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Skibin deutsch Scheibau alter auch Scheibe tschechisch Sajba 1 ist ein Ortsteil der Stadt Radkow in der Stadt und Landgemeinde Radkow im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Skibin Hilfe zu Wappen Skibin Polen SkibinBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina RadkowFlache 15 07 km Geographische Lage 50 30 N 16 24 O 50 503888888889 16 401111111111 Koordinaten 50 30 14 N 16 24 4 OHohe 430 m n p m Einwohner Postleitzahl 57 420Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Radkow BroumovNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSkibin gehort durch seine geographische Lage zum Glatzer Kessel Es liegt in den nordlichen Auslaufern des Heuscheuergebirges polnisch Gory Stolowe nahe der Droga wojewodzka 387 Heuscheuerstrasse Nachbarorte sind Gajow Reichenforst im Nordosten Radkow im Westen Lesna Siebenhuben im Sudosten und Borek Hain im Sudwesten Jenseits der Grenze zu Tschechien die im Westen verlauft liegen Studena Voda Kaltwasser und Bozanov Barzdorf Sudwestlich am Ubergang vom Heuscheuer zum Falkengebirge Broumovske steny liegt der 696 m hohe Weisser Stein Bila skala Geschichte BearbeitenScheibau war zunachst ein Rittersitz im Distrikt Wunschelburg in der ehemals bohmischen Grafschaft Glatz mit der es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit von Anfang an teilte Es gehorte zur Pfarrei der Wunschelburger Pfarrkirche 2 und war im Besitz der landesherrlichen Kammer 1549 erwarb Morinus von Haugwitz Glatzer Mannrechtsbeisitzer 3 und Besitzer von Oberpischkowitz und Rauschwitz einige Bauern in Scheibau Dessen Sohn Dittrich verausserte 1569 diesen Anteil von Scheibau einem Hans Rutschel 4 1573 verkaufte die landesherrliche Kammer funf Bauern von Scheibe der Stadt Wunschelburg Ein weiterer Teil des Ritterguts gehorte der Johanniterkommende Glatz die ihren Anteil im Jahre 1613 an die Stadt Wunschelburg verausserte Diese musste wegen Uberschuldung alle Kammerguter unter diesen auch Scheibau ihren Glaubigern uberlassen 1622 starben in Scheibau 22 Menschen an der Pest Spater wurde ganz Scheibau mit 43 Bauer Gartner und anderen Stellen von der Wunschelburger Stadtkammerei erworben Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Scheibau zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Fur 1805 sind ein herrschaftliches Vorwerk ein Kretscham sowie 12 Gartner und zwei Hauslerstellen nachgewiesen 1830 befanden sich in Scheibau 30 Hauser in denen 180 Einwohner lebten 5 Nach der Neugliederung Preussens gehorte Scheibau seit 1815 zur Provinz Schlesien die in Landkreise aufgeteilt wurde 1816 1853 war der Landkreis Glatz 1854 1932 der Landkreis Neurode zustandig Nach dessen Auflosung 1933 gehorte Scheibau bis 1945 wiederum zum Landkreis Glatz Seit 1874 gehorte die Landgemeinde Scheibau zusammen mit den Landgemeinden Reichenforst Scheibau und Siebenhuben sowie dem Gutsbezirk Reichenforst zum Amtsbezirk Tunschendorf 6 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Scheibau mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen und wurde in Skibin umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde 1946 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Die Anzahl der Einwohner ging danach deutlich zuruck 1975 1998 gehorte Skibin zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet und herausgegeben von Dieter Pohl Band 1 Die Stadt und Pfarreichroniken von Lewin Mittelwalde Wunschelburg Neurode Wilhelmsthal Pohl Modautal 1993 ISBN 3 927830 06 2 S 105 107 111 115 120 u 123 Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz Reihe A Ortsgeschichte NF 1 Weblinks BearbeitenGeographische Lage Geologische Karte 1902Einzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 370 Pfarrkirche war zunachst die St Bartholomaus Kirche und ab 1580 die neu erbaute Pfarrkirche die bis 1624 als lutherisches Gotteshaus genutzt wurde Erst danach wurde sie der hl Dorothea geweiht Mannrecht historische Bezeichnung fur Adelsgericht Joseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Band 3 Die Chroniken der Dorfer Pfarreien und Grundherrschaften ds Altkreises Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl ISBN 3 927830 15 1 S 125f Johann Georg Knie Alphabetisch Statistisch Topographische Uebersicht aller Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien mit Einschluss des Markgrafthums Ober Lausitz und der Grafschaft Glatz S 671 Digitalisat Amtsbezirk Tuntschendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skibin Radkow amp oldid 223482042