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Rubus hochstetterorum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewachse Rosaceae 1 Dieser Endemit kommt ausschliesslich auf der Inselgruppe der Azoren vor Rubus hochstetterorumRubus hochstetterorumSystematikOrdnung Rosenartige Rosales Familie Rosengewachse Rosaceae Unterfamilie RosoideaeGattung RubusSektion Brombeeren Rubus Art Rubus hochstetterorumWissenschaftlicher NameRubus hochstetterorumSeub Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Zweig mit gefiederten typisch gewolbten LaubblatternVegetative Merkmale Bearbeiten Rubus hochstetterorum ist ein flachbogig wachsender oder in Gebuschen kletternder Halbstrauch der Wuchshohen bis zu 2 Metern erreicht Seine fast kahlen drusenlosen Sprossachsen sind bis zu 1 4 Zentimeter dick und im Querschnitt stumpfkantig bis gerundet lichtseits weinrot uberlaufen und mit kraftigen gekrummten Stacheln besetzt Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert Die Blattstiele sind mit stark gekrummten Stacheln besetzt Die handformig geteilte Blattspreite ist aus funf Fiederblattern zusammengesetzt Die einzelnen Fiederblatter sind breit elliptisch stark konvex gewolbt und haben eine kurze Spitze Die Spreite des Endblattchens ist fast rundlich mit herzformiger Basis Die Blattoberseite ist grun fast kahl und leicht glanzend und die Blattunterseiten ist grun oder von Sternhaaren graugrun Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis Juli 2 Die 20 bis 30 Zentimeter breiten Blutenstande sind oben auf 20 bis 40 Zentimeter unbeblattert darunter mit drei oder funfzahligen Blattern besetzt Die Blutenstiele sind graufilzig behaart und mit wenigen 1 bis 2 Millimeter langen Stacheln besetzt Die zwittrige Blute ist bei einem Durchmesser bis zu 5 Zentimetern radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die Kelchblatter sind graugrun Die funf hellrosafarbenen oder weissen Kronblatter sind breit verkehrt eiformig Vorkommen BearbeitenRubus hochstetterorum ist ein Endemit der Azoren 1 und dort von den Inseln Corvo Faial Flores Pico Santa Maria Sao Jorge Sao Miguel und Terceira nachgewiesen 2 Er wachst in Hecken und in Waldmanteln des Myrica faya Erica arborea Buschwaldes in Hohenlagen von 300 bis 900 Metern 2 Rubus hochstetterorum wird seit 2016 auf der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN als least concern ungefahrdet gefuhrt 3 Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung von Rubus hochstetterorum erfolgte 1844 durch Moritz Seubert in Flora Azorica quam ex Collectionibus Schedisque Hochstetteri Patris et Filii Bonnae 1 Seubert hatte lebende Pflanzenexemplare selbst nicht gesehen Die Erstbeschreibung stutzte sich auf Herbarbelegen die Carl Hochstetter 1838 bei einer dreimonatigen Azoren Reise gesammelt hatte Der Holotypus stammte von der Insel Pico 4 Mit dem Artepitheton hochstetterorum Brombeere der Hochstetters ehrte Seubert sowohl den Sammler Carl Hochstetter als auch dessen Vater Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter der die Forschungs und Sammelreise mitorganisiert hatte Einzelnachweise Bearbeiten a b c A Kurtto H E Weber 2009 Rubus In A Kurtto ed Rosaceae Datenblatt Rubus hochstetterorum bei Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity a b c Gunter Matzke Hajek A revision of macaronesian Rubus taxa Rosaceae In Edinburgh Journal of Botany Volume 58 2001 S 371 382 Digitalisat Rubus hochstetterorum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 2 Eingestellt von L Silva E Beech 2016 Abgerufen am 6 Marz 2023 Moritz Seubert Flora Azorica quam ex Collectionibus Schedisque Hochstetteri Patris et Filii Bonnae 1844 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rubus hochstetterorum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen Fotos und Raster Nachweiskarte auf portugiesisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rubus hochstetterorum amp oldid 231538844