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Simon Sasslaber 1673 in Feldkirchen in Karnten 25 April 1740 in Kaisersteinbruch Ungarn heute Burgenland war ein osterreichischer Steinmetzmeister und Bildhauer des Barocks Siegel des Simon SasslaberPalais Daun KinskyWiener KarlskircheKaisersteinbrucher Hochaltar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch 3 Eigenstandige Viertellade fur den kayserlichen Steinbruch 1714 3 1 Streitfall der Meister Joseph Winkler und Simon Sasslaber 1725 4 Tod 5 Werke 6 Mess Stiftung der Anastasia Sasslaberin geb Ferrethin vom 18 Oktober 1719 7 Archivalien 8 LiteraturLeben BearbeitenSimon Sasslaber dingte 1687 bei Herrn Richter und Hofsteinmetzmeister Ambrosius Ferrethi als Lehrjunge auf die Freisprechung erfolgte 1692 Sein Vater Pongratz Sasslaber lernte einst das Maurerhandwerk bei Meister Simone Retacco in Wien Simon Sasslaber 39 jahrig heiratete 1712 Anastasia Passerinin 49 Jahre alt eine Ferrethi Tochter Witwe nach dem Richter und Meister Giovanni Battista Passerini Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch Bearbeiten Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch Kaiser und Konig Karl VI Kaiser Karl VI erneuerte und bestatigte am 5 Dezember 1712 das Privilegium der Befreiung von militarischer Einquartierung den Meistern Johann Georg Haresleben Sebastian Regondi Johann Paul Schilck Elias Hugel Johann Baptist Kral und Simon Sasslaber Eigenstandige Viertellade fur den kayserlichen Steinbruch 1714 BearbeitenAm 20 Dezember 1714 genehmigte und erneuerte der Kaiser die eigenstandige Viertellade in Kaisersteinbruch Hauptartikel Kaiser Karl VI bestatigte 1714 die Viertellade im Artikel Handwerk der Steinmetzen und Maurer in KaisersteinbruchDie Bruderschaft hatte ihm Maximilian Trumler einen angeheirateten Neffen als Lehrjungen zugesprochen er sprach ihn 1724 zum Gesellen frei Simon und Anastasia Sasslaber hatten keine Nachkommen so verkauften sie dem jungen Meister Maximilian am 31 Mai 1735 anlasslich seiner Verheiratung und Geburt eines Sohnes Teile ihres Besitzes Anastasia Sasslaber verstarb am 17 Juni 1741 Streitfall der Meister Joseph Winkler und Simon Sasslaber 1725 Bearbeiten Hauptartikel Streitfall am 4 August 1725 Joseph Winkler und Simon Sasslaber im Artikel Joseph Winkler Steinmetz Tod BearbeitenDas Epitaph von Simon Sasslaber aus weissem Kaiserstein befand sich in der Kaisersteinbrucher Kirche jetzt ist er in Privatbesitz MACHE NICHDS AUS DIR GLAUB ES MIR KURTZ IST DAS MENSHENLEBEN IETZ HAB ICH DEN GEIST AUFGEBEN 68 JAHR HAB ICH GELEBT AUF ERDEN IN TOTTES SCHANTS MUES IETZ GEWORFEN WERDEN LIGT DA BEGRABEN TUGENDSAMB SIMON SASSLABER WAR MEIN NAM GEWESTER STEINMETZ MEISTER ALHIER IST GESTORBEN DEN 25 APRIL ANNO 1740 GOTT GIB IHM DIE EWIGE RUEHE AMEN Werke Bearbeiten1710 Pottendorfer Kirche mit Haresleben und Franz Trumler Baumeister Franz Janggl 1713 1716 Palais Daun Kinsky auf der Freyung in Wien mit Johann Georg Haresleben 1715 1728 Karlskirche in Wien anfangs mit Haresleben dann Elias Hugel 1717 1721 Schloss Valtice damals Niederosterreich jetzt Tschechien Steinmetzmassig vorgearbeitete Steinblocke fur Skulpturen Bildhauer Giovanni Giuliani und Schuler Benedict Sondermayer 1720 Kaisersteinbrucher Kirche einer der Constructores des Hochaltares 1720 1725 Oberes Belvedere Steinmetzarbeiten zum Gebaude kamen noch die Brunnenanlagen mit der Kaskade im Garten hinzu In Kameradschaft arbeiteten die Meister der Bruderschaft Elias Hugel Johann Paul Schilck Johann Baptist Kral Simon Sasslaber Joseph Winkler und Franz Trumler 1721 1723 Leopoldstadter Kaserne mit dem Eggenburger Mitmeister Andreas Steinbock dem Erbauer der Eggenburger Pestsaule 1732 1735 Armen und Invalidenhaus in Wien Alsergrund Erweiterung um 3 neue Hofe private Stiftung v Hofkammer Rat Freiherr Ferdinand Ignaz von Thavonat hinterliess im Testament 7 Juli 1726 600 000 Gulden dem Armenhaus Architekt Franz Anton Pilgram Schuler von Johann Lucas von Hildebrandt Steinmetzmeister Simon Sasslaber und Franz Trumler Mess Stiftung der Anastasia Sasslaberin geb Ferrethin vom 18 Oktober 1719 BearbeitenKirchenstiftung der Anastasia von 300 Gulden fur die verstorbene Ferrethische Familie fur die Eheleute fur das ehrsame Steinmetz Handwerk und fur die St Sebastian und Rochus Bruderschaft Im Original mit Goldlettern geschrieben nbsp Archivalien BearbeitenWiener Stadt und Landesarchiv Steinmetzakten Stift Heiligenkreuz Archiv Kirchenbucher Register Literatur BearbeitenHelmuth Furch In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch ISBN 978 3 9504555 3 3 Die Meister Passerini und Sasslaber Nr 6 1991 S 11 15 Die Stiftung der Anastasia Sasslaberin 1719 Nr 11 1991 S 15 17 Hans Georg Haresleben Untertan und Steinmetzmeister in Steinbruch Nr 36 1995 S 10 40 Das lobliche Gotteshaus Rochus und Sebastian im kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg Festschrift Nr 40 1995 S 18 51 57 Johann Edler von Managetta Lerchenau Die Kaserne in der Leopoldstadt In Monatsblatt des Alterthumsvereines zu Wien Nr 10 1913 S 13ff Sasslaber Simon In Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 5 Wien 1997 Hellmut Lorenz und Wilhelm Georg Rizzi Johann Lucas von Hildebrandts Palast fur den Grafen Daun und Luigi A Ronzoni Die Skulpturenausstattung des Palais Daun Kinsky In Palais Daun Kinsky Wien Freyung Wien 2001 S 42 bzw S 117 118 Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch 2 Bande Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch 2002 2004 ISBN 978 3 9504555 8 8 PersonendatenNAME Sasslaber SimonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Steinmetzmeister des BarockGEBURTSDATUM 1673GEBURTSORT Feldkirchen in KarntenSTERBEDATUM 25 April 1740STERBEORT Kaisersteinbruch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simon Sasslaber amp oldid 227250609