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Die Schweiz besass nie eigene Kolonien profitierte jedoch auf vielfaltige Weise vom transatlantischen Kolonialismus der europaischen Nationen Schweizer Kaufleute beteiligten sich am Sklaven und Rohstoffhandel oder betrieben Plantagen unter dem Schutz der Kolonialmachte Schweizer Soldner waren an der Eroberung und an der Herrschaftssicherung in verschiedenen Kolonien beteiligt Schweizer Forscher und Wissenschaftler nahmen an kolonialen Expeditionen teil Man spricht daher von einem Kolonialismus ohne Kolonien 1 Inhaltsverzeichnis 1 Sklavenhandel und Sklavenbesitz 1 1 Sklavenhandel 1 2 Sklavenbesitz 2 Schweizer Soldner in kolonialen Diensten 3 Missionierung 4 Forschung und Wissenschaft 5 Die Haltung der offiziellen Schweiz 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSklavenhandel und Sklavenbesitz BearbeitenSklavenhandel Bearbeiten nbsp Jacques Louis de Pourtales und seine Familie Verschiedene Schweizer Handelsleute waren direkt oder indirekt am transatlantischen Sklavenhandel beteiligt indem sie eigene Schiffe ausstatteten oder sich finanziell an Sklavenschiffen beteiligten 2 Die Schweizer Baumwollindustrie produzierte einen bedeutenden Anteil der bedruckten Stoffe Indiennes dem wichtigsten Tauschgut fur den Sklavenhandel 3 4 Einige Kaufleute und Stoffproduzenten grundeten Filialen in Nantes dem damals grossten Sklavenschiffhafen Frankreichs oder liessen sich dort nieder um ihre Geschafte besser betreiben zu konnen Die Schweizer Beteiligung am Sklavenhandel begann relativ spat und dauerte etwa ein halbes Jahrhundert 5 Zwischen 1773 und 1830 beteiligten sich Schweizer Kaufleute an rund hundert Expeditionen ausgehend von franzosischen Hafen mit denen ca 18 000 bis 25 000 Afrikaner und Afrikanerinnen nach den Amerikas deportiert wurden Bezieht man auch europaische Schiffe von Gesellschaften mit finanzieller Schweizer Beteiligung ein dann sind es uber 172 000 Schwarze die mit direkter oder indirekter Beteiligung von Schweizern verschleppt wurden 6 Nicht alle Handler und Kaufleute die sich im transatlantischen Handel betatigten waren erfolgreich doch gehoren einige der Familien die grosse Gewinne erwirtschafteten bis heute zur burgerlichen Oberschicht in Genf Neuenburg oder Basel 7 Wichtige Akteure im transatlantischen Sklaven und Warenhandel waren u a in Basel Isaak Faesch 1687 1758 die Bruder Christoph Merian Hoffmann 1769 1849 und Johann Jakob Merian Merian 1768 1841 und die Familie Burckhardt 8 in Neuenburg David de Pury 1709 1786 Auguste Frederic de Meuron 1789 1852 und Jacques Louis Pourtales 1722 1814 9 10 Sklavenbesitz Bearbeiten Nicht wenige Schweizer besassen Plantagen beispielsweise in der englischen Kolonie Grenada oder im hollandischen Surinam heute Suriname die sie selbst vor Ort oder aus der Ferne durch angestellte Verwalter betreiben liessen Der Anbau von Kaffee Zucker Baumwolle Kakao Reis u a geschah durch Sklaven deren Widerstand gegebenenfalls mit brutaler Gewalt niedergeschlagen wurde 11 Auch ganze Gruppen von Schweizern wanderten gemeinsam aus um neue Siedlungen zu grunden 1748 reisten auf Anfrage der Hollander zehn Basler Familien nach Surinam um dort gemeinsam mit deutschen Auswanderern die Kolonie Oranjepad zu grunden Ausser der bezahlten Reise wurden ihnen Land Werkzeuge Tiere und jeder Familie zehn Sklaven versprochen Die Bedingungen vor Ort waren offenbar widriger als erwartet schon 1751 existierte die Siedlung nicht mehr nur 11 der 93 Eingewanderten waren noch am Leben 12 nbsp Gravur von Sutter s Fort Neu Helvetien im Jahr 1849 Kollektive Auswanderungen gab es auch nach Nordamerika und Brasilien wo Sklavenhaltung ebenfalls