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Sergei Mureiko 2 Juli 1970 in Chișinău Moldauische SSR ist ein Ringer der fur die Sowjetunion die Republik Moldau und Bulgarien startete Gewinner der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und Vize Weltmeister 1993 und 1995 im griechisch romischen Stil im Superschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenSergei Mureiko wuchs in der Sowjetunion auf und begann dort auch mit dem Ringen Er konzentrierte sich dabei auf den griechisch romischen Stil und war bereits im Juniorenalter ausserordentlich erfolgreich als er in den Jahren 1988 und 1989 Junioren Weltmeister im Superschwergewicht wurde Er fand auch im Seniorenbereich sofort Anschluss an die Weltelite und bewies dies durch Siege und gute Platzierungen bei wichtigen internationalen Turnieren Trotzdem waren die Aussichten fur ihn auch bei den grossen internationalen Meisterschaften starten zu konnen sehr gering denn seit 1988 beherrschte in der Sowjetunion Alexander Karelin die Superschwergewichtsklasse an dem auch fur Sergei Mureiko kein Vorbeikommen war Insofern war der Zerfall der Sowjetunion zu Beginn der 1990er Jahre fur ihn ein Glucksfall denn er konnte nun fur einen der Nachfolgestaaten der Sowjetunion starten Er entschied sich 1993 fur die Republik Moldau Bei der Europameisterschaft 1993 in Istanbul war Sergei erstmals fur dieses Land am Start und gewann gleich die Bronzemedaille Noch erfolgreicher war er bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Stockholm als er hinter Alexander Karelin sogar Vize Weltmeister wurde Im Finale wurde er allerdings von dem sich in uberragender Form befindenden Karelin in 1 40 Minuten geschultert Nach einem schwacheren Jahr 1994 er belegte bei der Weltmeisterschaft nur den 7 Platz gewann er auch 1995 bei den internationalen Meisterschaften wieder zwei Medaillen Bei der Europameisterschaft in Besancon belegte er nach einer 0 8 Punktniederlage im Poolfinale gegen Alexander Karelin durch einen sicheren Sieg uber Juha Ahokas aus Finnland den 3 Platz und bei der Weltmeisterschaft in Prag belegte er nach einer knappen Punktniederlage gegen Karelin im Endkampf wie 1993 den 2 Platz Im Olympiajahr 1996 belegte Sergei zunachst bei der Europameisterschaft in Faenza hinter Alexander Karelin und Pjotr Kotok aus der Ukraine wieder den 3 Platz und dann gewann er bei den Olympischen Spielen in Atlanta hinter Alexander Karelin und Matt Ghaffari aus den USA die olympische Bronzemedaille Er lieferte dabei im Poolfinale gegen Karelin einen guten Kampf den er nur knapp mit 0 2 Punkten verlor Im Kampf um die Bronzemedaille besiegte er Pjotr Kotok klar nach Punkten Aus wirtschaftlichen Grunden entschloss sich Sergei Mureiko ab 1997 fur Bulgarien zu starten Er wurde Mitglied des Sportvereins Slavia Litex Sofia und dort von Bratan Zenow trainiert 1997 eroffnete sich fur Sergei Mureiko durch das Fehlen von Alexander Karelin bei der Europameisterschaft in Kouvola erstmals die Chance auf den Gewinn einer grossen Meisterschaft Tatsachlich konnte er diese Chance nutzen und vor Juha Ahokas aus Finnland und Alexander Besrutschkin aus Russland des EM Titel zu gewinnen Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Breslau war Alexander Karelin aber wieder dabei und besiegte Sergei bereits in der 2 Runde mit 2 0 nach Punkten Sergei erkampfte sich aber noch die Moglichkeit um die Bronzemedaille zu ringen verlor aber gegen Hector Milian aus Kuba 1998 gewann Sergei mit einem dritten Platz bei der Europameisterschaft in Minsk eine weitere Medaille Dabei musste er im Poolfinale von Alexander Karelin eine Schulterniederlage nach 2 24 Minuten einstecken Bei der Weltmeisterschaft 1998 in schwedischen Gavle war fur ihn nach einer Niederlage