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St Nazaire de Corme Royal ist ein Kirchengebaude in der Gemeinde Corme Royal im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine ca 15 km westlich von Saintes Inmitten der Ortschaft stosst man auf ein Kleinod der romanischen Kunst der Saintonge die Pfarrkirche Saint Nazaire und ihre romanische Fassade Corme Royal Pfarrkirche St Nazaire Westfassade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Pfarrkirche Saint Nazaire 2 1 Inneres 2 2 Aussere Gestalt 3 Westfassade 3 1 Gliederung 3 2 Feinstruktur 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Corme Royal St Nazaire Turm von NWDas Gebiet um Corme Royal war bereits in der Vor und Fruhgeschichte und in gallo romischer Zeit besiedelt Die Herkunft des Namens Corme Royal stammt aus der Abhangigkeit Cormes von der Abbaye aux Dames Saintes quartier du Roy Quartier des Konigs Die Ortschaft lag in dem grossen Wald von Vidre der sich bis nach Pont l Abbe erstreckte und in weiten Teilen zu Corme gehorte Das Priorat Corme Royal ist eine Stiftung die es den Benediktinerinnen der Abbaye des Dames von Saintes als Tochterkloster unterstellte Dieses Priorat wurde Maison des Champs Haus der Felder genannt und war gleichzeitig ein Hospiz zur Genesung erkrankter Klosterbewohner von Saintes Aus seiner Kapelle wurde die Prioratskirche und heutige Pfarrkirche Saint Nazaire Die achtteiligen Kreuzrippengewolbe im Bauabschnitt zwischen dem romanischen Ostflugel und dem Turm sind ein Zeugnis der Gotik und damit offensichtlich dem 13 Jh zuzuordnen Es sind keine Hinweise daruber bekannt ob es sich dabei um einen Ersatzbau oder den Umbau eines Vorgangers handelt Corme Royal musste die schrecklichen Angriffe des Hundertjahrigen Kriegs und der Religionskriege uber sich ergehen lassen deren Gewalt und Brandschatzungen Werte zerstorten die nie wieder hergestellt werden konnten Die Unruhen der Franzosischen Revolution betrafen auch Corme vor allem Angehorige des Klosters und der Adelsfamilien In der Niederschrift einer Beratung aus dem Jahr 4 der Republique wurde der Ort Corme La Forest Corme im Wald genannt in dem der Verkauf von Bauwerken oder deren Ruinen als Nationalgut zum Abbruch dokumentiert ist nbsp Corme Royal St Nazaire Turm WestseiteVon dem ehemaligen Priorat ubrig geblieben ist noch ein Portal abseits der Kirche dessen Abschluss mit einem Wappen der Abtissin von Saintes verziert ist und damit auf seine historischen Spuren hinweist Die Kirche aus dem 12 Jahrhundert musste im Laufe der Jahre viele Umgestaltungen uber sich ergehen lassen Die Fassade ist bemerkenswert fur die Fulle und Qualitat ihrer Skulpturen Sie gilt als eine der schonsten der Saintonge und wurde 1907 unter Denkmalschutz gesellt Pfarrkirche Saint Nazaire Bearbeiten nbsp Corme Royal Pfarrkirche Saint Nazaire GrundrissDie Kirche gehorte zum Tochterpriorat der Benediktinerinnen von Saintes Dieser Umstand liess die Verantwortlichen uber ausreichende Mittel verfugen die Fassade so uppig mit aufwandigster Skulptur der besten Steinmetze der Zeit auszustatten nbsp Corme Royal St Nazaire romanisches Hauptschiff und SeitenschiffInneres Bearbeiten Das heutige Langhaus besteht aus einem Hauptschiff und einem nordlichen Seitenschiff Die Gesamtlange ist in sieben Joche unterteilt Es gibt weder ein Querhaus noch einen Chor mit erkennbarem Wechsel der Raumdimensionen Ein Versatz im Grundriss und ein Wechsel der Gewolbestrukturen und deren Hohen lasst eine Zasur in den Stilrichtungen und in der zeitlichen Abfolge der Ausfuhrung