noch gang und gabe war Zu den nordamerikanischen Auswanderern gehorte auch der Schweizer Johann August Sutter 1803 1880 der lange als Vorzeigepionier und heldenhafter Grunder der Kolonie Neu Helvetien in Kalifornien verehrt wurde Tatsachlich war der selbsternannte General ein erfolgloser betrugerischer und skrupelloser Geschaftsmann welcher die indigenen Manner und Frauen in Kalifornien in ein System von Zwangsarbeit einband und mit indigenen Kindern handelte um seine Schulden zu tilgen 13 Zeitweise arbeiteten bis zu tausend Indigene auf Neu Helvetien die mit Waffengewalt zur Arbeit wie auch zu sexuellen Dienstleistungen gezwungen wurden und gemass Berichten von Augenzeugen wie Schweine gehalten wurden 14 Diskussionen in der Schweiz uber die Sklaverei in Ubersee und die schwierige Situation der Halbpachter in Brasilien fuhrten 1864 zu zwei parlamentarischen Vorstossen des Schaffhauser Nationalrats Wilhelm Joos mit dem Ziel den Sklavenhandel von Schweizern zu bestrafen Obwohl sich die europaischen Grossmachte schon am Wiener Kongress 1815 auf ein Verbot des Sklavenhandels geeinigt hatten wurden beide Vorstosse vom Schweizerischen Bundesrat abgelehnt 15 16 Schweizer Soldner in kolonialen Diensten Bearbeiten Hauptartikel Schweizer Truppen in fremden Diensten Schweizer Soldner verdingten sich in verschiedenen Kolonialarmeen und halfen bei der Durchsetzung und Aufrechterhaltung der kolonialen Ordnung und der Niederschlagung von Aufstanden nbsp Regiment de Meuron in Indien im Jahr 1800 Funf Kompanien mit uber funfhundert Soldnern wurden in den 1750er Jahren vom Basler Lukas Schaub in der Schweiz und Deutschland fur die British East India Company angeworben um gegen die lokale indische Bevolkerung zu kampfen 17 Louis Henri Fourgeoud aus dem Kanton Waadt fuhrte 1763 und 1773 militarische Strafaktionen gegen entlaufene Sklaven in den niederlandischen Kolonien Berbice heute Guyana und Surinam an 18 Schweizer Truppen sogenannte Halbbrigaden dienten Napoleon 1802 im Feldzug nach Saint Domingue im heutigen Haiti gegen die Ablosung der Kolonie von Frankreich und fur die Wiedereinfuhrung der Sklaverei 19 Zwischen 1848 und 1914 dienten rund 7680 Schweizer Soldner in der Niederlandischen Ostindien Kompanie und halfen bei der Aufrechterhaltung der kolonialen Ordnung namentlich in Java und im Aceh Krieg im Norden Sumatras 20 Schweizer Soldner dienten zwischen 1896 und 1908 in der privaten Kolonialarmee des belgischen Konig Leopold II 21 In der Franzosischen Fremdenlegion leisteten zwischen 1831 und 1962 insgesamt etwa 15 000 bis 30 000 Schweizer im Dienste Frankreichs koloniale Einsatze bei der Eroberung Algeriens wie auch in Mexiko Nord und Westafrika Indochina Formosa und Madagaskar 22 Missionierung Bearbeiten nbsp Basler Missionsschule in Ghana in den 1880er Jahren Die christliche Missionierung wurde von den Kolonialmachten gerne zur Rechtfertigung der Eroberungen genutzt Die pietistisch gepragte Evangelische Missionsgesellschaft in Basel Basler Mission war unter anderem in Liberia Ghana Kamerun Sudindien China und Indonesien tatig um dort die christliche Lehre zu verbreiten Sie trat bei ihrem Engagement in Ghana ab 1827 ausdrucklich gegen den Sklavenhandel ein In der Folge kam es zu Konflikten zwischen dem Mutterhaus in Basel und den lokalen Mitarbeitenden die das System der Haussklaven als Form von traditionellen grossfamiliaren Versorgungsstrukturen verteidigten 23 Das radikale Sklavenverbot fuhrte daher zum Ausschluss vieler lokaler Katechisten die sich weigerten ihre Sklaven und Sklavinnen freizulassen 24 Die Missionare Missionsarzte lehrer und kaufleute der Basler Mission sammelten bei ihren Aufenthalten grosse Mengen