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Die Sommerach Oberlauf Rothenbach oder Rotenbach historischer Oberlauf Olberggraben Giessgraben ist ein ca 4 5 Kilometer langer linker Zufluss des Mainkanals zwischen Volkach und Gerlachshausen Vor dem Bau des den alten Sommerach Unterlauf abtrennenden Kanals wurde der Bach dort an der bebauten Flache des Dorfes Sommerach vorbeigefuhrt das vom Gewasser seinen Namen erhielt Uberreste des ehemaligen Verlaufs sind noch heute erkennbar Sommerach Rothenbach RotenbachBild gesucht BWDatenLage Kitzinger Mainebene Dimbacher FlugsandgebietMittleres Maintal Schwarzacher BeckenDeutschland Bayern Unterfranken Landkreis Kitzingen Stadt Volkach Gde SommerachFlusssystem RheinAbfluss uber Main Rhein NordseeQuelle im Hartwald bei Volkach Rimbach49 51 24 N 10 16 31 O 49 85671703 10 27524233 254Quellhohe ca 254 m u NHNMundung in den Mainkanal bei Sommerach49 83488238 10 22640467 199 Koordinaten 49 50 6 N 10 13 35 O 49 50 6 N 10 13 35 O 49 83488238 10 22640467 199Mundungshohe ca 199 m u NHNHohenunterschied ca 55 mSohlgefalle ca 12 Lange ca 4 5 km mit rechtem Oberlauf Rot h enbachca 2 1 km 1 ab Zusammenfluss Rot h enbach HeiligenbachEinzugsgebiet ca 9 3 km 1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Zuflusse 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Sommerach gehort bereits der altesten in Franken verbreiteten Ortsnamenschicht an So weist die Endung ach auf die germanische Silbe aha hin die fliessendes Wasser bedeutet Das Prafix Sommer fur Bach und Dorf wurde wahrscheinlich wegen der Lage am sonnigen Sudhang gewahlt Der Munsterschwarzacher Klosterchronist Burkard Bausch leitete im 17 Jahrhundert den Namen ebenfalls von der fur den Anbau von Wein gunstigen Besonnung ab 2 Neuere Vermutungen gehen von einer wendisch slawischen Herleitung des Gewassernamens aus Danach lage das in allen slawischen Sprachen vorkommende som oder sum zugrunde Das Wort beschreibt den Fisch Wels der in der Vergangenheit in den kleinen Mainzuflussen vorkam In Kombination mit dem altgermanischen aha entstand als wendisch deutscher Mischname Suma r ach der welsreiche Bach der sich nach dem gleichnamigen Gewasser auch fur die Siedlung etablierte 3 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Rothenbach auch Rotenbach genannte Oberlauf der Sommerach entspringt im Hartwald im Siedlungsdreieck Rimbach Eichfeld Volkach auf Rimbacher Gemarkung Der Bach fliesst durchweg in etwa sudwestlicher Richtung und wird nach wenigen Metern von einem unbenannten rechten Zufluss gespeist Der Rothenbach speist den Rothenbachsee auch Rotenbachsee und wird anschliessend von der Staatsstrasse 2260 uberbruckt Dann mundet er nach etwa 1 4 Kilometern in den zum Naturdenkmal erklarten Halbmeilensee Von links und Osten her wird dieser ausserdem vom Halbmeilenbach gespeist Anschliessend wird der Bach von den Anlagen der Volkacher Mainfranken Kaserne gesaumt mit den Schiessanlagen der Bundeswehrkaserne linksseits weiter im Osten zu finden wahrend der grosste Teil der Raumlichkeiten sich rechtsseits im Westen anschliesst Der Bach ist die nordwestliche Begrenzung des etwa 242 m u NHN hohen Heiligenbergs von dessen Seite von links danach der Heiligenbach zufliesst Der Rothenbach lauft dann durch das als Olgrund bezeichnete Tal in dem bis ins 17 Jahrhundert die Siedlung Ulberg stand 4 Etwa auf Hohe der Kreisstrasse KT 10 fliesst dabei von links der Olberggraben zu Durch den Zusammenfluss entsteht die Sommerach die diesen Namen nun bis zur Mundung tragt Sie fliesst durch Dimbacher Gemarkung ehe sie nun bereits auf dem Gemeindegrund von Sommerach die Kreisstrasse KT 57 unterquert der entlang der Olberggraben von Osten her zumundet Wenige Meter vor der Mundung in den Mainkanal zwischen Volkach und Gerlachshausen wird auch die diesem folgende Staatsstrasse 2271 uber den Bach hinweggefuhrt Unmittelbar vor der Mundung in den Kanal speist die Sommerach einen unbenannten See Bei Flusskilometer 302 erreicht sie schliesslich den Kanal Vor dem Bau des Mainkanals in den 1950er Jahren floss die Sommerach dann weiter durch Sommeracher Gemarkung Sie mundete schliesslich zwischen Sommerach und Gerlachshausen sudlich der heutigen Kreisstrasse KT 29 in den Main Der ehemalige Verlauf ist heute noch durch einen unbenannten Bach nachvollziehbar der in der Sommeracher Siedlung Strasse am Leitersberg entspringt Dieser lauft heute im ehemaligen Bett der Sommerach in entgegengesetzter also nordostlicher Richtung dem Mainkanal zu in den er bei Mainkilometer 302 mundet 5 Zuflusse Bearbeiten Name GKZ Lange km EZG km Zuflussrichtung MundungsortHalbmeilenbach 243192 ca 0 2 1 ca 0 1 8 links RimbachHeiligenbach 243192 ca 0 3 1 ca 0 1 7 links StrehlhofOlberggraben 243192 ca 0 0 5 ca 0 0 7 links DimbachSiehe auch BearbeitenListe der Nebenflusse des MainsLiteratur BearbeitenFridolin Friedrich Der Streit um den Olgrund In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife Beitrage zu Kunst und Geschichte an der Volkacher Mainschleife Januar 1978 Dezember 1992 Volkacher Hefte 16 Volkach 2008 S 64 66 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet der Sommerach auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Gerhard Egert Die Ortsnamen als siedlungshistorische Quelle Lagestruktur und Deutung In Ute Feuerbach Hrsg Volkach 906 2006 Volkach 2006 S 11 16 Michael Steinbacher Das frankische Wendland und das Eisenland zwischen Main und Steigerwald mit seinen slawischen Orts Gewasser Berg Wald und Flurnamen Eine Spurensuche im Bereich Wurzburg Ansbach Ingolstadt Bamberg Fulda O o 2021 S 72 f Fridolin Friedrich Der Streit um den Olgrund In Ute Feuerbach Hrsg Unsere Mainschleife Beitrage zu Kunst und Geschichte an der Volkacher Mainschleife Januar 1978 Dezember 1992 Volkacher Hefte 16 Volkach 2008 S 64 Bayern Atlas Kartenausschnitt aus dem Bayerischen Urkataster mit dem historischen Verlauf des Sommerachs abgerufen am 22 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sommerach Mainkanal amp oldid 235455162