www.wikidata.de-de.nina.az
Der Junischnee Serissa japonica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Serissa in der Familie der Rotegewachse Rubiaceae Die Art ist in subtropischen Gebieten und feuchten Wiesen in Sudostasien von Indien uber China bis Japan heimisch wird auch haufig als Bonsai gehalten und verkauft Der deutsche Name Junischnee oder Baum der tausend Sterne bezieht sich auf die vielen kleinen weissen trichterformigen Bluten die die Pflanze zur Hauptblutezeit bildet JunischneeJunischnee Serissa japonica BlutenSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Rotegewachse Rubiaceae Gattung SerissaArt JunischneeWissenschaftlicher NameSerissa japonica Thunb Thunb Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 2 Systematik und Botanische Geschichte 3 Nutzung 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Junischnee ist ein bis zu 80 cm hoch werdender Strauch mit 0 4 bis 1 7 mm starken Zweigen an denen in zwei sich gegenuberstehenden langs verlaufenden Linien 0 1 bis 0 3 mm lange Trichome stehen Die Pflanzenteile geben beim Zerbrechen oder Zerreiben einen unangenehmen Geruch ab Die Laubblatter stehen gegenstandig oder konnen durch Verkurzung der Internodien auch wirtelig erscheinen Sie sind nahezu aufsitzend und bilden keine Domatien Die Blattspreite ist elliptisch bis lanzettlich oder umgekehrt eiformig geformt 5 bis 20 mm lang und 2 bis 7 mm breit Die Spitze ist meist zugespitzt die Basis ist keilformig und am Blattstiel herablaufend Von der Hauptader des Blattes gehen je Seite zwei bis vier Seitenadern aus In einigen Zuchtungen sind die Laubblatter panaschiert Die Nebenblatter sind zu einer breiten mit Grannen besetzten zwischen den Blattstielen stehenden Scheide verwachsen Sie werden 0 5 bis 1 mm lang die Grannen haben eine Lange von bis zu 3 mm Blutenstande und Bluten Bearbeiten Die Bluten stehen endstandig einzeln oder in Gruppen aus wenigen Bluten Sie sind klein radiarsymmetrisch und meistens funf gelegentlich auch vier oder sechszahlig Der Blutenbecher Hypanthium ist umgekehrt konisch geformt und mit 1 mm langen und dreieckigen Kelchzipfeln besetzt Die Krone ist in der Knospe zunachst rosa gefarbt wird jedoch zur Blute weiss die Kronrohre ist becherformig und 4 bis 5 mm lang Die Kronlappen sind 2 bis 4 mm lang Die Innenseite der Krone ist behaart Die Staubblatter sind mit der Krone verwachsen Die Narbe ist zweilappig und behaart der Fruchtknoten ist zweikammerig mit je einer Samenanlage je Kammer Fruchte und Samen Bearbeiten Die Fruchte sind Kapselfruchte mit einer Lange von etwa 2 mm die Kelchlappen sind an der Frucht bestandig Die Fruchte enthalten zwei elliptische Samen deren Querschnitt halbkreisformig ist Systematik und Botanische Geschichte BearbeitenDie Gattung Serissa wird gelegentlich als monotypisch mit Serissa japonica als einziger Art angesehen Die Florenwerke des asiatischen Raums unterscheiden jedoch meist zwei oder drei Arten neben Serissa japonica auch Serissa serissoides DC Druce Die Art wurde zunachst 1780 von Carl Peter Thunberg als Lycium japonicum kurz darauf 1782 von Carl von Linne jr als Lycium foetidum beschrieben 1792 verschob Thunberg selbst die Art in die Gattung Serissa und veroffentlichte damit den heute gultigen Namen Serissa japonica Ein weiteres Synonym ist Serissa foetida Linn f Lam Nutzung Bearbeiten nbsp Junischnee Serissa japonica als Bonsai etwa 16 Jahre altIn Gebieten wie Sudchina Indonesien und Japan wird die Serissa gerne als Bonsai gestaltet Ihre hohe Schnittvertraglichkeit und Wuchsfreudigkeit macht sie dort fur Anfanger attraktiv Haufig wird sie von dort nach Europa importiert und als Bonsai angeboten In gemassigten Breiten ist sie allerdings nur sehr schwer zu kultivieren Im Winter muss sie aufgrund ihrer Frostunvertraglichkeit ins Haus geholt werden und leidet unter Lichtmangel und niedriger Luftfeuchtigkeit Deshalb ist sie in gemassigten Breiten fur Anfanger nicht geeignet 1 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Serissa japonica in der Flora of Japan William Burger und Charlotte M Taylor Serissa In William Burger Hrsg Flora costaricensis Fieldiana Botany new series Nummer 33 Field Museum of Natural History Chicago 1993 Chen Tao und Zhu Hua Rubiaceae Draft In Z Y Wu P H Raven und D Y Hong Hrsg Flora of China Band 19 Im Druck Cultivated Rubiaceae taxa seen in Thailand Faculty Centre of Botany Uni WienEinzelnachweise Bearbeiten Serissa foetida auf der Seite des Bonsai Club Deutschland Memento des Originals vom 27 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yamadori bonsai de englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Serissa Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Junischnee amp oldid 187760267