gegen Matt Ghaffari bald Endstation Er belegte dort den 6 Platz 1999 gewann Sergei bei der Weltmeisterschaft in Athen erneut eine WM Medaille Im Poolfinale ging er dabei mit Alexander Karelin wieder uber die volle Kampfzeit konnte aber eine 0 2 Punktniederlage nicht verhindern Mit demselben Ergebnis unterlag Sergei gegen Karelin auch im Finale der Europameisterschaft des Jahres 2000 Er wurde so Vize Europameister vor Mihaly Deak Bardos aus Ungarn und Juri Ewseitschuk einem aus Belarus stammenden Israeli Die Hoffnung auf eine weitere olympische Medaille zerschlug sich dann fur Sergei bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney sehr bald Er traf gleich in der 1 Runde auf Alexander Karelin gegen den er nach Punkten verlor Zu seinem zweiten Kampf gegen Deak Bardos trat er verletzungsbedingt gar nicht mehr an und landete auf dem fur ihn sehr enttauschenden 19 Platz Trotz dieser Enttauschung setzte Sergei Mureiko auch nach Sydney seine Ringerlaufbahn fort Er war ja eigentlich Profi und lebte vom Ringen Er bewies im Jahre 2001 auch noch einmal seine Starke und gewann bei der Europameisterschaft in Istanbul erneut eine Bronzemedaille die er mit dem 4 Platz bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Patras knapp verfehlte In den nachsten Jahren stellten sich mit Ausnahme eines 3 Platzes bei der Europameisterschaft des Jahres 2004 in Haparanda fur Sergei keine weiteren Erfolge ein Er verlor mehrmals schon in der 1 oder 2 Runde einer Meisterschaft und konnte sich deshalb nur mehr selten im Vorderfeld platzieren Sergei Mureiko hatte wie viele andere sehr gute Ringer das Pech dass zu seiner Zeit in Alexander Karelin ein Ringer im Superschwergewicht auf der Matte stand der von 1988 bis zu den Olympischen Spielen 2000 nicht zu besiegen war Er war aber zusammen mit Matt Ghaffari aus den USA und Tomas Johansson aus Schweden der Ringer der Alexander Karelin in den 1990er Jahren den grossten Widerstand entgegensetzte Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft SS Superschwergewicht damals bis 130 kg 125 kg bzw 120 kg Korpergewicht 1988 1 Platz Junioren WM in Wolfurt Osterreich Juniors bis 18 Lebensjahr GR bis 115 kg Korpergewicht vor Gerasim Gerasimow Bulgarien Frank Stubner DDR und Wojciech Grochowski Polen 1989 3 Platz Turnier in Vantaa Finnland GR SS hinter Craig Pittman und Matt Ghaffari beide USA und vor Lubomir David Tschechoslowakei und Nico Schmidt BRD 1989 1 Platz Junioren WM in Budapest Espoirs bis 20 Lebensjahr GR SS vor Milan Radakovic Jugoslawien Zoltan Mucsi Ungarn und Christo Dimitrow Bulgarien 1990 1 Platz Junioren EM Espoirs GR SS vor Zoltan Mucsi Frank Stubner Giuseppe Giunta Italien und Saban Donat Turkei 1990 2 Platz Turnier in Vanta GR SS hinter Alexander Karelin Sowjetunion und vor Matis Ounapuu Estland David Koplowitz USA und Jozsef Szel Ungarn 1990 2 Platz World Cup in Goteborg GR SS hinter Matt Ghaffari und vor Abdullah Aziz Iran und Wilfredo Pelayo Garcia Kuba 1990 1 Platz Grand Prix Turnier GR SS vor Laszlo Klauz Ungarn und Tomas Johansson Schweden 1991 3 Platz Turnier in Vanta GR SS hinter Alexander Karelin und Matt Ghaffari und vor Ounapuu und Koplowitz 1991 2 Platz World Cup in Thessaloniki GR SS hinter Matt Ghaffari und vor Hassan El Haddad Agypten Nikolao Sofianidis und Panagiotis Pikilidis bde Griechenland 1993 3 Platz EM in Istanbul GR SS hinter Alexander Karelin Russland und Pjotr Kotok Ukraine und vor Panagiotis Pikilidis Krassimir Radojew Bulgarien und Mario Mikatek Kroatien 1993 2 Platz WM in Stockholm GR SS hinter Alexander Karelin und vor Tomas Johansson Pjotr Kotok und Laszlo Klauz 1994 7 Platz WM in Tampere GR SS hinter Alexander Karelin Hector Milian Kuba Pjotr Kotok Milan Radakovis und Matt Ghaffari 1995 3 Platz