erkennen Der ostliche Bauabschnitt aus den Jochen 4 bis 7 ist gegen Ende der Romanik einzuordnen Das Hauptschiff wird uberwolbt durch eine angespitzte Tonne ausser den Wanden getragen von profilierten Gurtbogen Das Seitenschiff wird uberdeckt von einem einfachen vierteiligen Kreuzrippengewolbe Die Trennung zwischen den beiden Schiffen besteht aus einer dicken Scheidewand mit angespitzten profilierten Scheidbogen auf den massiven Rundstutzen aufgelagert nbsp Corme Royal St Nazaire aus gotischem HauptschiffDie Reihe der vorgenannten Stutzen setzt sich fort uber die Joche 3 bis 1 mit der Scheidewand und deren spitzen Scheidbogen in etwas grosserer Hohe und Stutzweite bis an den Turm Dieser breitere Bauabschnitt ist der fruhen Gotik zuzuordnen Die Einwolbung beider Schiffe erfolgt hier in grosserer Hohe mit achtteiligen Kreuzrippengewolben auf rechteckigen Grundrissen ohne jeden Gurtbogen Alle konstruktiven Elemente Wande Gewolbe Gurtbogen und Rippen sind steinsichtig aus hellem Natursteinmauerwerk Alle Fensteroffnungen haben glatte leicht schrage Leibungen und Spitzbogen ausser den beiden Rundbogenfenstern in der Sudwand des romanischen Bauabschnitts Das im 18 Jahrhundert geschaffene Taufbecken aus Stein und der zugehorige Deckel aus Kupfer mit einem Kreuz sind seit 1981 als Monument historique klassifiziert Es besitzt einen dreistufigen Sockel auf dem eine Saule das Becken mit uberstehenden Rand und einem Relief als Dekoration tragt Aussere Gestalt Bearbeiten Entsprechend dem einfachen kaum differenzierten Grundriss tragt das Langhaus ein flach geneigtes Satteldach das alle Bauteile uberdeckt Der gewaltige alles uberragende Turm mit der beruhmten Fassade steht in der sudostlichen Ecke des dreiseitig mit geschlossener Bebauung eingefassten Platzes der Akazien Von dort sieht man von der Kirche nur ihn und eine kleine Ecke des nordlichen Seitenschiffs Der im Grundriss quadratische Turm ist zentriert auf die Breite des Hauptschiffs In Hohe der beiden Geschosse seiner Fassade ist er kunstlich nach Suden hin verbreitert worden um die in der Romanischen Saintonge gewohnte Fassadenausdehnung und deren Gliederung unterbringen zu konnen Das bedeutet aber dass im Gesamtuberblick die oberen Stockwerke des Turms nicht zentrisch uber der Fassade angeordnet sind nbsp Corme Royal St Nazaire Seitenschiff nach hintenUber den beiden Geschossen der Fassade die durch Stutzvorlagen noch breiter wirkt folgt ein Geschoss ohne jegliche Binnengliederung in glattem nicht strukturiertem Naturstein Blockmauerwerk Daruber verjungt sich der quadratische Grundriss betrachtlich durch einen Ruckversatz mit nach aussen stark geneigter Abdeckung Der dann beginnende oberste Abschnitt des Turmes wird auf den Ecken mit je zwei Pfeilervorlagen bestuckt die im weiteren Verlauf nach oben verdreht und in dunnere spitze Turmchen aufgelost werden die mit Skulpturen und Kreuzblumen bekront sind In diesem letzten gemauerten Abschnitt gibt es noch ein waagerechtes schmales um alle Bauteile herum laufendes Gesims auf dem je Seite zwei schlanke Schallluken mit Rundbogen und profilierten Gewanden stehen Ganz oben auf mit etwas Abstand thront ein flacher barock geschwungener Turmhelm der mit grauen Schindeln eingedeckt ist nbsp Corme Royal Fassade von NWWestfassade BearbeitenIhren kunsthistorischen Rang verdankt Saint Nazaire ihrer romanischen Fassade Gliederung Bearbeiten Die Grobgliederung entspricht dem in der romanischen Baukunst der Saintonge weit verbreiteten Schema aus zwei Geschossen die wiederum in drei Abschnitte