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Simon Smith Kuznets russisch Semyon Abramovich Kuznec Semjon Abramowitsch Kusnez 17 Apriljul 30 April 1901greg in Pinsk Russisches Kaiserreich 8 Juli 1985 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Okonom russisch judischer Herkunft 1971 erhielt er den von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteten Preis fur Wirtschaftswissenschaften Simon Smith Kuznets 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kuznets Analyse des Einkommens und Konsums 3 Ehrungen 4 Werke 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKuznets begann sein Studium an der Universitat Charkiw wo er sich u a mit Joseph Schumpeters Modell der Wirtschaftszyklen beschaftigte Aufgrund des Russischen Burgerkrieges der auch das Studium an der Universitat stark einschrankte emigrierte die Familie Kuznets 1922 in die USA Er setzte sein Studium an der Columbia University fort wo er 1923 den Bachelor of Science 1924 mit einer Arbeit uber Schumpeter den Master of Arts und 1926 mit einer Untersuchung uber die Preisentwicklung den Ph D erwarb Kuznets fuhrte den Begriff des Bruttosozialproduktes ein und beschaftigte sich mit Wirtschaftsstatistik zur Bestimmung wirtschaftlicher Leistungsfahigkeit und Wirtschaftsgeschichte Er entdeckte den 15 bis 20 jahrigen Konjunktur Zyklus im wirtschaftlichen Wachstumsverlauf von Industrielandern 1925 26 war Simon Kuznets Forscher beim Social Science Research Council in New York von 1927 bis 1960 beim National Bureau of Economic Research Von 1931 bis 1954 war er Professor fur Wirtschaftsstatistik an der University of Pennsylvania in Philadelphia Im Jahr 1954 stand Kuznets der American Economic Association als gewahlter Prasident vor 1 1948 wurde er in die American Philosophical Society 2 und 1955 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Im Anschluss an die Tatigkeit in Philadelphia hatte er bis 1960 eine Professur an der Johns Hopkins University in Baltimore sowie bis 1971 eine Professur fur Politische Okonomie an der Harvard University in Cambridge inne 1972 wurde Kuznets Mitglied der National Academy of Sciences Seit 1971 war er korrespondierendes Mitglied der British Academy 3 Kuznets Analyse des Einkommens und Konsums BearbeitenKuznets untersuchte 1946 das Konsumverhalten der US Burger und stellte Keynes absolute Konsumhypothese in langfristiger Betrachtung in Frage Seine kurzfristige Analyse basierte auf einer Querschnittsanalyse uber verschiedene Einkommensklassen wahrend eines Konjunkturzyklus Das Ergebnis hier bestatigte Keynes Hypothese dass mit steigendem Einkommen die Konsumquote sinkt d h zusatzlich verdientes Geld wird nur zum Teil fur den Konsum verwendet Seine langfristige Untersuchung basierte auf einem Zeitraum von 30 Jahren und widersprach Keynes der lang und kurzfristig von steigendem Konsum bei wachsendem Einkommen ausging Kuznets ermittelte bei steigendem Einkommen einen konstanten durchschnittlichen Konsum d h nach Kuznets sinkt die Konsumquote bei hoherem Einkommen zusatzliches Einkommen wird ausschliesslich gespart Diese Hypothese Kuznets ist unter Wirtschaftswissenschaftlern stark umstritten Ehrungen Bearbeiten1977 Francis A Walker Medaille der American Economic Association 4 Werke BearbeitenSecular movements in production and prices 1930 Wesen und Bedeutung des Trends Zur Theorie der sakularen Bewegung mit einem Geleitwort von Eugen Altschul K Schroeder Bonn 1930 Shares of Upper Income Groups in Income and Savings National Bureau of Economic Research New York 1950 Capital in the American Economy Its Formation and Financing 1961 Modern economic growth 1966Siehe auch BearbeitenKuznets Kurve Liste der Trager des Alfred Nobel Gedachtnispreises fur WirtschaftswissenschaftenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Simon Smith Kuznets im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1971 an Simon Kuznets englisch Simon Kuznets Biografie russisch Einzelnachweise Bearbeiten American Economic Association Past Presidents Abgerufen am 19 Marz 2018 englisch Member History Simon Kuznets American Philosophical Society abgerufen am 14 Dezember 2018 Deceased Fellows British Academy abgerufen am 24 Juni 2020 Francis A Walker Medalists aeaweb org abgerufen am 3 Januar 2021 englisch Trager des Alfred Nobel Gedachtnispreises fur Wirtschaftswissenschaften 1969 Ragnar A K Frisch Jan Tinbergen 1970 Paul A Samuelson 1971 Simon S Kuznets 1972 John R Hicks Kenneth J Arrow 1973 Wassily Leontief 1974 Gunnar Myrdal Friedrich August von Hayek 1975 Leonid W Kantorowitsch Tjalling C Koopmans 1976 Milton Friedman 1977 Bertil Ohlin James E Meade 1978 Herbert A Simon 1979 Theodore W Schultz Sir Arthur Lewis 1980 Lawrence R Klein 1981 James Tobin 1982 George J Stigler 1983 Gerard Debreu 1984 Richard Stone 1985 Franco Modigliani 1986 James M Buchanan Jr 1987 Robert M Solow 1988 Maurice Allais 1989 Trygve Haavelmo 1990 Harry M Markowitz Merton H Miller William F Sharpe 1991 Ronald H Coase 1992 Gary S Becker 1993 Robert W Fogel Douglass C North 1994 John C Harsanyi John F Nash Jr Reinhard Selten 1995 Robert E Lucas 1996 James A Mirrlees William Vickrey 1997 Robert C Merton Myron S Scholes 1998 Amartya Sen 1999 Robert A Mundell 2000 James J Heckman Daniel L McFadden 2001 George A Akerlof A Michael Spence Joseph E Stiglitz 2002 Daniel Kahneman Vernon L Smith 2003 Robert F Engle III Clive W J Granger 2004 Finn E Kydland Edward C Prescott 2005 Robert J Aumann Thomas C Schelling 2006 Edmund S Phelps 2007 Leonid Hurwicz Eric S Maskin Roger B Myerson 2008 Paul Krugman 2009 Elinor Ostrom Oliver E Williamson 2010 Peter A Diamond Dale T Mortensen Christopher A Pissarides 2011 Thomas J Sargent Christopher A Sims 2012 Alvin E Roth Lloyd S Shapley 2013 Eugene F Fama Lars Peter Hansen Robert J Shiller 2014 Jean Tirole 2015 Angus Deaton 2016 Oliver Hart Bengt Holmstrom 2017 Richard H Thaler 2018 William D Nordhaus Paul Romer 2019 Abhijit Banerjee Esther Duflo Michael Kremer 2020 Paul Milgrom Robert B Wilson 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