von kulturellen und religiosen Objekten die sie kauften eintauschten sich schenken liessen oder sich von den neu Bekehrten als Beweis der Abkehr von ihrer nicht christlichen Religion ubergeben liessen Die 10 000 Objekte dieser Sammlung wurden 1981 als Dauerleihgabe ans Museum der Kulturen Basel gegeben und bilden einen Grundstock des dortigen Bestands 25 Um die Zerstorung und Verbrennung heidnischer Objekte durch die Missionare vor Ort zu verhindern gab die Basler Mission 1911 fur ihre Missionare in Kamerun eine Anleitung zum systematischen Sammeln Forschen und Berichten heraus 26 Forschung und Wissenschaft BearbeitenVerschiedene Schweizer Forscher und Wissenschaftler profitierten von der kolonialen Expansion und schufen mit ihren geographischen botanischen und ethnologischen Arbeiten Grundlagen fur weitere Kolonisierungen und die Verfestigung rassifizierter Vorstellungen von der Unterlegenheit der Kolonisierten welche auch umfassend in die Alltagskultur einflossen 27 Von ihren Reisen brachten sie zahlreiche ethnographische botanische oder zoologische Objekte mit die heute in verschiedenen Schweizer Museen zu betrachten sind nbsp Fritz und Paul Benedict Sarasin wahrend ihrer Expedition nach Celebes Der Zurcher Botaniker Hans Schinz 1858 1941 begrundete mit einem Grundlagenwerk uber die deutsche Kolonie Deutsch Sudwestafrika heute Namibia seine wissenschaftliche Karriere als Direktor des Zurcher botanischen Gartens Begrunder des botanischen Museums und Professor an der dortigen Universitat 28 Der Basler Carl Passavant 1855 1887 bereiste Kamerun und brachte von dort verschiedene Objekte fur die Basler Museen mit 29 Die Sammlung des Neuenburger Edouard Desor 1811 1872 von seinen Nordafrika Expeditionen forderte die Entstehung der Neuenburger Museen 30 Der Berner Kaufmann Ernst Barth verkaufte und vermachte dem Berner Museum wertvolle ethnologische Gegenstande die er von seinen Reisen in Westafrika unter anderem zur Abwicklung von Waffengeschaften mitbrachte 31 Die Sammlungen der Basler Vettern Fritz und Paul Sarasin von ihren Reisen in den 1890er Jahren in die niederlandischen Kolonien Ceylon heute Sri Lanka und Celebes heute Sulawesi flossen ins Naturhistorische Museum in Basel ein ihre Forschungen pragten die Schweizer und europaischen Debatten uber den kolonialen Suden 32 Diskussionen zum Umgang mit diesen Sammlungen und zu Fragen der Restitution werden heute in vielen Schweizer Museen gefuhrt 33 Reiseberichte und Anschauungsmaterial aus den Kolonien legten wichtige Grundsteine fur eine pseudowissenschaftliche Rassenforschung welche die naturgegebene Unterlegenheit der Kolonisierten belegen und ihre Versklavung rechtfertigen sollte Wichtige Exponenten dieser Rassentheorien mit internationaler Ausstrahlung waren u a der Pfarrer Johann Caspar Lavater 1741 1801 aus Zurich der Staatsrechtler Carl Ludwig von Haller 1768 1854 aus Bern der Naturwissenschaftler Louis Agassiz 1807 1873 aus Fribourg der Naturwissenschaftler und Rektor der Genfer Universitat Carl Vogt 1817 1895 der Naturforscher Henri de Saussure 1829 1905 aus Genf und der Psychiater und Hirnforscher Auguste Forel 1848 1931 aus dem Kanton Waadt 34 Die Haltung der offiziellen Schweiz Bearbeiten nbsp Erste Seite des Berichts des Bundesrates uber die Sklaverei 2 Dezember 1864 Die Schweiz war das letzte europaische Land dessen Regierung sich 1864 noch fur die Sklaverei aussprach Berichte uber die elenden Lebensbedingungen von Schweizer Ausgewanderten in Brasilien und ihr Aufstand von Ibicaba von 1856 fuhrten dazu dass die Eidgenossenschaft 1860 den Forscher und Sudamerikakenner Johann Jakob von Tschudi 1818 1889 als Sondergesandten vor Ort schickte