vertikal unterteilt sind Das Erdgeschoss ist geringfugig hoher als das Obergeschoss Der mittlere Vertikalabschnitt ist deutlich breiter als die flankierenden Abschnitte etwa im Verhaltnis 2 1 Das Niveau des Kirchenbodens ist kaum hoher als eine Stufe uber der Platzflache nbsp Corme Royal ArchivoltenportalDie waagerechte Unterteilung der Geschosse wird durch ein gering ausladendes Gesimsband markiert Der obere Abschluss des Obergeschosses hat in den Seitenfeldern wiederum ein stark ausladendes Gesims auf Kragsteinen mit dem die Kapitelle der Saulen mehr als abgedeckt werden Das Mittelfeld ist mit einer grossen Archivolte in ganzer Feldbreite uberspannt Die vertikale Teilung ubernehmen im Erdgeschoss beidseitig des Portals kraftige mehr als die Querschnittshalfte vortretende Rundsaulen und vor der Fassadenecke rechtwinklige Pfeilervorlagen Im Obergeschoss teilen jeweils erheblich schmalere Rundsaulenpaare die Fassadenfelder nbsp Corme Royal Scheinportal linksZentrum des Erdgeschosses ist ein vierfach gestuftes Archivoltenportal ohne Bogenknick und ohne Tympanon das die Breite zwischen den Saulen ganz ausfullt Die ausseren Felder werden von Blindportalen mit einstufigen Archivolten mit angespitzten Bogen ausgefullt Das zweistufige schlanke Archivoltenfenster mit Rundbogen reicht fast bis unter den grossen Archivoltenbogen des Mittelfeldes und fullt das Feld etwa zu einem Drittel der Feldbreite Die einstufigen Archivolten Blindfenster fullen die Seitenfelder ganzlich aus nbsp Corme Royal Blindfenster linksFeinstruktur Bearbeiten Aus glatten Natursteinoberflachen im Blockverband sind lediglich die verbleibenden Zwickel und Restfelder die keine Archivoltenportale und fenster und deren Blindvarianten sind Ebenso nicht strukturiert sind die Innenflachen der Blindfenster ausgenommen die Tympana im Erdgeschoss die beiden dicken Saulenschafte neben dem Hauptportal und die ausseren Pfeilervorlagen Die ubrige Fassade ist ornamental strukturiert im Wesentlichen aber figural skulptiert Dabei hat man bei Umfang und Qualitat der Skulptur nicht wie sonst ublich differenziert zwischen blicknahem Erdgeschoss und entfernterem Obergeschoss Die Archivolten oder Gesimse im Obergeschoss sind hier genauso reichhaltig und feingliedrig wie diejenigen knapp uber Augenhohe des Erdgeschosses Ganz oben sind die Hohepunkte der Fassade genau so vertreten wie weiter unten nbsp Corme Royal Blindfenster rechtsDie Saulenschafte der Doppelstutzen im Obergeschoss sind uberwuchert von Spiralbandern Kreuzbandern aufwandigen Blattmotiven Rosetten Zahnschnitt und breiteren und ganz schmalen Kannelierungen Jede der acht Stutzen und sechs Archivolten Stutzen im Obergeschoss hat eine andere Struktur Zu den einfacheren Motiven zahlen die plastische Bearbeitung der Sichtflachen der Gesimse oder ahnliche Bauteile aus Bandern mit pflanzlichen Strukturen Die sind in den Zwischenraumen so tief und vollplastisch herausgearbeitet dass man Hohlraume hinter den Ranken vermutet Die Kragsteine unter den Gesimsen sind als vollplastische Skulpturen von Tieren Fabelwesen und Karikaturen ausgebildet beispielsweise als Vogelkorper mit menschlichem Gesicht und Krone auf dem Kopf Die Kronung unter den Gesimsen ist das uber dem Hauptportal mit liegenden menschlichen Figuren obgleich sie stehend dargestellt sind ahnlich wie bei den Archivoltenbogen bei tangentialer Anordnung Die Korper sind ubertrieben stark in die Lange gezogen und passen so auf die Gesimsbander In der Gotik gibt es ahnliche Langendehnungen etwa bei Portalskulpturen