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Der Sendeturm Bern Bantiger ist ein 192 2 Meter hoher Sendeturm in Stahlbetonbauweise knapp unterhalb des Gipfels des Berges Bantiger 947 Meter uber dem Meer bei Bolligen in der Schweiz Mit dem Bau begonnen wurde 1992 die Einweihung erfolgte 1997 Er wird zur Kommunikation von offentlichen und privaten Diensten uber Funkkanale fur die Region um die Stadt Bern genutzt 1 Sendeturm Bern BantigerDatei Aussichtsturm Bantiger JPGBasisdatenOrt Berg Bantiger bei BolligenKanton BernStaat SchweizHohenlage 941 m46 977794 7 528642 Koordinaten 46 58 40 1 N 7 31 43 1 O CH1903 606849 202973Verwendung Radiorundfunk Mobilfunk Bors AussichtsturmZuganglichkeit Sendeturm offentlich zuganglichBesitzer SwisscomTurmdatenBauzeit 1992 1997Bauherr schweizerische PTTArchitekt Rolf MuhlethalerBaustoffe Beton StahlbetonBetriebszeit seit 1997Gesamthohe 196 2 mAussichts plattform 42 2 mDaten zur SendeanlageWellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetyp DABPositionskarteSendeturm Bern Bantiger Kanton Bern Sendeturm Bern Bantiger Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Dienste und Frequenzen 3 1 Analoges Radio UKW 3 2 Digitales Radio DAB 3 3 Private Sicherheitsfunkysysteme 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon 1954 bis 1955 erstellte die schweizerische PTT auf dem Gipfel als Provisorium eine unterkellerte Holzbaracke fur die Sendetechnik einen Stahlgitter Sendeturm von 60 Metern Hohe und eine Richtstrahl Antennenanlage 2 Anlass des Baues war die Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz als Fussballspiele das erste Mal in Europa live gesendet wurden Die aus dem Fussballstadion Wankdorf kommenden Bilder wurden per Richtfunk uber den Bantiger und das Jungfraujoch als Funkrelaisstation ubertragen Erstmals wurden damals europaische Netze fur Fernsehubertragungen zusammengeschlossen Am 24 Dezember 1954 erfolgt die erste versuchsweise Aussendung des Deutschschweizer Fernsehens fur die Berner Bevolkerung Die ersten Sendungen von Schweizer Radio DRS wurden 1955 uber UKW Rundfunk verbreitet Die Anlage wurde 1966 um bessere UHF Antennen erweitert die Turmhohe stieg auf 100 Meter Weiter erstellte die PTT Telecom das heutige Sendegebaude Dieses umfasste neben den technischen Raumen auch eine Werkstatt Buros Aufenthaltsraum Kuche Dusche und zwei Schlafzimmer Fur die Offentlichkeit wurde zudem eine Aussichtsterrasse erstellt Das Farbfernsehsystem PAL wurde 1968 offiziell eingefuhrt Die Aufschaltung des neuen UKW Programms DRS 3 erfolgte 1968 Der Startschuss fur den neuen Turm fiel 1990 mit einem Architekturwettbewerb 3 Die Bauarbeiten fur den neuen Turm begannen 1992 Der Betonturm wurde 1993 erstellt Die Stahlterrassen sowie der Treppenturm und der Stahlrohrmast wurden 1994 montiert Zuoberst auf der Turmspitze befindet sich ein besonderes Kunstobjekt Der 2005 verstorbene Berner Kunstler Carlo E Lischetti installierte dort das 1 4 Meter hohe stahlerne Denkmal an die Nahnadel