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Carl Christian Friedrich Hochstetter 11 Marz 1818 in Brunn 22 November 1880 in Wien war ein deutsch osterreichischer Chemiker Unternehmer und Botaniker Sein botanisches Autorenkurzel lautet K Hochst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter und Karoline Leidenfrost 1797 1818 Nach der Schulzeit absolvierte Hochstetter zunachst eine Apothekerausbildung in Reutlingen 1 Gemeinsam mit dem Berner Apotheker Heinrich Joseph Guthnick 1800 1880 und dem Schweizer Mineralogen Rudolf Gygax trat er 1838 als 20 Jahriger im Auftrag des von seinem Vater gegrundeten wurttembergischen Reisevereins eine dreimonatige naturwissenschaftliche Exkursion auf die Azoren an Hochstetter brachte eine Sammlung von circa 400 Pflanzenarten mit zuruck darunter 34 fur die Wissenschaft neue Arten Die botanischen Ergebnisse wurden vorwiegend von Moritz Seubert veroffentlicht 2 3 4 Zuruck in seiner Heimat sammelte Hochstetter berufliche Erfahrungen in den Furstlich Salmschen Eisenwerken in Blansko unter Karl Freiherr von Reichenbach dann in der Zuckerfabrik in Ikervar im Komitat Eisenburg und in der Zuckerfabrik Altshausen Oberschwaben 1841 ging er seinem Interesse fur Mineralogie und Chemie folgend zum Studium an die Universitat Berlin 1842 entdeckte er das Mineral Hydrotalkit dass bis heute zur Behandlung von Sodbrennen Verwendung findet 1843 grundete er mit Unterstutzung seines Onkels des Tuchfabrikanten Karl von Offermann in Brunn eine Blutlaugensalzfabrik Zusammen mit Josef von Miller zu Aichholz wurde 1850 die Erste osterreichische Sodafabrik in Hruschau gegrundet 1866 ubersiedelte Hochstetter nach Wien Er beteiligte sich an der Freiheitsauer Zuckerfabrik der Portlandzementfabrik zu Perlmoos deren Prasident er bis zu seinem Tode war der Wiener Locomotivfabriks AG zu Floridsdorf sowie einer Petroleum und Paraffinfabrik in Floridsdorf 1862 war er Landtagsabgeordneter im Schlesischen Landtag zu Troppau und seit 1867 Kammerrat der Wiener Handelskammer Er wurde am Grinzinger Friedhof bestattet 5 Familie BearbeitenSeit 1848 war Hochstetter mit Franziska Fanny Veronika Schickardt 1824 1852 verheiratet mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte Wenige Jahre nach Fannys Tod heiratete er Justine Bengough 1837 1913 Mit ihr hatte er neun Kinder darunter Ferdinand Hochstetter 1861 1954 6 Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter und Wilhelm Christian Hochstetter waren seine Halbbruder Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Carl Christian Hochstetter beim IPNI Gustav Otruba Hochstetter Carl Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 293 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Ganzinger Apotheker Biographien 3 Osterreichische Apotheker Zeitung 42 S 122 128 Digitalisat 1 M Seubert amp C Hochstetter Ubersicht der Flora der azorischen Inseln In Archiv fur Naturgeschichte 9 S 1 24 1843 M Seubert Flora Azorica quam ex Collectionibus Schedisque Hochstetteri Patris et Filii Bonnae 1844 Arno Worz Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825 1845 Eine Aktiengesellschaft zur Durchfuhrung naturkundlicher Sammelreisen Berlin 2016 ISBN 978 3 8325 4211 5 Grabstelle Christian Ferdinand Hochstetter Wien Grinzinger Friedhof Gruppe MR Nr 11 Anonymus Erinnerungsblatt an Karl Hochstetter In Mittheilungen der kaiserlich koniglichen Geographischen Gesellschaft 24 Band S 390 395 1881Normdaten Person GND 136203078 lobid OGND AKS LCCN n91011977 VIAF 1643579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hochstetter Carl ChristianALTERNATIVNAMEN Hochstetter Carl Christian Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Chemiker Unternehmer und BotanikerGEBURTSDATUM 11 Marz 1818GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 22 November 1880STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Christian Hochstetter amp oldid 208838186