EM in Besancon GR SS hinter Alexander Karelin und Saban Donat und vor Juha Ahokas Finnland Pjotr Kotok und Raimund Edfelder BRD 1995 2 Platz WM in Prag GR SS hinter Alexander Karelin und vor Matt Ghaffari Juha Ahokas Juri Ewseitschik Israel und Tomas Johansson 1996 1 Platz Grosser Preis von Italien in Faenza GR SS vor Tomas Johansson Hector Milian Rene Schiekel BRD Mihaly Deak Bardos Ungarn und Nikolai Dukow Bulgarien 1996 3 Platz EM in Budapest GR SS hinter Alexander Karelin und Pjotr Kotok und vor Juha Ahokas Rene Schiekel und Tomas Johansson 1996 Bronzemedaille OS in Atlanta GR SS hinter Alexander Karelin und Matt Ghaffari und vor Pjotr Kotok Panagiotis Pikilidis und Rene Schiekel 1997 1 Platz EM in Kouvola Finnland GR SS vor Juha Ahokas Alexander Besrutschkin Russland Heorhij Saldadse Ukraine Sergei Silbrich Belarus und Raimund Edfelder 1997 4 Platz WM in Breslau GR SS hinter Alexander Karelin Mihaly Deak Bardos und Hector Milian und vor Rulon Gardner USA und Pjotr Kotok 1998 3 Platz Grand Prix Akropolis 1998 in Athen GR SS hinter Juha Ahokas und Dsmitryj Dsjabelka Belarus und vor Juri Ewseitschik Israel und Liakis Roussos Griechenland 1998 3 Platz EM in Minsk GR SS hinter Alexander Karelin und Heorhij Saldadse und vor Mihaly Deak Bardos Dsmitryj Dsjabelka und Juri Ewseitschik 1998 6 Platz WM in Gavle Schweden GR SS hinter Alexander Karelin Matt Ghaffari Juri Ewseitschik Mirian Giorgadse Georgien und Heorhij Saldadse 1999 3 Platz WM in Athen GR SS hinter Alexander Karelin und Hector Milian und vor Giuseppe Giunta Italien Heorhij Saldadse und Dremiel Byers USA 2000 2 Platz EM in Moskau GR SS hinter Alexander Karelin und vor Mihaly Deak Bardos Juri Ewseitschik David Vala Tschechien und Eddy Bengtsson Schweden 2000 19 Platz OS in Sydney GR SS Sieger Rulon Gardner vor Alexander Karelin und Dsmitryj Dsjabelka 2001 3 Platz EM in Istanbul GR SS hinter Mihaly Deak Bardos und Fatih Bakir Turkei und vor Juha Ahokas Alexej Kolesnikow Russland und Juri Ewseitschik 2001 4 Platz WM in Patras Griechenland GR SS mit Siegen uber Juha Ahokas Nico Schmidt und Georgi Tsurtsumia Georgien und Niederlagen gegen Rulon Gardner und Xenofon Koutsioubas Griechenland 2002 12 Platz EM in Seinajoki Finnland GR SS mit einem Sieg uber Eddy Bengtsson und einer Niederlage gegen Yekta Yilmar Gul Turkei 2002 25 Platz WM in Moskau GR SS nach Niederlagen gegen Juri Patrikejew Russland und Mijan Lopez Nunez Kuba 2003 3 Platz Nikola Petrow Turnier in Sofia GR SS hinter Alexej Tarabarin Russland und Fatih Bakir und vor Nico Schmidt und Yekta Yilmaz Gul 2003 10 Platz EM in Belgrad GR SS mit einem Sieg uber David Vala und Niederlagen gegen Xenofon Koutsioubas und Hassan Barojew Russland 2003 6 Platz WM in Creteil GR SS mit Siegen uber Hohcine Khalfi Belgien Andrzej Wronski Polen und Dsmitryj Dsjabelka und einer Niederlage gegen Hassan Barojew 2004 3 Platz EM in Haparanda GR SS omit Siegen uber Christian Branzei Rumanien Yannick Szczepaniak Polen und Gyula Branda Ungarn und einer Niederlage gegen Juri Patrikejew 2004 8 Platz OS in Athen GR SS mit Siegen uber Marek Mukulski Polen und Mindaugas Mizgaitis Lettland und einer Niederlage gegen Rulon Gardner 2005 10 Platz WM in Budapest GR SS mit einem Sieg uber Wladimir Guralski Israel und einer Niederlage gegen Mindaugas MizgaitisQuellen Bearbeitendiverse Ausgaben der Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1988 bis 2005Weblinks BearbeitenProfil von Sergei Mureiko beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Mureiko SergeiALTERNATIVNAMEN Mureiko SergejKURZBESCHREIBUNG sowjetischer moldauischer und bulgarischer RingerGEBURTSDATUM 2 Juli 1970GEBURTSORT Chișinău Moldauische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Mureiko amp oldid 231537935