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Mit Selb Wunsied e ler Hugelland wird eine naturraumliche Untereinheit 395 A der Haupteinheit Selb Wunsiedler Hochflache 395 im oberfrankischen Landkreis Wunsiedel zu minimalen Anteilen Waldershof auch im oberpfalzischen Landkreis Tirschenreuth bezeichnet Selb Wunsiedler HugellandSystematik nach Bayerisches Landesamt fur UmweltHaupteinheitengruppe 39 Thuringisch Frankisches MittelgebirgeRegion 4 Ordnung Haupteinheit 395 Selb Wunsiedler HochflacheRegion 5 Ordnung 395 A Selb Wunsiedler HugellandNaturraumcharakteristikLandschaftstyp Submontane Mittelgebirgs HochflacheHochster Gipfel Anhohe von Valetsberg 682 m Geographische LageKoordinaten 50 5 54 N 12 5 22 O 50 09823 12 08942 Koordinaten 50 5 54 N 12 5 22 OUnternaturraume des Fichtelgebirges nach LfU Unternaturraume des Fichtelgebirges nach LfUKreis Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Landkreis TirschenreuthBundesland BayernStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Systematik 2 Lage und Grenzen 3 Geologie 4 Berge 5 Gewasser 6 Ortschaften 7 Verkehr 8 Bauwerke 8 1 Burg Hohenberg 8 2 Burg Thierstein 9 Einzelnachweise 10 Karten 11 WeblinksSystematik BearbeitenDie Naturraumliche Haupteinheit Selb Wunsiedler Hochflache 395 wurde in den Arbeiten zum Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands als Untereinheit der Haupteinheitengruppe Thuringisch Frankisches Mittelgebirge 39 ausgewiesen 1 Da jedoch in der verfeinernden Gliederung 1 200 000 die Blatter 142 Plauen Sud und 154 155 Bayreuth nie erschienen sind hatte es bis in die 2010er Jahre hinein keine Verfeinerung dieser Gliederung gegeben Zwischenzeitlich hatte jedoch das Bundesamt fur Naturschutz Landschaftssteckbriefe herausgegeben in welchem die Haupteinheit 395 auf ihren Kernbereich vom BfN ebenfalls mit Selb Wunsiedler Hochflache bezeichnet und den Selber Forst aufgespalten wurde 2 Inzwischen hat das Bayerische Landesamt fur Umwelt eine auf den Haupteinheiten aufbauende Gliederung aller Naturraume Bayerns vorgenommen die gegebenenfalls jeweils eine weitere Unterebene enthalt also bis zur 5 Ordnung reicht Da es keine daruber hinaus gehende Verfeinerung gibt wurden den Haupteinheiten keine Nachkommastellen nachgestellt sondern die Kennziffern der Unter Naturraume werden mit einem nachgestellten Buchstaben versehen Fur die Selb Wunsiedler Hochflache ubernahm LfU weitgehend die Aufteilung des BfN wahlte indes fur das Kerngebiet den hiesigen vom Namen der Haupteinheit abweichenden Namen Das Selb Wunsiedler Hugelland als erste von zwei Untereinheiten erhielt den Kennbuchstaben A 3 Lage und Grenzen BearbeitenDas Selb Wunsiedler Hugelland wird nach Nordwesten Sudwesten und Sudosten vom Hufeisen des Hohen Fichtelgebirges 394 gerahmt von Nordosten tritt halbinselartig der Selber Forst 395 B herein Ganz im Nordosten liegt Hohenberg an der Eger hier setzt sich die Landschaft auch jenseits der Eger nach Tschechien fort Am Sudostrand zu den Lausnitzer Randbergen 394 D dem naturraumlichen Steinwald 394 C und dem Pilgramsreuther Sattel 394 B liegen von Nordost nach Sudwest Schirnding Arzberg Marktredwitz und Waldershof wobei die beiden letztgenannten Orte nach Nordwesten bereits ans Massiv der Kosseine als Teil der Einheit West und Nordkamm des Hohen Fichtelgebirges 394 A eigentliches Hohes Fichtelgebirge stossen und halbinselartig in den Gebirgsstock hineinragen Westlich jenseits des