um die Lage der Siedlerinnen und Siedler zu analysieren Angesichts der Beschrankungen des internationalen Sklavenhandels hatten die brasilianischen Gutsbesitzer als Alternative zur Sklavenarbeit das sogenannte parceria System Halbpacht System eingefuhrt mit dem anstelle der Sklaven die eingewanderten Siedler ausgebeutet wurden 1863 und 1864 verlangte der Schaffhauser Nationalrat Wilhelm Joos dass der Kauf und Verkauf von Sklaven unter Strafe zu stellen sei Auf der Grundlage von Tschudis Bericht kam der Bundesrat die Schweizer Regierung zum Schluss dass Sklaven zweckmassig und der Verzicht auf Sklaven fur die Besitzer nicht zumutbar sei 35 In der Frage der amerikanischen Sezessionskriege 1861 1865 war die Schweiz gespalten Es gab starke Sympathien fur Abraham Lincoln und die Nordstaaten doch verteidigten katholisch konservative und wirtschaftsliberale Kreise die Sklaverei und unterstutzten die amerikanischen Sudstaaten unter anderem auch der Zurcher Politiker und Unternehmer Alfred Escher 36 Das offizielle Schweizer Selbstverstandnis des 20 und 21 Jahrhundert grundet sich auf dem Bild des weltpolitisch neutralen Staates der mit Sklaverei und Kolonialismus nichts zu tun hatte Dagegen wird in Detailstudien diskutiert inwiefern der Schweizer Wohlstand und die Entstehung von Schweizer Schlusselindustrien zum Beispiel Schokolade Pharmazeutische Industrie Bankensektor Rohstoffhandel mit der kolonialen Verstrickung der Schweiz verknupft sind 37 38 39 Verschiedene Parlamentsmitglieder hinterfragten seit 2003 die offizielle koloniale Amnesie 40 und forderten den Bundesrat auf weitere Forschung zu unterstutzen und Ideen zur Entschadigungsfrage zu entwickeln 41 Die gleichbleibende Antwort lautete die Schweiz sei als Staat nicht an kolonialer Ausbeutung beteiligt gewesen und sehe ihre Rolle als Vermittlerin zwischen ehemaligen Kolonien und Kolonialmachten Einzelne Kantone und Gemeinden gingen dagegen einen Schritt weiter und liessen Berichte zur Verstrickung in den transatlantischen Sklavenhandel und zur Rolle wichtiger lokaler Vertreter erstellen zum Beispiel Zurich 42 und Neuchatel 43 Literatur BearbeitenRudolf von Albertini Albert Wirz Kolonialismus In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Oktober 2008 Thomas David Bouda Etemad Janick Marina Schaufelbuehl La Suisse et l esclavage des noirs Editions Antipodes Lausanne 2005 ISBN 2 940146 52 7 deutsch Schwarze Geschafte Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18 und 19 Jahrhundert Ubersetzt von Birgit Althaler Limmat Verlag Zurich 2005 ISBN 978 3 85791 490 4 Hans Werner Debrunner Schweizer im kolonialen Afrika Basel Afrika Bibliographien Basel 1991 ISBN 3 905141 51 5 Hans Fassler Reise in Schwarz Weiss Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei Rotpunktverlag Zurich 2005 ISBN 3 85869 303 0 Peter Haenger Sklaverei und Sklavenemanzipation an der Goldkuste Ein Beitrag zum Verstandnis von sozialen Abhangigkeitsbeziehungen in Westafrika Helbing und Lichtenhahn Basel 1997 ISBN 3 7190 1578 5 Lea Haller Transithandel Geld und Warenstrome im globalen Kapitalismus Suhrkamp Berlin 2019 ISBN 978 3 518 12731 5 Patrick Minder La Suisse coloniale Les representations de l Afrique et des Africains en Suisse au temps des colonies 1880 1939 Peter Lang Bern 2011 ISBN 978 3 0343 0550 1 Mission possible Die Sammlung der Basler Mission Spiegel kultureller Begegnungen Christoph Merian Verlag und Museum der Kulturen Basel 2015 ISBN 978 3 85616 669 4 Postkoloniale Verstrickungen der globalen Schweiz Widerspruch 72 2018 Rotpunktverlag Zurich 2018 ISBN 978 3 85869 817 9 Patricia Purtschert Barbara Luthi Francesca Falk Hrsg Postkoloniale Schweiz Formen und Folgen