Das Hauptportal hat stirnseitig vier gestaltete Archivolten Die innere Archivolte wird von elf Reliefs in Kreisringform geschmuckt darin je ein Engel mit ausgebreiteten Flugeln und erhobenen Handen in radialer Anordnung nbsp Corme Royal Archivoltenscheitel Blindf rechts und KraggesimsDie folgende als Relief gestaltete Archivolte zeigt in tangentialer Anordnung sechs Personen Die beiden unteren konnen als Monche identifiziert werden sofort erkennbar an ihrer Tonsur Sie halten Stabe in ihren Handen mit um 180 Grad gekrummtem Ende vom Boden etwa bis in Brusthohe reichend Die nachsten beiden Skulpturen sind vermutlich Bischofe erkennbar an ihren reprasentativen Krummstaben weit uber Schulterhohe reichend Die obersten beiden Personen sind stark verwittert und nicht naher einzuordnen Mit einer Hand ergreifen beide je ein Buch das ihnen von Christus Oberkorper mit ausgestreckten Armen gereicht wird Die Szene konnte vielleicht bedeuten Christus uberreicht die Lehre Bucher altes und neues Testament an ihre Vermittler auf Erden den Priestern des Klerus Die dritte Archivolte ist mit feinem Blattornament geschmuckt Auf der letzten Archivolte sieht man rankende Pflanzen Ranken die sich paarweise spiralformig zusammenrollen die Zwickel schliessen Blatter mit gezackten Randern Ganz aussen und uber die vierte Archivolte vorspringend gibt es noch ein schmales Band mit Darstellung von nach oben zur Mitte strebenden Menschen begleitet von feinen Ranken Die vier unteren Personen stehen auf den Schultern der ihnen folgenden Im Scheitel neben den Kopfen der ersten Personen befindet sich ein kleiner einzelner Kopf im gleichen Massstab Die Archivoltenkapitelle sind mit Szenen aus der Tierwelt besonders mit Vogeln geschmuckt Die Kampferplatten sind aussergewohnlich dick und ihre Sichtseiten wie die Gesimse pflanzlich gestaltet Zwischen den glatten Rundsaulen sind kantige Begleitstabe mit Pflanzenornamenten eingestellt nbsp Corme Royal Archivoltenfenster und grosse ArchivolteDie beiden Scheinportale ahneln sich untereinander sehr Die Stirnseite der Archivolte die Kampfer Kapitelle und das Band unter dem Tympanon weisen alle Pflanzenornamente auf in feingliedriger Ausfuhrung von hochster Qualitat Nur je ein Kapitell jeweils rechts zeigt kleine Menschengruppen Die beiden Tympana enthalten Skulpturen je eines Menschenpaars Die Figuren sind stark verwittert und haben keine Kopfe Das Paar im linken Tympanon wird als Heimsuchungsgruppe gedeutet Das rechte Paar lasst sich bisher nicht deuten Das mittlere Fenster hat zwei Archivolten und zusatzlich ein ausseres auskragendes schmaleres Band Alle Stirnseiten Kampfer und Kapitelle tragen pflanzliche Ornamentik Gleiches gilt fur die Begleiter der dunnen Stutzenpaare Die grosse Archivolte uberdeckt mit etwas Abstand zum Archivoltenfenster das ganze Mittelfeld Hier wird das Thema vom Gleichnis der klugen und torichten Jungfrauen vorgetragen eines der haufigsten in der romanischen Baukunst der Saintonge nbsp Corme Royal grosse Archivolte ScheitelIm Bogenscheitel der Oberkorper Christi mit ausgebreiteten Armen auf die Himmelsturen weisend die von ihm aus rechte ist geoffnet die linke geschlossen Auf seiner rechten Seite streben aufrechten Hauptes vier kluge Jungfrauen der offenen Tur entgegen Sie tragen in einer Hand ein kelchartiges Gefass eine Ollampe in Funktion die andere ist wie zum Gruss erhoben Die oberste tragt einen kreisrunden Nimbus Auf seiner linken Seite stehen vier torichte Jungfrauen ihr Haupt betrubt gesenkt und mit einer Hand abgestutzt in der