Die Betriebseinrichtungen wurden 1995 eingebaut und 1996 Antennen und Kabel montiert Die Kosten betrugen insgesamt 26 Millionen Schweizer Franken Der neue Turm nahm 1996 die Sendearbeit auf und der alte Turm wurde abgebrochen Die Inbetriebnahme des DVB T Digital Video Broadcasting Terrestrial Dienstes erfolgte 2007 Zu diesem Zeitpunkt wurde der analoge Fernsehdienst beendet Ebenfalls erfolgte 2007 die Inbetriebnahme des digitalen Radiodienstes DAB Digital Audio Broadcasting mit SwissMediaCast Layer 1 2009 gefolgt von SwissMediaCast Layer 2 Dieser Sendeturm dient auch zur Ubertragung und Uberwachung von Mobilfunk Richtfunk und Sicherheitsfunksignalen z B fur Behorden und Organisationen wie die REGA und Sicherheit Polycom Schweiz genutzt Polycom ist das nationale Funksystem der Behorden und Organisationen fur Rettung und Sicherheit BORS Dazu wurde 2010 ein neuer Richtfunkknoten erstellt 2013 erfolgte die Inbetriebnahme des weiterentwickelten DAB mit SwissMediaCast Layer 3 Ab 2019 wurde der Fernsehdienst DVB T eingestellt sodass seither die Bezeichnung Fernsehsendeturm nicht mehr zutrifft Die vorhandene Infrastruktur wie z B Mast und Senderaume wird heute mit Mitbenutzern z B Mobilfunkanbietern geteilt Co Location Der Sendeturm ist ebenfalls Empfangsstation fur das Low Power Network Teil des schweizweiten Netzes fur das Internet der Dinge welches Swisscom als erste Anbieterin gebaut hat und betreibt 4 Beschreibung BearbeitenDer Sendeturm Bern Bantiger hat eine Aussichtsplattform in 42 2 Meter Hohe die uber eine Aussentreppe mit 154 Stufen zuganglich ist Oberhalb der offentlich begehbaren Plattform befindet sich eine fur die Offentlichkeit nicht zugangliche verglaste Richtfunkkanzel Unterhalb dieser Kanzel befinden sich die Richtfunkantennen Der Turmschaft hat einen Durchmesser von 32 Meter und verjungt sich nach oben hin bis auf 16 8 Meter Auf der Hohe von 60 9 Metern setzt sich ein 126 8 Meter hoher Antennenmast fort der Radiorundfunk und Mobilfunkantennen beherbergt Der im Verhaltnis zum Turmschaft mehr als doppelt so lange Antennenmast ist stilpragend fur diesen Sendeturm 5 Dieser Sendeturm ist von einem Parkplatz oberhalb Stettlen bei Ferenberg in 20 Minuten Fussweg zu erreichen 6 Besucherfuhrungen max 25 Personen Dauer 60 Minuten und die Nutzung eines Sitzungszimmers max 15 Personen sind moglich nbsp Untere Treppe nbsp Wendeltreppen nbsp Aussichtsplattform nbsp Fernsehturm Bern Bantiger nbsp Infotafel Sendestation nbsp Alter und neuer Sendemast auf einer SchautafelDienste und Frequenzen BearbeitenAnaloges Radio UKW Bearbeiten Frequenz in MHz Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 88 2 Radio SRF 1 SRF 1 BE SRF 1 44B1 regional 43B1 Bern Freiburg Wallis 5 ND H93 2 Radio SRF 2 Kultur SRF 2 Kultur 43B2 5 ND H95 1 RTS La Premiere RTS 1ERE 43D1 5 ND H95 6 Radio RaBe RABE 401A 0 5 D 200 250 H V97 7 Radio Bern 1 BERN1 4F08 1 D 200 250 H V99 3 Radio SRF 3 SRF 3 43B3 5 ND H101 7 Energy Bern ENERGY 4F02 1 D 200 250 H VDigitales Radio