eines Kolonialismus ohne Kolonien transcript Verlag Bielefeld 2012 ISBN 978 3 8376 1799 3 Patricia Purtschert Kolonialitat und Geschlecht im 20 Jahrhundert Eine Geschichte der weissen Schweiz Transkript Verlag Bielefeld 2019 ISBN 978 3 8376 4410 4 Bernhard C Schar Tropenliebe Schweizer Naturforscher und niederlandischer Imperialismus in Sudostasien um 1900 Campus Frankfurt M 2015 ISBN 978 3 593 50287 8 Niklaus Stettler Peter Haenger Robert Labhardt Baumwolle Sklaven und Kredite Die Balser Welthandelsfirma Christoph Burckhardt amp Cie in revolutionarer Zeit 1789 1815 Christoph Merian Verlag Basel 2004 ISBN 3 85616 212 7 Beatrice Ziegler Ausgebeutet im Paradies Schweizerinnen und Schweizer als Arbeitskrafte auf brasilianischen Kaffeeplantagen 1852 1888 In Eva Dietrich Roman Rossfeld und Beatrice Ziegler Hrsg Der Traum vom Gluck Schweizer Auswanderung auf brasilianische Kaffeeplantagen 1852 1888 Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung des Johann Jacobs Museum Sammlung zur Kulturgeschichte des Kaffees Zurich 1 12 2002 bis 27 04 2003 hier jetzt Verlag fur Kultur und Geschichte Baden 2003 ISBN 3 906419 61 4 S 41 58 Beatrice Ziegler Schweizer statt Sklaven Schweizerische Auswanderer in den Kaffee Plantagen von Sao Paulo 1852 1866 Verlag Steiner Verlag Wiesbaden Rudolf von Albertini und Heinz Gollwitzer Hrsg Beitrage zur Kolonial und Uberseegeschichte Band 29 Stuttgart 1985 ISBN 3 515 04174 5 Weblinks Bearbeitenhttps www cooperaxion org Freiheitskampfer und Sklavenhalter Schweizer im Kolonialismus In Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 9 Oktober 2021 Audio Die schwarze Seite von Neuenburg In Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 30 November 2013 Audio Einzelnachweise Bearbeiten Patricia Purtschert Barbara Luthi Francesca Falk Hrsg Postkoloniale Schweiz Formen und Folgen eines Kolonialismus ohne Kolonien transcript Verlag Bielefeld 2012 ISBN 978 3 8376 1799 3 Thomas David Bouda Etemad Janick Marina Schaufelbuehl La Suisse et l esclavage des noirs Editions Antipodes Lausanne 2005 ISBN 2 940146 52 7 S 16 ff Hans Fassler Reise in Schwarz Weiss Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei Rotpunktverlag Zurich 2005 ISBN 978 3 85869 303 7 S 23 f Wirtschaftswachstum dank Sklavenhandel Die Rolle Schweizer Akteure im transatlantischen Dreieckshandel im 17 19 Jahrhundert Von Cooperaxion David Etemad Schaufelbuehl 2005 48 David Etemad Schaufelbuehl 2005 47 f Fassler 2005 Niklaus Stettler Peter Haenger Robert Labhardt Baumwolle Sklaven und Kredite die Basler Welthandelsfirma Christoph Burckhardt amp Cie in revolutionarer Zeit 1789 1815 Christoph Merian Verlag Basel 2004 ISBN 3 85616 212 7 Pourtales Jaques Louis von In Deutsche Biographie Abgerufen am 28 August 2023 Schweizer Akteure wahrend des transatlantischen Sklavenhandels des 17 bis 19 Jahrhunderts In cooperaxion org Abgerufen am 10 Januar 2022 David Etemad Schaufelbuehl 2005 53 ff David Etemad Schaufelbehl 2005 71 ff Rachel Huber General Sutter die obskure Seite einer Schweizer Heldenerzahlung In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte SZG Vol Nr 69 3 2019 S 418 f Huber 2019 430 David Etemad Schaufelbuehl 2005 94 ff Hans Fassler Sklaverei als Fluch der entehrten Menschheit Ein Schaffhauser gegen den Bundesrat In Stefan Howald Hrsg Projekt Schweiz vierundvierzig Portrats aus Leidenschaft Unionsverlag Zurich 2021 ISBN 978 3 293 00578 5 S 237 245 Johann Eduard Kildchenmann Schweizersoldner im Dienste der englisch ostindischen Kompanie um die Mitte des 18 Jahrhunderts Ein Beitrag zur Geschichte der englischen Unternehmungen in Vorderindien Dissertation Buchdruckerei Wirz Gruningen 1911 S 7 ff Thomas