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Der Sender Santis ist ein 123 Meter hoher Sendeturm aus Stahlbeton auf dem Santis Der Turm dient dem Unternehmen Swisscom Broadcast zur Verbreitung von Horfunk und bis 2019 auch fur Fernsehprogrammen in der gesamten Nordostschweiz und ist fur die Offentlichkeit normalerweise nicht zuganglich Fuhrungen sind auf Voranmeldung moglich Daruber hinaus ubernimmt der Turm Richtfunkverbindungen fur Fernsehprogrammzufuhrung Betriebsfunk und Dienste fur GSM und dient dem Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie als Messstation 1 Sender SantisDatei Saentis Gebaeude jpgBasisdatenOrt SantisKanton Kanton St GallenStaat SchweizHohenlage 2501 m47 249389 9 342661 Koordinaten 47 14 57 8 N 9 20 33 6 O CH1903 744127 234912Verwendung Fernmeldeturm RundfunksenderZuganglichkeit Sendeturm nach Voranmeldung zuganglichBesitzer SwisscomTurmdatenBauzeit 1995 1997Bauherr PTTBaustoff StahlBetriebszeit seit Juni 1998Gesamthohe 123 55 mGesamtmasse 4 578 tDaten zur SendeanlageLetzter Umbau Sender 2007Wellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetypen DAB Mobilfunk Richtfunk Mobiler LandfunkPositionskarteSender Santis Kanton St Gallen Sender Santis Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerk 4 Nutzung 4 1 Analoger Horfunk UKW 4 2 Digitales Radio DAB 4 3 Digitales Fernsehen DVB T 4 4 Analoges Fernsehen PAL 5 Sonstiges 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Sendeturm Santis steht auf dem gleichnamigen Berg auf einer Hohe von 2501 m u M auf dem Gebiet der Gemeinden Hundwil Schwende Rute und Wildhaus Der Turm selbst befindet sich auf Wildhauser Gebiet 2 Benachbart ist die Bergstation der Luftseilbahn Schwagalp Santis Geschichte Bearbeiten nbsp Der erste Sender 1958Der Bundesrat ersuchte 1955 den Nationalrat und Standerat fur die Erstellung eines Fernmeldegebaudes einen Kredit uber 890 000 Schweizer Franken zu genehmigen Der Vorgangerbau des heutigen Sendeturms auf dem Santis wurde 1956 durch die PTT erbaut hatte eine Hohe von 18 Metern und wurde 1958 offiziell eingeweiht 1957 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten UKW Radiosenders DRS 2 Nach einem Wettbewerb wurde 1968 der Projektauftrag fur Erweiterungen erteilt und nach zweijahrigen Vorarbeiten wurde 1971 mit dem Bau begonnen da der alte Sendeturm aus dem Jahr 1955 aufgrund der extremen Wetterverhaltnisse mehrfach saniert werden musste 3 1975 wurde das neue Sendezentrum in Betrieb genommen Zu dieser Zeit war es das grosste Bauwerk dieser Art in Europa Die Fernsehprogramme der franzosisch und italienischsprachigen Schweiz wurden 1976 neuausgestrahlt 1 Die erste Bauprojekteingabe Santis 2000 welche die Ausweitung der Sudkaverne den Bau eines neuen Antennenturms und die Renovation des Wetterwarthauses bezweckte wurde 1992 eingereicht 1995 konnte mit den Arbeiten fur das Projekt begonnen werden So wurde 1997 der alte Turm abgebrochen und der neue 123 Meter 4 hohe Antennenturm in Betrieb genommen Am 17 Juni 1998 fand die Eroffnungsfeier statt 1 Im Rahmen der Umstrukturierung des Swisscom Konzerns im Jahr 2002 wurde die Tochtergesellschaft Swisscom Broadcast AG Eigentumerin der Sendeanlage Nachdem 2007 die Ausstrahlung des digitalen Fernsehens DVB T in der Schweiz aufgenommen wurde schaltete man das analoge Fernsehprogramm ab 1 Am 3 Juni 2019 wurde die Abstrahlung digitaler Fernsehprogramme beendet Bauwerk BearbeitenDie Antenne des neuen Sendeturms ist von glasfaserverstarktem Kunststoff umhullt und kann beheizt werden um herabfallendes Eis auf die darunterliegende Besucherterrasse zu vermeiden Die Gesamthohe des Turms betragt 123 55 Meter der Durchmesser des 4164 Tonnen schweren Mastfusses ist 5 49 Meter und der Durchmesser der Turmspitze misst 1 82 Meter 1 Nutzung BearbeitenVon diesem Sender wird ein Grossteil