anderen Hand das gleiche Gefass aber weit nach unten herabhangend als Hinweis dafur dass sie das Lampenol verschwendet haben und die Lampe leer ist Von aussen umfasst die grosse Archivolte ein zusatzliches auskragendes Band mit Skulpturen von tierischen Fantasiegestalten begleitet von Ranken und Blattern Die Kapitelle deren Kampfer und die Saulenbegleiter zeigen wieder tierische und pflanzliche Skulptur nbsp Corme Royal grosser Engel auf Freiflache uber dem ObergeschossDas linke Archivolten Blindfenster zeigt auf seiner Stirnarchivolte vier Personen in tangentialer Anordnung Links der Mitte steht fast liegend ein Mann sein Schwert mit der Rechten erhoben und an seiner Schulter angelehnt die Linke ist nach unten abgewinkelt Er tragt einen Brustpanzer mit Uberwurf und einen gerade uber die Knie reichenden Rock Seine Haartracht ist schulterlang Rechts der Mitte steht eine Frau beide Hande in abwehrender Geste erhoben Ihr glockiger Rock ist oberhalb der Kniehohe zusammengebunden und reicht nicht mehr bis zu den Fussen Den beiden oberen Personen fehlt ein Stuck ihrer Hirnschale oberhalb der Stirn oder eine Kopfabdeckung Sie stossen aber mit den Kopfstumpfen gegeneinander Unten links steht eine Frau mit fusslanger Bekleidung in ihrer Rechten ein schweres Handwerkszeug mit langem Stiel etwa eine Axt oder ein grosser Hammer Sie erhebt die linke Hand Unter rechts steht wieder eine Frau in fusslanger Kleidung mit einem holzernen Speichenrad in den Handen Aus der Radfelge ragen gekrummte Spitzen heraus Alle Personen tragen keine Schuhe Es ist sehr wahrscheinlich dass es sich bei den Dargestellten um Martyrer handelt die durch Gestik und Zubehor ihre Todesart demonstrieren Das Speichenrad ist vermutlich ein im Mittelalter ubliches Folterinstrument Die Stirnseite des rechten Archivolten Blindfensters tragt ein weiteres der haufigsten in der romanischen Baukunst der Saintonge bekannten Themen vor Die Tugenden und die Laster Die vier Tugenden sind als hehre selbstsichere Personlichkeiten dargestellt zwei davon mit Helm und Lanze die anderen mit Schild und Schwert Zu ihren Fussen winden und verdrehen sich die Laster kaum noch menschenahnliche eher verkruppelte Personen mit zu Fratzen verzogenen Gesichtern Uber der zweigeschossigen Fassade im Zentrum einer glatten nicht strukturierten ansonsten leeren Flache ist die grosste Skulptur der Westfront angeordnet Es ist ein aufrecht stehender Engel in fusslangem Gewand und nur noch mit einem ausgebreiteten Flugel Mit seiner linken Hand die in Hufthohe senkrecht nach oben weist halt er zwischen Daumen und den Fingern einen Gegenstand der nicht mehr vollstandig erhalten ist Vermutlich ist es der Fuss eines Kelches auf den die rechte Hand zu weisen scheint Die Figur ist errichtet auf einer Konsole die von zwei Hunden unterfangen wird mit aufgefacherten Schwanzen nbsp Corme Royal Kapitelle und Kampfer Hauptportal nbsp Corme Royal Doppelstutzen rechts neben Archivoltenfenster nbsp Corme Royal Kraggesims und Kapitelle uber Obergeschoss nbsp Corme Royal Gesims uber Hauptportal und PfeilervorlageLiteratur BearbeitenThorsten Droste Poitou Westfrankreich zwischen Poitiers und Angouleme die Atlantikkuste von der Loire bis zur Gironde DuMont Buchverlag Koln 1999 ISBN 3 7701 4456 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nazaire Corme Royal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 45 745555555556 0 81152777777778 Koordinaten 45 44 44 N 0 48 41 5 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nazaire Corme Royal amp oldid 214019193