David Bouda Etemad Janick Marina Schafelbuehl La Suisse et l esclavage des Noirs Antipodes Lausanne Suisse 2005 ISBN 2 940146 52 7 S 82 f Hans Fassler Reise in Schwarz Weiss Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei Rotpunktverlag Zurich 2005 ISBN 978 3 85869 303 7 S 18 Philipp Krauer Zwischen Geld Gewalt und Rassismus Neue Perspektiven auf die koloniale Schweizer Soldnermigration nach Sudostasien 1848 1914 In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte 2021 ISSN 2296 6013 S 230 doi 10 24894 2296 6013 00081 Hans Werner Debrunner Schweizer im kolonialen Afrika Basler Afrika Bibliographien Basel 1991 ISBN 3 905141 51 5 S 61 ff Christian Koller Post Koloniale Soldner Schweizer Fremdenlegionare in den franzosischen Kolonien und ihre Erinnerungsschriften In Patricia Purtschert Barbara Luthi Francesca Falk Hrsg Postkoloniale Schweiz transcript Verlag Bielefeld Germany 2012 ISBN 978 3 8376 1799 3 S 292 Peter Haenger Sklaverei und Sklavenemanzipation an der Goldkuste ein Beitrag zum Verstandnis von sozialen Abhangigkeitsbeziehungen in Westafrika Helbing amp Lichtenhahn Basel 1997 ISBN 3 7190 1578 5 Haenger 1997 261 f Mission possible Die Sammlung der Basler Mission Spiegel kultureller Begegnungen Ausstellungskatalog des Museum der Kulturen anlasslich der gleichnamigen Ausstellung 22 Mai 2015 4 Oktober 2015 Christoph Merian Verlag Basel ISBN 978 3 85616 669 4 S 208 Mission possible Basel 2015 187 Patrick Minder La Suisse coloniale les representations de l Afrique et des Africains en Suisse au temps des colonies 1880 1939 Peter Lang Bern 2011 ISBN 978 3 0352 0063 8 S 401 ff Hans Werner Debrunner Schweizer im kolonialen Afrika Basler Afrika Bibliographien Basel 1991 ISBN 3 905141 51 5 S 145 ff Debrunner 1991 140 Debrunner 1991 157 ff Debrunner 1991 71 ff Bernhard C Schar Tropenliebe Schweizer Naturforscher und niederlandischer Imperialismus in Sudostasien um 1900 Campus Frankfurt M 2015 ISBN 978 3 593 50287 8 Gerhard Mack Sie wurden das Raubgut ja gerne zuruckgeben Die ethnologischen Museen stehen wegen kolonialer Objekte in Europa unter Beschuss Wie sieht es in der Schweiz aus In NZZaS 7 September 2019 abgerufen am 4 Januar 2022 Hans Fassler Reise in Schwarz Weiss Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei Rotpunktverlag Zurich 2005 ISBN 978 3 85869 303 7 David 2005 107 ff Fassler 2021 243 Josef Lang Welche Schweizer die Sklavenhalter verteidigten Abgerufen am 26 Januar 2022 Andrea Franc Wie die Schweiz zur Schokolade kam Der Kakaohandel der Basler Handelsgesellschaft mit der Kolonie Goldkuste 1893 1960 Schwabe Verlag Basel 2017 ISBN 978 3 7965 3693 9 Anja Suter Chemie zwischen Basel und Bombay Schweizer Verflechtungen mit dem kolonialen und nachkolonialen Indien In Widerspruch Postkoloniale Verstrickungen der globalen Schweiz Nr 72 Rotpunktverlag Zurich 2018 ISBN 978 3 85869 817 9 S 65 73 Lea Haller Transithandel Geld und Warenstrome im globalen Kapitalismus Suhrkamp Berlin 2019 ISBN 978 3 518 12731 5 Patricia Purtschert Kolonialitat und Geschlecht im 20 Jahrhundert Eine Geschichte der weissen Schweiz Transkript Bielefeld 2019 ISBN 978 3 8394 4410 8 S 31 ff Das Schweizer Parlament Geschaftsdatenbank Abgerufen am 30 Januar 2022 Marcel Brengard Frank Schubert Lukas Zurcher Die Beteiligung der Stadt Zurich sowie der Zurcher und Zurcherinnen an Sklaverei und Sklavenhandel vom 17 bis ins 19 Jahrhundert Bericht zuhanden des Prasidialdepartments der Stadt Zurich 2020 abgerufen am 30 Januar 2022 Marques memorielles et reponse aux petitions concernant le monument de David de Pury 2021 abgerufen am 30 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Kolonialismus amp oldid 237820694