Kosseinemassivs liegen am Sudwestrand Wunsiedel Trostau und Weissenstadt Am Nordwestrand liegt Kirchenlamitz im aussersten Norden Schonwald und Selb Zwischen Hohenberg und Selb ragt zwar der Selber Forst von Nordosten in die Hochflache hinein jedoch liegen alle Kernorte der Gemeinden des Landkreises Wunsiedel im Hugelland siehe Ortschaften Geologie BearbeitenGeologisch besteht das Hugelland im Wesentlichen aus Granit Die Geschichte seiner Orogenese beginnt im Prakambrium vor etwa 750 800 Millionen Jahren fast 20 der Erdgeschichte deckt das Gebirge ab was nur fur wenige der noch bestehenden Rumpfgebirge zutrifft Die Selb Wunsiedler Hochflache ist vielfach von Basaltkegeln durchsetzt Berge BearbeitenAuf dem hochsten Erhebung im Selb Wunsiedler Hugelland 682 m u NN liegt Valetsberg Weitere Berge siehe Selb Wunsiedler Hochflache Gewasser BearbeitenPraktisch alle Bache der Selb Wunsiedler Hochflache also insbesondere auch die des Selb Wunsiedler Hugellands entwassern uber die nach Nordosten fliessende obere Eger Den Suden entwassert die Roslau den Norden insbesondere die Selb Die Eger verlasst Deutschland endgultig auf 443 m u NHN nahe der Roslaumundung 4 Dies ist der niedrigste deutsche Punkt des Naturraum jedoch nicht des Fichtelgebirges 5 Eine Ausnahme bildet die Lamitz die nach dem Durchfliessen von Kirchenlamitz und Niederlamitz das Waldsteingebirge also den Nordwestteil des Fichtelgebirgs Hufeisens quert und schliesslich in die Saale mundet Sie verlasst die Hochflache auf etwa 550 m u NHN 4 Ebenfalls ausserhalb des Einzugsgebiets der Eger liegt der grossere Teil von Schonwald Dieser entwassert uber den Perlenbach zur Schwesnitz die ebenfalls der oberen Saale zufliesst Siehe auch Fichtelgebirge HydrographieOrtschaften BearbeitenArzberg Hochstadt Hohenberg an der Eger Kirchenlamitz Marktleuthen Marktredwitz Roslau Schirnding Schonbrunn Schonwald Selb Thiersheim Thierstein Waldershof TIR Weissenstadt WunsiedelVerkehr BearbeitenEisenbahnknotenpunkt Marktredwitz Bundesstrassen 303 und 15 Bundesautobahnen 93 und 9Bauwerke Bearbeiten nbsp Turm und Befestigungsanlage der Burg Hohenberg an der EgerBurg Hohenberg Bearbeiten Die Burg Hohenberg ist die besterhaltene Burg im Fichtelgebirge Sie bildet ein Sechseck mit drei runden und zwei eckigen Turmen sowie der Vorburg Auch der Wehrgang ist teilweise erhalten Im Burghof stehen das Furstenhaus von 1666 ehemaliges markgrafliches Jagdschloss Geleitsaulen und ein steinerner Getreidemetzen aus staufischer Zeit Burg Thierstein Bearbeiten Die Burg Thierstein ist eine Burgruine auf einem Bergsporn uber der Ortschaft Thierstein Die weithin sichtbare Burgruine ist ein beliebtes touristisches Ziel vom erhalten gebliebenen Bergfried geniesst man eine herrliche Rundumsicht uber den gesamten Innenraum des Fichtelgebirges bis in das Egerland hinein Einzelnachweise Bearbeiten Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Naturraumliche Gliederung Bayerns des LfU a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Der Weissmain verlasst den Sudwesten des Fichtelgebirges auf nur wenig uber 400 m u NHN Karten BearbeitenFritsch Wanderkarte 1 50 000 Fichtelgebirge SteinwaldWeblinks BearbeitenLandschaftssteckbrief Selb Wunsiedeler Hochflache des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Selb Wunsiedler Hugelland Fichtelgebirgs Hochebene Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Selb Wunsiedler Hugelland amp oldid 223812328