der Zentral und der Ostschweiz versorgt Auch in weiten Teilen Suddeutschlands und benachbarter Lander kann der Sender empfangen werden Bei hervorragenden Bedingungen kann der Sender sogar bis in das deutsche Bundesland Hessen teilweise rauschfrei empfangen werden Des Weiteren besteht unter anderem eine Richtfunkverbindung zum Sender Pfander in Osterreich Der Santisturm strahlt funf Radioprogramme ab 5 Analoger Horfunk UKW Bearbeiten Frequenz MHz Programm Senderlogo RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 101 5 Radio SRF 1 nbsp SRF 1 SG SRF 1 49B1 regional 43B1 Ostschweiz 60 D 220 110 H95 4 Radio SRF 2 Kultur nbsp SRF 2 43B2 60 D 220 350 H105 6 Radio SRF 3 nbsp SRF 3 43B3 60 D 220 340 H99 9 RTS La Premiere nbsp RTS 1ERE 43D1 60 D 220 350 H107 8 Rete Uno nbsp RETE UNO 43E1 60 D 220 340 HDigitales Radio DAB Bearbeiten DAB wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt Block Programme ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Gleichwellennetz SFN 7D SMC D02 SUI0001F DAB Block der SwissMediaCast Rete Tre 64 kbit s DAB Radio Eviva 64 kbit s DAB Radio Top Two 64 kbit s DAB Radio Life Channel 64 kbit s DAB Energy Zurich 64 kbit s DAB Energy Basel 64 kbit s DAB Energy Bern 64 kbit s DAB Radio Inside 64 kbit s DAB Radio Maria 64 kbit s DAB Radio Argovia 64 kbit s DAB Radio Top 64 kbit s DAB Radio Central 64 kbit s DAB Radio 24 64 kbit s DAB Radio FM1 64 kbit s DAB ERF Plus 64 kbit s DAB Radio Zurisee 64 kbit s DAB Radio Pilatus 64 kbit s DAB Schlager Radio 64 kbit s DAB 28 5 D 0 Aargau Baden Freienwil Horndli Frick Frickberg Wasserflue Appenzell Ausserrhoden Herisau Ramsen Wildhaus Santis Bern Adelboden Wintertal Adlemsried Bern Bantiger Biel Bozingenberg Diemtigen ufem Chrutz Burgdorf Oberburg Rothochi Geissholz Hofen Beisseren Huttwil Hohfuren Kandersteg Buel Langnau i E Hirschmatt Lauterbrunnen Mannlichen Lenk Metschstand Hahnenmoos Matten Chlyne Ruuge Saanen Hornfluh Zweisimmen Heimersberg Huppiweid Basel Land Nenzlingen Eggflue Sissach Metzenholden Basel Stadt Basel St Chrischona Freiburg Fribourg Hopital Glarus Engi Lindenbodenberg Linthal Braunwald Nussbuel Schleimen Sool Trogsite Graubunden Medel Curaglia Vergera Morissen San Carli Trun Axenstein 411 Valzeina Mittagplatte Versam Uaul Scardanal Luzern Geuensee Hochweidwald Schupfheim Voglisbergegg Sorenberg Rischli Nidwalden Engelberg Wolfenschiessen Stock St Gallen Ruthi Bismer St Gallen Chirchli Peter und Paul Strichboden Wattwil Chapf Ziegelbrucke Biberlichopf Schaffhausen Altdorf Ried Osterfingen Rossberg Schaffhausen Cholfirst Schleitheim Mattenhof Birbiste Solothurn Balsthal Erzmatt Olten Engelberg Solothurn Oberdorf Nesselboden Schwyz Einsiedeln Chummerweid Oberiberg Gadenstatt Rigi Kulm Thurgau Bischofszell Sitterdorf Pierchaller Mammern Seehalde Sirnach Sirnachberg Bargholz Weiningen Haslibuck Uri Amsteg Gurtnellen Unter Axeli Andermatt Bazberg Attinghausen Schiltwald Zurich Bulach Eschenmosen Bachtel Kulm Steg Fischenthal Waldsberg Winterthur Bruelberg Zurich Uetliberg Zurich Zurichberg Deutschland Bad Sackingen Eggberg Konstanz Fernmeldeamt Waldshut Aarberg Hohentengen Wannenberg Osterreich Bregenz Pfander 12C SRG SSR D01 SUI0006A DAB Block der SRG SSR Radio SRF 1 AG SO 64 kbit s DAB Radio SRF 1 BE FR VS 64 kbit s DAB Radio SRF 1 BS 64 kbit s DAB Radio SRF 1 GR 64 kbit s DAB Radio SRF 1 LU 64 kbit s DAB Radio SRF 1 SG 64 kbit s DAB Radio SRF 1 ZH SH 64 kbit s DAB Radio SRF 2 Kultur 96 kbit s DAB Radio SRF 3 72 kbit s DAB Radio SRF 4 News 56 kbit s DAB Radio SRF Musikwelle 72 kbit s DAB Radio SRF Virus 72 kbit s DAB RSI Rete Uno 72 kbit s DAB RTS La Premiere 72 kbit s DAB Radio Rumantsch 72 kbit s DAB Radio Swiss Pop 64 kbit s DAB 41 7 D 30 Aargau Baden Freienwil Horndli Frick Frickberg Hellikon Moriken Wildegg Chestenberg Reuenthal Ried Rietheim Villigen