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Skierbieszow skʲɛrˈbʲɛʃuf 1939 1944 Heidenstein ist ein Ort in Polen etwa 70 km sudostlich von Lublin Er liegt im Powiat Zamojski in der Woiwodschaft Lublin und ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde Das Dorf liegt an der Wolica einem Nebenfluss des Wieprz und hat etwa 1300 Einwohner SkierbieszowSkierbieszow Polen SkierbieszowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LublinPowiat ZamojskiGmina SkierbieszowGeographische Lage 50 51 N 23 22 O 50 85 23 366666666667 Koordinaten 50 51 0 N 23 22 0 OHohe 208 m n p m Einwohner 1300Postleitzahl 22 420Telefonvorwahl 48 84Kfz Kennzeichen LZAWirtschaft und VerkehrStrasse Zamosc ChelmNachster int Flughafen Rzeszow Jasionka Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sohne und Tochter des Ortes 3 Gemeinde 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Katholische Kirche in SkierbieszowDer Ort gehorte um das Jahr 1000 vermutlich zu den so genannten Czerwenischen Burgen die Herzog Boleslaw der Tapfere eroberte In schriftlichen Quellen ist Skierbieszow das erste Mal um 1428 aus Anlass einer koniglichen Verleihung an den Bischof von Chelm erwahnt der im selben Jahr eine Kirche errichten liess und 1436 eine Kirchengemeinde begrundete 1453 verlieh Konig Kazimierz Jagiellonczyk dem Ort die Stadtrechte die 1494 von Konig Jan Olbracht nach deutschem Recht bestatigt wurden Lange Jahrhunderte eher im Schatten der Politik wurde die Region im Ersten Weltkrieg zum Bereich vieler und langwieriger Kampfe zwischen dem Deutschen Reich und Russland Sie erreichten die Stadt Krasnystaw und das Dorf Skierbieszow am 16 Juli 1915 wo der lange Stellungskrieg in einen Vormarsch nach Osten uberging Nach dem Ersten Weltkrieg und dem folgenden sowjetisch polnischen Krieg gegen die damals neu gegrundete Sowjetunion wurde 1920 das Staatsgebiet eines neuen unabhangigen Polen festgelegt Im Zweiten Weltkrieg gehorte die Region die zeitweilig auch Russisch Polen genannt wurde zum deutschen Generalgouvernement 1939 1944 das im besetzten Polen errichtet wurde Die Bewohner des Ortes wurden von der deutschen Besatzung im Zuge der Aktion Zamosc vertrieben Viele der judischen Bewohner 1 wurden im KZ Auschwitz ermordet 2 volksdeutsche Umsiedler unter anderem aus Bessarabien wurden dort angesiedelt Zu diesen gehorte auch die Familie des spateren deutschen Bundesprasidenten Horst Kohler Der Ort hatte etwa 925 Einwohner Nach dem Einmarsch der Roten Armee im August 1944 Lwiw Sandomierz Operation wurde der Ort wieder polnisch Von 1975 bis 1988 gehorte er zur Woiwodschaft Zamosc Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenIgnacy Moscicki 1867 1946 polnischer Staatsprasident wuchs in Skierbieszow auf Ludwik Wisniewski 1936 polnischer Dominikanerpriester Horst Kohler 1943 deutscher Politiker Bundesprasident der Bundesrepublik Deutschland 2004 2010 2 Zbigniew Derdziuk 1962 polnischer PolitikerGemeinde BearbeitenZur Landgemeinde Skierbieszow gehoren weitere Orte mit 29 Schulzenamtern Hauptartikel Gmina SkierbieszowSiehe auch BearbeitenGeschichte Polens nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von SkierbieszowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Skierbieszow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Gemeinde polnisch Die Aussiedlung der Einwohner von SkierbieszowFussnoten Bearbeiten Demographic Structure of the Jewish Population of Zamosc in the Light of Judenrat and other Documents a b spiegel de 15 Juli 2004 Polenbesuch Kohlers Gang nach Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skierbieszow amp oldid 207152693