DAB Bearbeiten DAB wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt Block Programme ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Gleichwellennetz SFN 7D SMC D02 SUI0010F DAB Block der SwissMediaCast Rete Tre 64 kbit s DAB Radio Eviva 64 kbit s DAB Radio Top Two 64 kbit s DAB Radio Life Channel 64 kbit s DAB Energy Zurich 64 kbit s DAB Energy Basel 64 kbit s DAB Energy Bern 64 kbit s DAB Radio Inside 64 kbit s DAB Radio Maria 64 kbit s DAB Radio Argovia 64 kbit s DAB Radio Top 64 kbit s DAB Radio Central 64 kbit s DAB Radio 24 64 kbit s DAB Radio FM1 64 kbit s DAB ERF Plus 64 kbit s DAB Radio Zurisee 64 kbit s DAB Radio Pilatus 64 kbit s DAB Schlager Radio 64 kbit s DAB 5 ND Aargau Baden Freienwil Horndli Frick Frickberg Wasserflue Appenzell Ausserrhoden Herisau Ramsen Wildhaus Santis Bern Adelboden Wintertal Adlemsried Bern Bantiger Biel Bozingenberg Diemtigen ufem Chrutz Burgdorf Oberburg Rothochi Geissholz Hofen Beisseren Huttwil Hohfuren Kandersteg Buel Langnau i E Hirschmatt Lauterbrunnen Mannlichen Lenk Metschstand Hahnenmoos Matten Chlyne Ruuge Saanen Hornfluh Zweisimmen Heimersberg Huppiweid Basel Land Nenzlingen Eggflue Sissach Metzenholden Basel Stadt Basel St Chrischona Freiburg Fribourg Hopital Glarus Engi Lindenbodenberg Linthal Braunwald Nussbuel Schleimen Sool Trogsite Graubunden Medel Curaglia Vergera Morissen San Carli Trun Axenstein 411 Valzeina Mittagplatte Versam Uaul Scardanal Luzern Geuensee Hochweidwald Schupfheim Voglisbergegg Sorenberg Rischli Nidwalden Engelberg Wolfenschiessen Stock St Gallen Ruthi Bismer St Gallen Chirchli Peter und Paul Strichboden Wattwil Chapf Ziegelbrucke Biberlichopf Schaffhausen Altdorf Ried Osterfingen Rossberg Schaffhausen Cholfirst Schleitheim Mattenhof Birbiste Solothurn Balsthal Erzmatt Olten Engelberg Solothurn Oberdorf Nesselboden Schwyz Einsiedeln Chummerweid Oberiberg Gadenstatt Rigi Kulm Thurgau Bischofszell Sitterdorf Pierchaller Mammern Seehalde Sirnach Sirnachberg Bargholz Weiningen Haslibuck Uri Amsteg Gurtnellen Unter Axeli Andermatt Bazberg Attinghausen Schiltwald Zurich Bulach Eschenmosen Bachtel Kulm Steg Fischenthal Waldsberg Winterthur Bruelberg Zurich Uetliberg Zurich Zurichberg Deutschland Bad Sackingen Eggberg Konstanz Fernmeldeamt Waldshut Aarberg Hohentengen Wannenberg Osterreich Bregenz Pfander 8B SMC D03 BE FR SUI4203 DAB Block der SwissMediaCast Radio SRF 1 Bern Freiburg Wallis 64 kbit s DAB Radio SRF 1 Aargau Solothurn 64 kbit s DAB Radio Zurisee 64 kbit s DAB Radio Pilatus 64 kbit s DAB Radio Bern 1 64 kbit s DAB Radio Freiburg 64 kbit s DAB LandLiebe Radio 64 kbit s DAB Energy Bern 64 kbit s DAB 5 Bern Adelboden Wintertal Bern Bantiger Boltigen Adlemsried Brienz Wellenberg Burgdorf Oberburg Rothochi Chasseral Diemtigen Ufem Chrutz Hofen Beisseren Huttwil Hohfuren Kandersteg Buel Langnau im Emmental Hirschmatt Lauterbrunnen Mannlichen Lenk Metschstand Hahnenmoos Maaten bei Interlaken Ruuge Orvin Bozingenberg Saanen Hornfluh Schattenhalb