt Das Obergeschoss wird entsprechend dem Untergeschoss gegliedert statt der Portale sind es hier in der Mitte ein dreistufiges Archivoltenfenster und beidseitig zweistufige Archivolten Blindfenster die die Breiten der Felder nicht ausfullen Feinstruktur Bearbeiten Das Programm der bildnerischen Gestaltung konzentriert sich im Wesentlichen auf die Archivoltenportale deren Bogenlaufe und Kapitelle sowie auf die Friese in Kapitellhohe und die Tympana der Scheinportale nbsp Detail BlendarkadenVon Bogenlaufen der Portale haben die ausseren keine Skulptur Sie bestehen nur aus einfachen Profilen und sind aussen mit einem schmalen Stabornament eingefasst Die anderen Archivolten tragen auf den Stirnseiten manchmal auch auf der Innenseite aufwandig gestaltete Skulpturen Ubergeordnetes Thema ist bei den Bogenlaufen des Hauptportals die Konfrontation von Gut und Bose verkorpert durch die klugen und torichten Jungfrauen und von Tugenden und Lastern Im Scheitelpunkt der vierten Stirnarchivolte von innen erkennt man den Oberkorper Christi der auf die geoffnete und die geschlossene Himmelspforte hinweist Zu seiner Linken stehen vor verschlossener Tur die torichten Jungfrauen und lassen ihre Kopfe resignierend hangen Sie haben unvorsichtig das Ol ihrer Lampen verschwendet was an den nach unten gehaltenen kelchartigen Gefassen Lampen zu erkennen ist Vor der anderen offen stehenden Tur versammeln sich erhobenen Hauptes die klugen Jungfrauen Sie halten ihr Gefass aufrecht und demonstrieren damit dass ihre Lampen nicht erloschen sind In der zweiten Archivolte sind die Tugenden in edler Gestalt mit Lanze und Schild zu sehen zu ihren Fussen die Laster als kriechende und sich am Boden windende nackte und hassliche Menschenkreaturen dargestellt nbsp Detail Band unter Tympanon ScheinportalIn der dritten Archivolte gibt es eine Reihe von Heiligen gekennzeichnet durch die kreisrunden Nimben hinter ihren Kopfen Auf der inneren unteren Stirnarchivolte ist in der Mitte das Agnus Dei dargestellt auf deren Untersicht ein erhobenen Arm mit einer segnenden schworenden Hand Diese Bogenlaufe zeigen Darstellungen von Engeln Die Skulpturen auf den Archivolten links und rechts uber den Kapitellen sind stark verwittert Etwa in Hohe des Scheitels des Archivoltenportals sind drei kleine Fratzenkopfe eingesetzt der mittlere auf der glatten Stirnseite der oberen Archivolte die anderen weiter aussen in den Zwickeln der Wandflache Das kleine Tympanon uber dem Hauptportal ist eine viel spatere Hinzufugung Das klassische Archivolten Hauptportal der Saintonge kennt namlich kein Tympanon Der erste innere der Bogenlaufe des linken Scheinportals zeigt Vogel mit langen Stelzen und Halsen Auf dem zweiten ist jeder Stein einzeln mit einem eigenen pflanzlichen Ornament versehen Das Tympanon ist stark verwittert die Szene ist ikonografisch nicht bestimmbar Es gibt eine vage Deutung dass es sich um die Inhaftierung Petri in einem Gefangnis handeln konnte Das doppelte Band unter dem Tympanon zeigt oben Vogel in Pflanzenranken und darunter Szenen mit Menschen die teilweise auf Pferden reiten Der erste der Bogenlaufe des rechten Scheinportals tragt pflanzliche Rosetten Auf dem zweiten tanzen junglingshafte Gestalten in langen Gewandern vergnugt in pflanzlichem Rankenwerk in makabrem Kontrast zur dramatischen Szene im Tympanon Das Relief im Tympanon stellt den Martyrertod Petri dar Namenspatron der Kirche der mit dem Kopf nach unten ans Kreuz geschlagen wurde Die gleiche Szene gibt es auf der Westfassade von Aulnay die auch eine Petruskirche ist Das doppelte Band darunter zeigt ahnliche Darstellungen wie an gleicher Stelle im Scheinportal links nbsp Pont l Abbe Portalkapitelle links nbsp Pont l Abbe Portalkapitelle rechts nbsp Pont l Abbe Kapitelle Scheinportal nbsp Pont l Abbe Saulenreihe links vom rechten ScheinportalAlle Kapitelle die die Archivolten tragen sind feingliedrige Steinmetzarbeiten mit uberwiegend pflanzlicher tierischer Vogelwelt und ganz wenig menschlicher Skulptur vielleicht vergleichbar mit feinen Schnitzereien Die aufliegenden Kampferplatten sind aussergewohnlich dick deren Kanten in ebensolchen edlen Strukturen gearbeitet In den Zwischenraumen der schlanken glattschaftigen Rundsaulen die die Archivoltenkapitelle tragen sind kantige Profile eingestellt deren Sichtflachen wieder pflanzliche Ornamente tragen Zwei der vier dicken Saulen links vom Hauptportal weisen Kanneluren in dorischer Art auf die dritte Blattornamente und die vierte bleibt schmucklos mit glatter Oberflache Diese Saulen tragen Kapitelle mit pflanzlicher Ornamentik und Kampfer mit einfach profilierten Kanten und stehen wie auch die Saulengruppen der Portale auf sehr hohen mehrfach profilierten und abgestuften Basen Die geschlossenen Brustungsfelder in den Scheinportalen sind mit rechteckigen Steinplatten im diagonal verlaufenden Fischgratverband bekleidet Das mittlere Archivoltenfenster und die beiden seitlichen Archivolten Blindfenster im Obergeschoss der Fassade erhielten ihre Formgestaltung im 13 Jahrhundert nicht ganz im Stil der Gotik gegenuber der Brillanz des unteren Geschosses heute eher als akademisch trocken und farblos Thorsten Droste empfunden Die Archivolten bestehen aus gebogenen Rundstaben und einfachen Profilen Die aussere wird eingefasst durch ein schmales auskragendes Profil mit einfachen geometrischen Formen verziert Die Bogen sind halbkreisformig gerundet ohne den gotischen Knick im Scheitel Die Archivolten sitzen auf Kapitellen mit einfachem pflanzlichen Schmuck die von sehr schlanken Rundstutzen getragen werden Literatur BearbeitenThorsten Droste Westfrankreich zwischen Poitiers und Angouleme die Atlantikkuste von der Loire bis zur Gironde DuMont Kunst Reisefuhrer Koln 1999 ISBN 3 7701 4456 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pierre Pont l Abbe d Arnoult Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 45 828388 0 875697 Koordinaten 45 50 N 0 53 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pierre Pont l Abbe d Arnoult amp oldid 232289247