Geissberg Wasserflue Appenzell Ausserrhoden Herisau Ramsen Wildhaus Santis Basel Land Langenbruck Laufelfingen Nenzlingen Eggflue Sissach Metzenholden Waldenburg Richtiflu Ziefen Chopfli Basel Stadt Basel St Chrischona Bern Adelboden Wintertal Bern Bantiger Biel Magglingen Evilard Hohmatt Boltigen Jaunpass chline Bader Brienz Wellenberg Burgdorf Oberburg Rothochi Chasseral Diemtigen Zwischenfluh Dornegg Rutschelen Eggiwil Hinterer Girsgrat Gadmen Hopflauenen Hopflauiwald Heimenschwand Buchholterberg Schafegg Hofen Beisseren Ins Schaltenrain Furstengraber Kandersteg Buel Koniz Ulmizberg Langnau im Emmental Hirschmatt Lauterbrunnen Mannlichen Lenk Metschstand Hahnenmoos Niederhorn Saanen Hornfluh Wyssachen Mosli Zweisimmen Heimersberg Huppiweid Freiburg Guggisberg Gusteren Zollhaus Gurmels Cordast Glarus Engi Lindenbodenberg Glarus Bergli Linthal Braunwald Nussbuel Schleimen Graubunden Valzeina Mittagplatte Luzern Escholzmatt Wiggen Mittlist Abnit Geuensee Hochweidwald Schupfheim Voglisbergegg Sorenberg Rischli Willisau Aegerten Wolhusen Nidwalden Engelberg Wolfenschiessen Stock Obwalden Sarnen Obstalden Moosacher Schaffhausen Schaffhausen Cholfirst Schleitheim Mattenhof Birbiste Schwyz Einsiedeln Chummerweid Oberiberg Gadenstatt Rigi Kulm Solothurn Balsthal Erzmatt Grindel Moretchopf Mumliswil Regenrain Olten Engelberg Rodersdorf Grundacker Solothurn Oberdorf Nesselboden St Gallen Ruthi Bismer St Gallen Chirchli Peter und Paul Wattwil Chapf Ziegelbrucke Biberlichopf Thurgau Elgg Schneitberg Mammern Seehalde Ottenberg Sirnach Sirnachberg Bargholz Weiningen Haslibuck Uri Andermatt Bazberg Attinghausen Schiltwald Wallis Binn Giesse Ferden Fardaried Feschel Wilerzalg Leukerbad Bodmen Saas Fee Plattjen Visperterminen Gebidem Zermatt Riffelalp Zwischbergen Simplon Feerberg Zurich Bachtel Kulm Bulach Eschenmosen Steg Fischenthal Waldsberg Wildberg Egg Drifurri Winterthur Bruelberg Zurich Uetliberg Zurich Zurichberg Deutschland Bad Sackingen Eggberg Konstanz Fernmeldeamt Hohentengen Wannenberg Osterreich Bregenz Pfander Digitales Fernsehen DVB T Bearbeiten Bis zum 3 Juni 2019 abgestrahlte Programme Kanal Frequenz in MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP in kW Antennen diagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 34 578 SRG D01 SRF 1 SRF zwei SRF info RTS Un RSI LA 1 4 D VAnaloges Fernsehen PAL Bearbeiten Vor der Umstellung auf DVB T diente der Sendestandort weiterhin fur analoges Fernsehen Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 7 189 25 SF1 57 D H31 551 25 SF zwei 59 D H34 575 25 TSI 1 62 D H69 855 25 TSR 1 11 D HSonstiges BearbeitenDer Sender Santis ist europaweit der Fernsehturm mit der hochsten Anzahl an Blitzeinschlagen Vom Sommer 2010 bis Juni 2011 wurden etwa 50 Einschlage registriert 6 Mit Ausnahme des 84 Meter hohen Antennenturms uberragt kein Gebaudepunkt die Gipfelhohe um die allseitig freie Sicht zu gewahrleisten 1 Siehe auch BearbeitenListe der hochsten Fernseh und Fernmeldeturme in der SchweizWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sendeanlagen Santis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien UKW Frequenzen vom Sender SantisEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Flyer Sendestandort Santis Memento vom 7 November 2012 im Internet Archive Geoportal ch Karte Santis Der hochste Job bei Swisscoms In Handelszeitung Archiviert vom Original am 16 Mai 2016 abgerufen am 14 April 2021 Sendeturm Santis In Structurae Abgerufen am 31 Mai 2012 UKW Sendertabelle fur den Raum Zurich Schaffhausen In UKW TV Arbeitskreises Abgerufen am 31 Mai 2012 Olivier Dessibourg Himmelsfeuer uber dem Santis In Schweizerischer Nationalfonds Hrsg Horizonte Juni 2011 S 26 27 snf ch PDF abgerufen am 20 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sender Santis amp oldid 238934440