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Rumold von Konstanz 1051 erstmals erwahnt 4 November 1069 war von 1051 bis 1069 Bischof von Konstanz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Nahe zu den Herrschern 1 2 Konflikte 1 3 Bau und Weihetatigkeit 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRumolds Geburtsdatum und seine familiare Herkunft sind unbekannt Fruhneuzeitlichen Uberlieferungen zufolge soll er zunachst Monch im Kloster Einsiedeln gewesen sein Er gehorte der koniglichen Hofkapelle an und wurde von Heinrich III zum ersten Propst des Stifts St Simon und Juda in Goslar ernannt bevor er 1051 den Konstanzer Bischofsstuhl bestieg 1 Bischof Rumold starb am 4 November 1069 und fand im Konstanzer Munster seine letzte Ruhestatte Nahe zu den Herrschern Bearbeiten Bischof Rumold stand nicht nur Kaiser Heinrich III sondern auch dessen altestem Sohn und Amtsnachfolger Heinrich IV besonders nahe Sein enges Verhaltnis zu den Herrschern zeigt sich nicht nur daran dass er sich haufig in deren Umgebung aufhielt sondern auch an dem besonderen Vertrauen das Kaiserin Agnes dem Konstanzer Bischof entgegenbrachte indem sie ihre Tochter Mathilde zur Erziehung in seine Obhut gab 2 Konflikte Bearbeiten Rumolds Regierungszeit war uberschattet von langwierigen Konflikten mit dem Kloster Reichenau und dem Kloster St Gallen Ulrich I Abt des Klosters Reichenau bestand auf die erneute Bestatigung des 998 von Papst Gregor V verliehenen und 1031 von Papst Johannes XIX erneuerten und erweiterten Privilegs der Reichenauer Abte die Abtsweihe unmittelbar vom Papst entgegenzunehmen und die Messe mit Dalmatica und Sandalen also zwei Ornatsstucken die eigentlich nur Bischofen zustanden zu feiern obwohl dieses bereits von Bischof Warmann aufgehoben wurde Der Konflikt mit Nortpert dem amtierenden Abt des Klosters St Gallen verlief jedoch weitaus problematischer und artete zu einer Fehde aus die auf beiden Seiten Opfer forderte und enorme Schaden anrichtete 3 Bau und Weihetatigkeit Bearbeiten Bischof Rumold nahm wahrend seiner Amtszeit zahlreiche Kirchweihen vor 1052 weihte er die Marienkirche in Eichstetten am Kaiserstuhl und 1064 die Klosterkirche von Muri sowie die des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen Nachdem das dreischiffige Langhaus des Konstanzer Munsters bereits 1052 eingesturzt war veranlasste Rumold 1054 den Wiederaufbau des Langhauses der jedoch erst 1089 abgeschlossen werden konnte Die Weihe des bereits 1065 fertiggestellten Petrusaltars im rechten Arm des Querschiffes nahm er jedoch noch selbst vor Literatur BearbeitenHelmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 193 199 Digitalisat Weblinks BearbeitenHelmut Maurer Rumold von Konstanz In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 193 194 Digitalisat Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 195 Digitalisat Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 196 197 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerTheoderichBischof von Konstanz 1051 1069KarlNormdaten Person GND 143998560 lobid OGND AKS VIAF 170480398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rumold von KonstanzALTERNATIVNAMEN Rumold von BonstettenKURZBESCHREIBUNG Bischof von Konstanz 1051 1069 GEBURTSDATUM vor 1051STERBEDATUM 4 November 1069 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rumold von Konstanz amp oldid 233220612