Geissholzli Zweisimmen Heimersberg Huppiweid Freiburg Freiburg Kantonsspital Solothurn Balsthal Erzmatt Dulliken Engelberg Oberdorf Nesselboden 12C SRG SSR D01 SUI0010A DAB Block der SRG SSR idee suisse Radio SRF 1 AG SO 64 kbit s DAB Radio SRF 1 BE FR VS 64 kbit s DAB Radio SRF 1 BS 64 kbit s DAB Radio SRF 1 GR 64 kbit s DAB Radio SRF 1 LU 64 kbit s DAB Radio SRF 1 SG 64 kbit s DAB Radio SRF 1 ZH SH 64 kbit s DAB Radio SRF 2 Kultur 96 kbit s DAB Radio SRF 3 72 kbit s DAB Radio SRF 4 News 56 kbit s DAB Radio SRF Musikwelle 72 kbit s DAB Radio SRF Virus 72 kbit s DAB RSI Rete Uno 72 kbit s DAB RTS La Premiere 72 kbit s DAB Radio Rumantsch 72 kbit s DAB Radio Swiss Pop 64 kbit s DAB 31 6 Aargau Baden Freienwil Horndli Frick Frickberg Hellikon Moriken Wildegg Chestenberg Reuenthal Ried Rietheim Villigen Geissberg Wasserflue Appenzell Ausserrhoden Herisau Ramsen Wildhaus Santis Basel Land Langenbruck Laufelfingen Nenzlingen Eggflue Sissach Metzenholden Waldenburg Richtiflu Ziefen Chopfli Basel Stadt Basel St Chrischona Bern Adelboden Wintertal Bern Bantiger Biel Magglingen Evilard Hohmatt Boltigen Jaunpass chline Bader Brienz Wellenberg Burgdorf Oberburg Rothochi Chasseral Diemtigen Zwischenfluh Dornegg Rutschelen Eggiwil Hinterer Girsgrat Gadmen Hopflauenen Hopflauiwald Heimenschwand Buchholterberg Schafegg Hofen Beisseren Ins Schaltenrain Furstengraber Kandersteg Buel Koniz Ulmizberg Langnau im Emmental Hirschmatt Lauterbrunnen Mannlichen Lenk Metschstand Hahnenmoos Niederhorn Saanen Hornfluh Wyssachen Mosli Zweisimmen Heimersberg Huppiweid Freiburg Guggisberg Gusteren Zollhaus Gurmels Cordast Glarus Engi Lindenbodenberg Glarus Bergli Linthal Braunwald Nussbuel Schleimen Graubunden Valzeina Mittagplatte Luzern Escholzmatt Wiggen Mittlist Abnit Geuensee Hochweidwald Schupfheim Voglisbergegg Sorenberg Rischli Willisau Aegerten Wolhusen Nidwalden Engelberg Wolfenschiessen Stock Obwalden Sarnen Obstalden Moosacher Schaffhausen Schaffhausen Cholfirst Schleitheim Mattenhof Birbiste Schwyz Einsiedeln Chummerweid Oberiberg Gadenstatt Rigi Kulm Solothurn Balsthal Erzmatt Grindel Moretchopf Mumliswil Regenrain Olten Engelberg Rodersdorf Grundacker Solothurn Oberdorf Nesselboden St Gallen Ruthi Bismer St Gallen Chirchli Peter und Paul Wattwil Chapf Ziegelbrucke Biberlichopf Thurgau Elgg Schneitberg Mammern Seehalde Ottenberg Sirnach Sirnachberg Bargholz Weiningen Haslibuck Uri Andermatt Bazberg Attinghausen Schiltwald Wallis Binn Giesse Ferden Fardaried Feschel Wilerzalg Leukerbad Bodmen Saas Fee Plattjen Visperterminen Gebidem Zermatt Riffelalp Zwischbergen Simplon Feerberg Zurich Bachtel Kulm Bulach Eschenmosen Steg Fischenthal Waldsberg Wildberg Egg Drifurri Winterthur Bruelberg Zurich Uetliberg Zurich Zurichberg Deutschland Bad Sackingen Eggberg Konstanz Fernmeldeamt Hohentengen Wannenberg Osterreich Bregenz Pfander Private Sicherheitsfunkysysteme Bearbeiten BORS arbeitet im UHF Frequenzbereich auf 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