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Schreufa ist ein Stadtteil von Frankenberg Eder im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg SchreufaStadt Frankenberg Eder Koordinaten 51 5 N 8 48 O 51 086666666667 8 7986111111111 274 Koordinaten 51 5 12 N 8 47 55 OHohe 274 m u NHNFlache 7 69 km 1 Einwohner 1170 2016 2 Bevolkerungsdichte 152 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 35066Vorwahl 06451Schreufa von SudenSchreufa von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Gebietsreform 2 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Alte Schule 4 2 Vereine 5 Verkehr 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografische Lage Bearbeiten nbsp Wehr beim Fluss Nuhne in SchreufaSchreufa liegt an der Nuhne in die am nordwestlichen Ortsrand die Nienze einmundet Unterhalb von Schreufa am sudostlichen Ortsrand mundet die Nuhne in die Eder Zwischen etwa 1590 und etwa 1820 wurde bei Schreufa Kupfermergel abgebaut vornehmlich wegen dessen Silbergehaltes Der Ort etwa 3 km nordlich der Kernstadt Frankenberg Geschichte Bearbeiten nbsp Fachwerkkirche von Schreufa 1690 Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Schreufa erfolgte im Jahr 850 unter dem Namen Scroufi in einer Urkunde des Klosters Fulda 1 Weitere Erwahnung findet der Ort im Jahr 1016 und in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1107 als ein Graf Kunimund verschiedene Besitzungen unter anderem bei Schreufa an die Reichsabtei Hersfeld schenkte Ursprunglich bestanden zwei Ortschaften namlich Ober und Niederschreufa 1576 wurde Niederschreufa zu einer Wustung als die letzten dortigen Bewohner nach Oberschreufa zogen Oberhalb von Niederschreufa befand sich einst auch der Nuhnehof der Herren von Nona Kirchlich war Schreufa ursprunglich eine Filiale von Geismar danach von Viermunden wo die Familie von Dersch Lehensbesitz hatte so dass Schreufa zur Zeit der Reformation und auch noch im 17 Jahrhundert vom haufigen Konfessionswechsel der Familie Dersch und deren Willkur betroffen war wenngleich den Dersch das Patronatsrecht in Schreufa auch versagt blieb Aufgrund eines Rechtsstreits trat die Mehrzahl der Schreufaer Hausvater 1685 zur reformierten Religion uber 1690 erbaute die reformierte Gemeinde als Filialgemeinde von Frankenberg die heute noch erhaltene Kirche in Schreufa wahrend die zahlenmassig geringeren Lutheraner die alte Butzkirche zwischen Schreufa und Sachsenberg abgerissen 1817 zugesprochen bekamen Wenige Kilometer nordlich von Schreufa im Tal der Nuhne stiftete Konrad von Itter im Jahre 1242 das Nonnenkloster Butzebach in einem abgelegenen Waldstuck dem sogenannten Butzebach Schon 1249 wurde das Kloster jedoch vor die Tore der 1233 1234 vom hessischen Landgrafen Konrad von Thuringen gegrundeten Stadt Frankenberg verlegt an die Stelle der Wustung Hadebrandsdorf Im Jahre 2000 beging der Ort mit einer Festwoche seine 1150 Jahr Feier Gebietsreform Bearbeiten Am 31 Dezember 1970 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Schreufa im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Frankenberg Eder damalige Schreibweise Frankenberg Eder eingegliedert 3 Fur den Schreufa wurde wie fur die ubrigen Stadtteile ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet 4 Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 1 1577 14 Hausgesesse 1747 34 HaushaltungenSchreufa Einwohnerzahlen von 1834 bis 2016Jahr Einwohner1834 3821840 3371846 3861852 3671858 3271864 3341871 3111875 2981885 3071895 3041905 2991910 3001925 3261939 3611946 5541950 5741956 5261961 5181967 5541980 1991 1 2052005 1 2152011 1 1552016 1 170Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 Stadt Frankenberg Eder 2 Zensus 2011 5 Religionszugehorigkeit Quelle Historisches Ortslexikon 1 1895 307 evangelische 100 Einwohner 1961 464 evangelische 89 58 47 katholische 9 07 EinwohnerPolitik BearbeitenDer Ortsbezirk Schreufa besteht aus dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schreufa Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Seit den Kommunalwahlen 2016 gehoren ihm sieben fraktionslose Mitglieder an Ortsvorsteher ist Stefan Muller 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wettermuseum Alte Schule und Fachwerkkirche SchreufaAlte Schule Bearbeiten Die alte Dorfschule in Schreufa wurde in ehrenamtlicher Arbeit saniert und zum Wettermuseum Alte Schule Schreufa und Dorftreffpunkt fur kulturelle Veranstaltungen umgestaltet Das Museum zeigt Erinnerungsstucke an Conrad Liese der in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Lehrer in Schreufa war und sich sehr darum bemuhte Elemente der Wetterkunde in den Schulunterricht einzubeziehen Im Jahr 2016 wurde das Museum eroffnet 7 Vereine Bearbeiten In Schreufa sorgt die Freiwillige Feuerwehr fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe Im sportlichen Bereich besteht ein 1925 als TSV 1925 Viermunden gegrundeter und 1977 in TSV Viermunden Schreufa e V umbenannter Sportverein Ferner besteht ein Landfrauenverein Der Mannergesangverein fusionierte im Januar 2015 mit dem MGV Frankenberg zur Liedertafel Frankenberg 1902 Schreufa 1875 Des Weiteren existiert ein Schutzenverein der seine Schiessanlage in der Gaststatte zur Muhle hat In der jungsten Vergangenheit gegrundet wurden der Elternverein Nuhne Ganse und die Theatergruppe GanS anders Schreufa Verkehr BearbeitenDer Haltepunkt Schreufa lag ausserhalb des Ortes an der Bahnstrecke Korbach Marburg Inzwischen ist er nicht mehr in Betrieb Nachstgelegene Station ist Frankenberg Gossberg Literatur BearbeitenEinblicke in die Geschichte Schreufas Schreufa 1990 Literatur uber Schreufa nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Schreufa Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 8 Juli 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerzahlen In Webauftritt Stadt Frankenberg abgerufen im November 2020 Eingliederung der Gemeinden Hommershausen Rengershausen Roddenau Rodenbach Schreufa Viermunden und Wangershausen in die Stadt Frankenberg Eder im Landkreis Frankenberg vom 5 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 3 S 111 Punkt 121 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 5 MB Hauptsatzung download PDF 85 kB 7 In Webauftritt Stadt Frankenberg Eder abgerufen im November 2020 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im November 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Ortsbeirat Geismar In Webauftritt Stadt Frankenberg Eder abgerufen im November 2020 Wettermuseum SchreufaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schreufa Sammlung von Bildern Stadtteil Schreufa In Webauftritt der Stadt Frankenberg Schreufa Ortsgeschichte Infos Private Website abgerufen am 6 August 2020 Schreufa Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Stadtteile von Frankenberg Eder Dornholzhausen Frankenberg Friedrichshausen Geismar Haubern Hommershausen Rengershausen Roddenau Rodenbach Schreufa Viermunden Wangershausen Willersdorf Normdaten Geografikum GND 4724683 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schreufa amp oldid 234199184